Rosenfluh Publikationen AG
☰
  • Home
  • News
  • Publikationen
    ARS MEDICIARS MEDICI-DossierCongressSelectionGynäkologiePsychiatrie & NeurologiePädiatrieErnährungsmedizinDermatologie & Ästhetische MedizinOnkologiedoXmedicalmed & moveSprechstundePhytotherapieArs Medici thema …Managed Care
  • Abonnemente
  • Mediadaten
  • Verlag
    TeamPartner
  • Kontakt
  • Account
    AnmeldenRegistrierenProfil bearbeitenAbmelden
← Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter Behandlungsmöglichkeiten bei Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen →
← Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter Behandlungsmöglichkeiten bei Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen →

Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie - Navigation
☰

  • Aktuelle Ausgabe
  • Archiv
  • News
  • Herausgeberboard
  • Redaktion
  • Kundenberater
  • Abonnemente
  • Tarif
  • Autorenrichtlinien
  • Impressum

Jede Ausgabe der Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie hat einen Themenschwerpunkt, betreut von einem hochkarätigen Editorial Board aus Psychiatern und Neurologen. Berichte von nationalen und internationalen Kongressen runden das Angebot ab, und das 3 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 4000 Exemplaren.

Navigation

  • Home
  • News
  • Publikationen
    • ARS MEDICI
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Zertifizierte Fortbildung
      • ARS MEDICI Auktionsfenster (AMA)
      • Serie: Palliativmedizin
      • Serie: Kompressionstherapie
      • Serie: Seltene Krankheiten
      • Serie: Augenheilkunde aktuell
      • Serie: E-Health
      • Serie: Der Arzt als Unternehmer
      • Wissenschaftlicher Beirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • ARS MEDICI-Dossier
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • CongressSelection
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Impressum
    • Gynäkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Aktuelle Expertenbriefe SGGG
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Psychiatrie & Neurologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Pädiatrie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktionsbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Ernährungsmedizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Serie: Trinknahrung
      • Serie: Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen
      • Herausgeberbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Dermatologie & Ästhetische Medizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Onkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • doXmedical
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
    • med & move
      • Archiv
      • Kundenberater
      • Impressum
    • Sprechstunde
      • Archiv
      • Impressum
    • Phytotherapie
      • Archiv
      • Impressum
    • Ars Medici thema …
      • Archiv
      • Impressum
    • Managed Care
      • Archiv
  • Abonnemente
  • Mediadaten
    • Mediadaten
  • Verlag
    • Team
    • Partner
  • Kontakt
  • Account
    • Anmelden
    • Registrieren
    • Profil bearbeiten
    • Abmelden

Metainformationen


Titel
Diagnostik von Identitäts- und Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter
Untertitel
-
Lead
Bei der Diagnostik von beginnenden Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter sind zusätzlich entwicklungspsychologische Aspekte zu beachten. Der kategoriale Ansatz der Diagnostik ist unzureichend, und gerade bei Jugendlichen ist ein dimensionaler Ansatz zur Abbildung eines Kontinuums bezüglich des Schweregrades und zur Berücksichtigung des Entwicklungsaspektes besonders angemessen. Ein Fokus wird dabei auf dimensionale deutschsprachige Inventare gelegt.
Datum
29. April 2014
Journal
Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 02/2014
Autoren
Christian Schrobildgen, Kirstin Goth, Klaus Schmeck
Rubrik
FORTBILDUNG PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN IM JUGENDALTER
Schlagworte
Persönlichkeitsstörungen
Artikel-ID
7408
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/7408
Download
Als PDF öffnen

Transkript


FORTBILDUNG
Diagnostik von Identitäts- und Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter

Bei der Diagnostik von beginnenden Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter sind zusätzlich entwicklungspsychologische Aspekte zu beachten. Der kategoriale Ansatz der Diagnostik ist unzureichend, und gerade bei Jugendlichen ist ein dimensionaler Ansatz zur Abbildung eines Kontinuums bezüglich des Schweregrades und zur Berücksichtigung des Entwicklungsaspektes besonders angemessen. Ein Fokus wird dabei auf dimensionale deutschsprachige Inventare gelegt.

