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Metainformationen


Titel
Interview mit einer jungen Hausärztin
Untertitel
«Die Arbeitsbedingungen vermehrt den Bedürfnissen von Frauen anpassen
Lead
In der Schweiz mangelt es an Nachwuchs bei den Hausärzten. Nur gerade 10 Prozent der jungen Ärztinnen und Ärzte steigen in die Hausarztmedizin ein. Ein Grund für das geringe Interesse sind die wenig attraktiven Arbeitsbedingungen. Im folgenden Gespräch gibt die Assistenzärztin Miriam Schöni Auskunft, weshalb ihr Traumberuf Hausärztin ist und wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellt.
Datum
6. Dezember 2010
Journal
Sprechstunde 04/2010
Autoren
Karin Diodà
Rubrik
Gesundheitspolitik
Schlagworte
-
Artikel-ID
3685
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/3685
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Transkript


GESUNDHEITSPOLITIK • GESUNDHEITSPOLITIK
Hausarztmedizin:
«Die Arbeitsbedingungen den Bedürfnissen von Fra

In der Schweiz mangelt es an Nachwuchs bei den Hausärzten. Nur gerade 10 Prozent der jungen Ärztinnen und Ärzte steigen in die Hausarztmedizin ein. Ein Grund für das geringe Interesse sind die wenig attraktiven Arbeitsbedingungen. Im folgenden Gespräch gibt die Assistenzärztin Miriam Schöni Auskunft, weshalb ihr Traumberuf Hausärztin ist und wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellt.

Sprechstunde: War für Sie schon zu Beginn des Studiums klar, dass Sie Hausärztin werden möchten? Dr. med. Miriam Schöni: Der Wunsch, Hausärztin zu werden, stand nicht von Anfang an fest. Der Hausarzt war für mich ein altmodischer Kämpfer in einer Einzelpraxis. Doch dieses Bild änderte sich, nachdem ich ein dreimonatiges Praktikum bei einem Hausarzt absolviert und einen Hausärztekongress besucht hatte. Nach zahlreichen, intensiven Gesprächen mit jüngeren und auch älteren innovativen Hausärzten wuchs die Überzeugung, dass Hausärztin der richtige Beruf für mich ist.
Was fasziniert Sie an der Hausarztmedizin? Die Arbeit des Hausarztes deckt das gesamte medizinische Spektrum ab. Der Hausarzt behandelt Zehenbrüche wie auch schwere Lungenentzündungen und ist die erste Anlaufstelle für Patienten. Oft betreut er die ganze Familie vom Säugling bis zum Grossvater über viele Jahre hinweg. Da er 90 Prozent aller Krankheitsfälle selbstständig in der Praxis behandelt, hat der Hausarzt auch eine wichtige Funktion als Koordinator in unserem Gesundheitssystem. Diese Vielseitigkeit sowie die persönlichen

Kontakte machen es aus, dass Hausärztin mein Traumberuf ist.
Sie sind also bereit, für Ihren Traumberuf lange und unregelmässige Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen, bei einem relativ geringen Einkommen? Der Beruf des Hausarztes hat heute ein schlechtes Image, dies gilt es in Zukunft zu verbessern. Damit sich die Arbeitsbedingungen positiv verändern, engagiere ich mich für die Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin», die am 1. April dieses Jahres mit über 200 000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht wurde. Diese Initiative soll mir garantieren, dass die Zukunft der Hausarztmedizin gesichert wird und sich die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern.
Aus Sicht der Patienten ist es aber auch wichtig, dass die klassischen Dienstleistungen der Hausärzte wie ständige Präsenz und Verfügbarkeit gesichert sind. Sind die jungen Hausärzte bereit, diese Dienstleistungen im Gegenzug zu besseren Arbeitsbedingungen zu gewährleisten? Mit der Volksinitiative sollen Gruppenpraxen gefördert werden, die gewährleisten, dass während 24 Stunden ein Arzt

verfügbar ist, auch wenn es vielleicht nicht immer der persönliche Hausarzt ist. Doch auch wenn der Hausarzt verfügbar ist, ziehen es manche Patienten vor, direkt die Notfallstation eines Spitals aufzusuchen. Dies zeigt, dass es Veränderungen gibt im Verhalten der Patienten in Notfallsituationen. Es braucht deshalb lokale Lösungen, bei denen die jeweiligen Bedürfnisse der Bevölkerung sowie die regionalen Gegebenheiten berücksichtigt werden.
Sie haben Ihr Medizinstudium beendet und sind jetzt Assistenzärztin in Weiterbildung. Wo arbeiten Sie im Moment? Im Regionalspital Langnau im Emmental, Kanton Bern, bin ich in der Abteilung für innere Medizin tätig. Dies ist eine ideale Weiterbildungsstätte für zukünftige Hausärzte. In einem kleinen Team ist jeder gefordert, und man lernt sehr viel. Eine Herzstromkurve oder eine Lungenfunktionsprüfung kann ich selber durchführen und muss die Patienten nicht an eine Spezialabteilung überweisen. Zudem sehe ich viele Patienten mit ganz unterschiedlichen Erkrankungen. Nach zweieinhalb Jahren Assistenzzeit stehe ich jetzt in der Mitte meiner Weiterbildung. Diese dauert für den Fach-