Christian Schrobildgen Klaus Schmeck Kirstin Goth

von Christian Schrobildgen, Marc Birkhölzer, Klaus Schmeck, Kirstin Goth
D ie Erfassung einer Persönlichkeitspathologie im Jugendalter steht vor bedeutenden konzeptuellen Herausforderungen. Essenziell bei dem diagnostischen Prozess sind zum einen differenzialdiagnostische Überlegungen aufgrund einer erheblichen Komorbidität von Persönlichkeitsstörungen (PS) mit einer Reihe von weiteren psychischen Störungen. Zum anderen gilt es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man schwere passagere Destabilisierungen von strukturellen Störungen unterscheiden kann (1, 2). In ihrer Übersichtsarbeit konstatieren Krischer et al. (3), dass es in Zukunft zur validen Diagnostik ein klares jugendspezifisches Konzept braucht, um eine genaue Differenzierung und Spezifizierung (Phänotypisierung) von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter vornehmen zu können. Zur Berücksichtigung des Entwicklungsaspektes wird bei der Erhebung von Persönlichkeitspathologien im Jugendalter ein dimensionaler Ansatz empfohlen, wodurch das Kontinuum von der gesunden Persönlichkeitsentwicklung über krisenhafte Persönlichkeitszustände bis hin zur Persönlichkeitsstörung besser abgebildet werden kann (4, 5). Die Erfahrungen der letzten drei Jahrzehnte zeigten, dass der kategoriale Ansatz der Diagnosevergabe erhebliche Unzulänglichkeiten aufweist. Er führt zu extremer Heterogenität von Patienten mit der Diagnose derselben Persönlichkeitsstörung, mangelnder zeitlicher Stabilität sowie gehäuftem gemeinsamem Auftreten verschiedener Persönlichkeitsstörungen und daraus folgend einem geringen Nutzen der Diagnosekriterien für die Therapieplanung (6, 7). Es fehlt weitestgehend die empirische Evidenz für die Existenz der PS nach Typen, so wie sie bisher in der Diagnostik gehandhabt wird (8, 9). Um die klinische Validität zu erhöhen, müsste eine dimensionale Diagnostik der PS daher erstens mittels eines linearen Schweregrades (auf einem Kontinuum von gesund nach gestört) und zweitens nah an den Merkmalen und Funktions-

weisen einer normalen Persönlichkeit erfolgen (10). Welche Merkmale und Funktionen dabei besondere klinische Relevanz aufweisen, muss sich noch zeigen. Ein erster Eingrenzungsversuch erfolgte nun durch die Revision des diagnostischen und statistischen Manuals psychischer Störungen DSM-5 (Sektion 3, [11]). Für eine PS-Diagnose müssen – im für die Forschung empfohlenen Alternativmodell – erhebliche Beeinträchtigungen in den interpersonellen Funktionsbereichen der «Empathie» und «Intimität» wie auch in den intrapersonellen Bereichen der «Selbststeuerung» und «Identität» bestehen. Zusätzlich müssen Auffälligkeiten in zentralen Persönlichkeitsmerkmalen bestehen, welche sich an den pathologischen Ausprägungen der Big-Five-Domäne orientieren: affektive Beeinträchtigung, Distanziertheit, Feindseligkeit, Enthemmtheit und Psychotizismus. Eine ähnliche Taxonomie wird auch für die 11. Revision der International Classification of Diseases (ICD) diskutiert (12).
Instrumente zur Erfassung von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter Während in den USA die Erfassung von adoleszenten Persönlichkeitspathologien ein hochaktuelles Forschungsfeld ist, gibt es im deutschsprachigen Raum bisher wenige für das Jugendalter konzipierte Messverfahren (13). So sind international bekannte Verfahren wie zum Beispiel das SNAP-Y (Schedule for Nonadaptive and Adaptive Personality for Youth [14]), das DIPSI (Dimensional Personality Symptom Itempool [15]) oder das SIPP-118 (Severity Indices of Personality Problems [16]) noch nicht für den deutschsprachigen Raum adaptiert. Aufgrund der Mängel einer kategorialen Diagnostik sollen im Folgenden vor allem dimensionale (deutschsprachige) Inventare zur Erfassung von Persönlichkeitspathologien im Jugendalter vorgestellt werden. Auf kategorialer Diagnoseebene lassen sich zunächst Interviewverfahren wie das strukturierte Interview SKIDII (Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-4, Achse II: Persönlichkeitsstörungen [17]) und das IPDE (International Personality Disorder Examination [18]) nennen,

2/2014

PSYCHIATRIE & NEUROLOGIE

9

FORTBILDUNG

die sich für das Erwachsenenalter bewährt haben und im Jugendalter gut einsetzbar sind, wobei einige Items dem Lebenskontext des Jugendalters angepasst werden sollten (13, 19). Im Bereich der Fragebogenverfahren, welche eine Normierung im deutschsprachigen Raum erfahren haben und im klinischen Setting eingesetzt wurden, kann zur kategorialen Erfassung von Persönlichkeitspathologien das «Persönlichkeits-Stil und Störungs-Inventar PSSI» (20) herangezogen werden (19, 21, 22). Zur dimensionalen Erhebung von Pathologien im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung im Selbsturteil gibt es nach Kenntnis der Autoren im deutschsprachigen Raum bisher die Fragebögen DAPP-BQ (Dimensional Assessment of Personality Pathology-Basic Questionnaire [23], [24]), GAPD (General Assessment of Personality Disorder [25]), JTCI 12-18 R (Junior Temperament und Charakter Inventar [26]) und AIDA (Assessment of Identity Development in Adolescence [27]). Der DAPP-BQ besteht aus 290 Items zur Erfassung von 18 Persönlichkeitsmerkmalen, welche sich 4 übergeordneten zusammengehörigen Faktoren (Traits) zuordnen lassen (emotionale Dysregulation, dissoziales Verhalten, Gehemmtheit und Zwanghaftigkeit). Der GAPD besteht aus 85 Items und orientiert sich an den im DSM-5 beschriebenen inter- und intrapersonellen Funktionsbereichen («Empathie», «Intimität», «Selbststeuerung», «Identität»). Die beiden Fragebögen GAPD und DAPPBQ können zur validen Diagnostik von Persönlichkeitspathologien im Erwachsenenalter eingesetzt werden (25, 28, 29), und Letzterer zeigte sich zudem als gut im Jugendalter anwendbar (30). Es liegen bisher jedoch keine jugendspezifischen Versionen mit Normwerten der Fragebögen vor, sodass der Einsatz in der Praxis noch nicht gewährleistet ist. Die Temperament-undCharakter-Inventare (darunter das JTCI 12-18 R für das Jugendalter), die für verschiedene Lebensalter in deutschsprachiger Normierung vorliegen, dienen der Erfassung der Persönlichkeit nach Cloningers (1999) revidiertem Persönlichkeitsmodell. Das Konzept unterscheidet «Temperament» und «Charakter» als zwei grundlegende Aspekte von Persönlichkeit. Primäres Einsatzziel des Tests ist die Deskription der Grundpersönlichkeit, es zeigte sich allerdings ein deutlich klinischer Bezug der Charaktermerkmale «Selbstlenkungsfähigkeit» und «Kooperativität», sodass bei starker Beeinträchtigung in einer der beiden Skalen ein deutlicher Hinweis auf eine Persönlichkeitspathologie vorliegt (31). In einem Ansatz, der entwicklungspsychologische Aspekte des Jugendalters mit störungsspezifischen Erkenntnissen zu Persönlichkeitspathologien verbindet, wurde von einer deutsch-schweizerisch-US-amerikanischen Arbeitsgruppe ein Inventar entwickelt, das die konzeptuellen Schwierigkeiten zwischen der Diagnose einer Persönlichkeitsstörung und der Differenzialdiagnose der adoleszenten «Identitätskrise» leichter überwindbar machen sollte. Das dafür entwickelte Inventar AIDA mit 58 Items ist ein inzwischen etablierter Fragebogen zur Selbstbeantwortung für Jugendliche zwischen 12 bis 18 Jahren zur Erfassung der Identitätsentwicklung. Ziel ist eine Differenzierung zwischen gesunder Identitätsentwicklung, einfacher Identitätskrise und klinisch auffälliger Identitätsdiffusion und damit eine dimensionale Einschätzung des Ausmasses der pa-