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FOTOS: ISTOCKPHOTO

vermehrt auen anpassen»

arzttitel Allgemeinmedizin insgesamt fünf Jahre. Ich hatte auch Gelegenheit, vier Monate in einer Hausarztpraxis zu arbeiten, was mich in meinem Berufswunsch weiter bestärkt hat.
Haben Sie bereits Pläne für die Zeit nach der Weiterbildung? Ich plane schon jetzt, mit Kolleginnen und Kollegen in Langnau im Emmental ein Ärztehaus aufzubauen, das heisst eine Gruppenpraxis mit Haus- und Spezialärzten, die sich gegenseitig ergänzen. In diesem Ärztehaus möchte ich möglichst bald nach der Weiterbildung meine eigene Praxis eröffnen. Da ich mir in Zukunft auch eine Familie wünsche, werde ich nicht 100 Prozent arbeiten. Zudem interessiert mich die Forschung, ich möchte gerne zusätzlich Forschungsprojekte in der Praxis durchführen. Dies am liebsten in Zusammenarbeit mit einem Institut für Hausarztmedizin an der Universität.
Wie schätzen Sie Ihre Zukunftsaussichten als Hausärztin ein? Hausärzte sind eine gefragte Berufsgruppe. In der Region, wo ich künftig arbeiten werde, gehen in den nächsten fünf bis zehn Jahren einige Hausärzte in den Ruhestand. Deren Nachfolge ist nicht gesichert, und es wird für Patienten auf dem Land zunehmend schwieriger, einen Hausarzt oder eine Hausärztin zu finden. Bereits heute sind die meisten von ihnen überlastet und können keine neuen Patienten mehr annehmen. Von

der erwähnten Volksinitiative erhoffe ich mir auch eine Verbesserung der hausärztlichen Versorgung. Dies ist machbar und in erster Linie eine Frage des politischen Willens. Dies zeigt das Beispiel Grossbritannien.
Was denken Sie, wie wird sich der Beruf Hausarzt künftig verändern, wenn ihn mehr Frauen ausüben? Der Arztberuf wird zunehmend ein Frauenberuf, vor allem in der Hausarztmedizin. Wir erwarten in Zukunft 60 bis 70 Prozent Hausärztinnen. Die Feminisierung in der Medizin wird dazu führen, dass künftig viel mehr Ärzte ausgebildet werden müssen, da die Frauen meist Teilzeit arbeiten werden. So wie es aussieht, wird in Zukunft ein pensionierter Hausarzt durch zwei Teilzeit arbeitende Hausärztinnen ersetzt. Die Arbeitsbedingungen müssen deshalb vermehrt den Bedürfnissen der Frauen angepasst werden.
Sie sind Co-Präsidentin von Junge Hausärztinnen und Hausärzte Schweiz. Weshalb engagieren Sie sie sich in dieser Organisation? Unser Ziel ist es, die angehenden Hausärzte untereinander zu vernetzen und Brücken zu bauen. Bisher arbeiteten die meisten von ihnen in den Spitälern, ohne zu wissen, welche anderen Assistenzärzte das gleiche Berufsziel verfolgen. Über die Organisation Junge Hausärztinnen und Hausärzte Schweiz können wir uns gegenseitig unterstützen und wichtige Informationen austauschen.

Wir wollen vermitteln, dass die Hausarztmedizin jung, innovativ und spannend ist. Deshalb organisieren wir am 2. April 2011 in Solothurn einen Kongress für alle interessierten Ärzte, insbesondere zukünftige Hausärzte. Auch die Initianten der Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin» werden in Solothurn zu Gast sein. Leute aus der Bevölkerung, die uns kennenlernen möchten, sind ebenfalls herzlich eingeladen. Frau Schöni, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. Das Interview führte Karin Diodà.
Dr. med. Miriam Schöni ist angehende Hausärztin und Co-Präsidentin der Organisation «Junge Hausärztinnen und Hausärzte Schweiz».

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