thologischen Identitätsentwicklung. Der AIDA ergibt einen Gesamtwert für die «Identitätsintegration vs. Identitätsdiffusion» sowie gesonderte Werte für die beiden Hauptskalen «Identitätskontinuität» und «Identitätskohärenz» und besitzt sehr gute psychometrische Kennwerte (Cronbach alpha: 0,94 bis 0,86 auf Hauptskalenebene). In mehreren Validierungsstudien konnte die klinische Relevanz des Inventars hervorgehoben werden: In einer ersten Studie zeigten Goth et al. (27), dass der AIDA deutlich zwischen jugendlichen Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und gesunden Kontrollen mit Effektstärken von d = 1,94 und 2,17 Standardabweichungen differenziert und der Fragebogen damit zur Detektierung von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter eingesetzt werden kann. Des Weiteren liess sich feststellen, dass das Inventar auch sinnvoll differenzialdiagnostisch zwischen verschiedenen Diagnosegruppen (Persönlichkeitsstörungen, internale und externale Störungen) innerhalb einer klinischen Stichprobe unterscheidet und somit zwischen pathologischer Identitätsentwicklung (als Hinweis auf eine Persönlichkeitsstörung) und Identitätskrisen (wie sie in anderen Störungsbildern und in gesunden Kontrollen vorkommen können) differenzieren kann (32). Aufgrund der ermutigenden Ergebnisse dieser Studien entwickelt die gleiche Forschungsgruppe einen weiteren Fragebogen (Level of Personality Functioning-Questionnaire for Adolescents [LoPF-QA], in der Validierung), welcher in Ergänzung auch die anderen drei Persönlichkeitsfunktionsbereiche (Selbststeuerungs-, Empathie- und Intimitätsfähigkeit; Sektion 3 DSM-5 [11]) in gleicher diagnostischer Güte erfassen soll.
Zusammenfassung Bei der Diagnostik von beginnenden Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter sind nicht nur die Befunde zu methodischen Schwierigkeiten und komorbiden Störungen, sondern zusätzlich entwicklungspsychologische Aspekte zu beachten. Diese Befunde greifen ineinander: Der kategoriale Ansatz der Diagnostik ist unzureichend, und gerade bei Jugendlichen ist ein dimensionaler Ansatz zur Abbildung eines Kontinuums bezüglich des Schweregrades und zur Berücksichtigung des Entwicklungsaspektes besonders angemessen. Zur Beschreibung von Persönlichkeitspathologien im Jugendalter wird häufig der Persönlichkeitsbereich der «Identität» als zentral erwähnt. Tatsächlich liess sich durch die dimensionale Erfassung dieses Entwicklungsaspektes mittels des AIDA deutlich sowohl zwischen Persönlichkeitsstörungen und anderen psychiatrischen Störungsbildern (Problem der Komorbidität) als auch gesunden Kontrollen unterscheiden (dimensionaler allgemeiner Schweregrad), womit erstens ein Kontinuum zum Phänotyp der PS im Erwachsenenalter hergestellt wird (Integration von Identitätsproblematik im DSM-5) und zweitens eine spezielle Berücksichtigung der adoleszenten Reifungskrise gewährleistet ist. Der Fokus auf eine differenzierte altersangemessene Beurteilung des Entwicklungsbereiches der Identitätsentwicklung ermöglichte bereits eine klare Differenzierung von Persönlichkeitspathologien und anderen Störungen in dieser Altersstufe. Das dimensionale Schweregradmodell sollte daher an weiteren klinischen Stichproben untersucht und erweitert werden, um die Rolle anderer –

&10 2/2014
PSYCHIATRIE NEUROLOGIE

FORTBILDUNG

für Erwachsene beschriebene – Entwicklungsbereiche

im Jugendalter bei der Erfassung von PS differenziert

beurteilen zu können.

G

Korrespondenzadresse:

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Klaus Schmeck

Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik

Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK) Basel

Schaffhauserrheinweg 55

4058 Basel

Tel. 061-685 21 15

Fax 061-685 21 68

E-Mail: klaus.schmeck@upkbs.ch

Literatur:
1. Schmid, M., Schmeck, K., & Petermann, F.: Persönlichkeitsstörungen im Kindes-und Jugendalter?. Kindheit und Entwicklung 2008, 17(3), 190–202.
2. Schmeck, K.: Konzeptuelle Fragen und Behandlungsansätze bei Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter. Prax.Kinderpsych. Kinderpsychiat. 2013; 57/2008, 625–640.
3. Krischer, M., Sevecke, K., Petermann, F., Herpertz-Dahlmann, B., & Lehmkuhl, G.: Erfassung und Klassifikation von Persönlichkeitspathologie im Jugendalter. Zeitschrift für Kinder-und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 2010; 38(5), 321–328.
4. De Clercq, B., De Fruyt, F., & Van Leeuwen, K.. A «Little Five» lexically based perspective on personality disorder symptoms in adolescence. Journal of Personality Disorders 2004; 18(5), 479–499.
5. Chabrol, H., Chouicha, K., Montovany, A., Callahan, S., Duconge, E., & Sztulman, H.: Personality disorders in a nonclinical sample of adolescents. L’Encephale 2002, 28(6 Pt 1), 520–524.
6. Clark, L. A., Livesley, W. J., & Morey, L.: Special feature: Personality disorder assessment: The challenge of construct validity. Journal of Personality Disorders 1997; 11(3), 205–231.
7. Clark, L. A.: Assessment and diagnosis of personality disorder: Perennial issues and an emerging reconceptualization. Annu. Rev. Psychol. 2007; 58, 227–257.
8. Eaton, N. R., Krueger, R. F., South, S. C., Simms, L. J., & Clark, L. A.: Contrasting prototypes and dimensions in the classification of personality pathology: evidence that dimensions, but not prototypes, are robust. Psychological Medicine 2011; 41(06), 1151–1163.
9. Leising, D., & Zimmermann, J.: An integrative conceptual framework for assessing personality and personality pathology. Review of General Psychology 2011; 15(4), 317.
10. Livesley, J.: The DSM-5 Personality Disorder Proposal and Future Directions in the Diagnostic Classification of Personality Disorder. Psychopathology 2013; (4), 207–216.
11. American Psychiatric Association: Diagnostic and Statistical Manual, ed 5. Washington, American Psychiatric Publishing, 2013.
12. Tyrer, P., Crawford, M., Mulder, R., Blashfield, R., Farnam, A., Fossati, A., Kim,Y.R., Koldobsky, N., Lecic-Tosevski, D., Ndetei, D., Swales, M., Anna Clark, L., Reed, G. M.: The rationale for the reclassification of personality disorder in the 11th revision of the international classification of diseases (ICD?11). Personality and Mental Health 2011; 5(4), 246–259.
13. Sevecke,K. & Krischer, M.: Aktuelle Entwicklungslinien in der Persönlichkeitsforschung im Jugendalter. Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie 2011; 5(3), 154–164.
14. Linde, J. A., Stringer, D., Simms, L. J., & Clark, L. A.: The Schedule for Nonadaptive and Adaptive Personality for Youth (SNAP-Y): A New Measure for Assessing Adolescent Personality and Personality Pathology. Assessment 2013.
15. De Clercq, B., De Fruyt, F., & Mervielde, I. : Construction of the dimensional personality symptom item pool in children (DIPSI). Unpublished manuscript, Ghent University, Belgium 2003.
16. Verheul, R., Andrea, H., Berghout, C. C., Dolan, C., Busschbach, J. J., van der Kroft, P. J.,Batemann, A.W., Fonagy, P.: Severity Indices of Personality Problems (SIPP-118): Development, factor structure, reliability, and validity. Psychological Assessment 2008; 20(1), 23.
17. Fydrich T, Renneberg B, Schmitz B, Wittchen H.U. SKID-II: Strukturiertes klinisches Interview für DSM-4, Achse II: Persönlichkeitsstörungen. Göttingen, Hogrefe, 1997.

18. Loranger, A. W., Sartorius, N., Andreoli, A., Berger, P., Buchheim, P., Channabasavanna, S. M.,Cod,B., Dahl, A., Diekstra, R.F.W., Ferguson, B., Jacobsberg, L.B., Mombour, W., Pull, C., Ono, Y. & Regier, D. A.: The international personality disorder examination: The World Health Organization/Alcohol, Drug Abuse, and Mental Health Administration international pilot study of personality disorders. Archives of General Psychiatry 1994; 51(3), 215.
19. Salbach-Andrae, H., Bürger, A., Klinkowski, N., Lenz, K., Pfeiffer, E., Fydrich, T., & Lehmkuhl, U.: Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter nach SKID-II. Zeitschrift für Kinder-und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 2008; 36(2), 117–125.
20. Kuhl, J., & Kazén, M.: Das Persönlichkeits-Stil-und-Störungs-Inventar (PSSI): Manual [The Personality-Styles-and-Disorder-Inventory (PSSI): Manual]. Göttingen, Germany: Hogrefe 1997.
21. Braun-Scharm, H., Kieninger, S., & Wienecke, S.: Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter. Z Kinder-Jugendpsychiatrie 2000; 28, 5–15.
22. Krischer, M., Sevecke, K., Döpfner, M., & Lehmkuhl,G.: Persönlichkeitsstörungsmerkmale im Kindes-und Jugendalter: Konzepte, methodische Ansätze und empirische Ergebnisse. Zeitschrift für Kinder-und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 2006; 34(2), 87–100.
23. Livesley, W. J., & Jackson, D. N.: Manual for the dimensional assessment of personality pathology. Port Hu- Sigma Press 2001.
24. Pukrop, R., Gentil, I., Steinbring, I., & Steinmeyer, E.: Factorial structure of the German version of the dimensional assessment of personality pathology-basic questionnaire in clinical and nonclinical samples. Journal of Personality Disorders 2001; 15(5), 450–456.
25. Hentschel, A. G., & John Livesley, W. (2012). Differentiating normal and disordered personality using the General Assessment of Personality Disorder (GAPD). Personality and Mental Health, 7(2), 133–142.
26. Goth, K., & Schmeck, K.: Das Junior-Temperament und Charakter-Inventar: JTCI; eine Inventarfamilie zur Erfassung der Persönlichkeit vom Kindergarten-bis zum Jugendalter nach Cloningers biopsychosozialem Persönlichkeitsmodell; Manual. Hogrefe 2009.
27. Goth K, Foelsch P, Schlüter-Müller S, Birkhölzer M, Jung E, Pick O, Schmeck K.: Assessment of identity development and identity diffusion in adolescence – Theoretical basis and psychometric properties of the self-report questionnaire AIDA. Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health 2012; 6: 27.
28. Pukrop, R., Gentil, I., Steinbring, I., & Steinmeyer, E.: Factorial structure of the German version of the dimensional assessment of personality pathology-basic questionnaire in clinical and nonclinical samples. Journal of Personality Disorders 2001; 15(5), 450–456.
29. Pukrop, R.: Dimensional personality profiles of borderline personality disorder in comparison with other personality disorders and healthy controls. Journal of Personality Disorders 2002; 16(2), 135–147.
30. Krischer M, Sevecke K, Lehmkuhl G, Pukrop R.: Dimensional assessment of personality pathology in female and male juvenile delinquents. J Personal Disord 2007; 1(6):677–691.
31. Svrakic, D. M., Whitehead, C., Przybeck, T. R., & Cloninger, C. R.: Differential diagnosis of personality disorders by the seven-factor model of temperament and character. Archives of General Psychiatry 1993; 50(12), 991.
32. Jung, E., Pick, O., Schlüter-Müller, S., Schmeck, K., & Goth, K.: Identity development in adolescents with mental problems. Child Adolesc Psychiatry Ment Health 2013; 7(1), 26.
Merkpunkte:
G Bei der Diagnostik von Persönlichkeitsstörun-
gen (PS) in der Adoleszenz sind jugendspezifi-
sche Destabilisierungen zu berücksichtigen.
G Bei der Diagnostik von PS im Jugendalter soll-
ten dimensionale Instrumente verwendet wer-
den.
G Die Erfassung der Identitätsentwicklung im Ju-
gendalter kann als erste diagnostische Abklä-
rung bei Verdacht auf eine PS herangezogen
werden.

&12 2/2014
PSYCHIATRIE NEUROLOGIE


Share on Facebook Share on Google+ Tweet about this on Twitter Share on LinkedIn Per Mail tielen

Artikelsuche

Aktuelle Ausgaben

Ars Medici
Ars Medici Dossier
CongressSelection
Gynäkologie
Pädiatrie
Psychiatrie & Neurologie
Ernährungsmedizin
Dermatologie & Ästhetische Medizin
Onkologie
Zeitschriften sind nicht mehr erhältlich
Phytotherapie
Ars Medici Labor
doXmedical
Sprechstunde
med & move
Managed Care
Zurück nach oben
Kontakt

Rosenfluh Publikationen AG
Schweizersbildstrasse 47
CH-8200 Schaffhausen

E-Mail: info@rosenfluh.ch
Telefon: +41 52 675 50 60
Fax: +41 52 675 50 61

Weitere Links
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen

© 2025 Rosenfluh Publikationen AG

Website production by Webwerk