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Metainformationen


Titel
Polycythaemia vera – Interferontherapie ermöglicht längeres ereignisfreies Überleben
Untertitel
-
Lead
Die europäische Marktzulassung für Ropeginterferon alfa-2b vor fünf Jahren war Anlass, die therapeutischen Optionen für Patienten mit Polycythaemia vera Revue passieren zu lassen. Experten erläuterten an einer Pressekonferenz, wie diese Erweiterung des therapeutischen Arsenals die Chancen der betroffenen Patienten längerfristig verbessert hat.
Datum
19. Dezember 2024
Journal
Schweizer Zeitschrift für Onkologie 04-05/2024
Autoren
Christine Mücke
Rubrik
BERICHTE
Schlagworte
Medizinische Onkologie, Onkologie, Polycythaemia vera, Strahlentherapie
Artikel-ID
80895
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/80895
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Transkript


BERICHT

Polycythaemia vera
Interferontherapie ermöglicht längeres ereignisfreies Überleben

Die europäische Marktzulassung für Ropeginterferon alfa-2b vor fünf Jahren war Anlass, die therapeutischen Optionen für Patienten mit Polycythaemia vera Revue passieren zu lassen. Experten erläuterten an einer Pressekonferenz, wie diese Erweiterung des therapeutischen Arsenals die Chancen der betroffenen Patienten längerfristig verbessert hat.

Bei der klonalen myeloproliferativen Neoplasie handelt es sich um eine sel­ tene Bluterkrankung, bei der es insbe­ sondere zu einer Vermehrung der Ery­ throzyten kommt. Für die Morbidität und Mortalität der Polycythaemia vera (PV) ausschlaggebend sind ohne Behand­ lung jedoch die im Vergleich zu Gesun­ den deutlich häufigeren Thrombosen. Prof. Dr. Martin Griesshammer, Minden (D), beschäftigt sich seit mehr als 35 Jah­ ren mit der chronischen Erkrankung. Er weiss um das therapeutische Potenzial, das die Einführung von Ropeginterferon alfa-2b (Besremi®) mit sich brachte – es hat die Behandlungslandschaft mass­ geblich verändert. Anders als bis dahin kann nicht nur ein vollständiges hämato­ logisches Ansprechen erzielt werden, auch eine Modifikation des Krankheits­ verlaufs ist damit möglich. Und da die Erstdiagnose heute aufgrund immer besserer Diagnostik 20 bis 30 Jahre frü­ her gestellt werden kann, sind solche Therapieoptionen umso wichtiger ge­ worden, so der Experte.
Senkung des Ereignisrisikos abhängig von Allellast und molekularem Ansprechen
Bei fast allen PV-Patienten liegt eine ­Mutation im JAK2-Tyrosinkinase-Gen vor. Heute weiss man, dass eine höhere JAK2-V617F-Allellast mit einem erhöh­ ten Risik­ o für das Fortschreiten der Mye­ lofibrose und einem erhöhten Thrombo­ serisiko assoziiert ist (1–3). Mit einer Senkung dieser Allellast durch Ropeg­ interferon alfa-2b kann das Risiko für Er­ eignisse reduziert werden (4). Darunter erreichen Patienten zudem häufiger ein molekulares Ansprechen gemäss den Kriterien des European LeukemiaNet (ELN) als unter den Kontrolltherapien (Hydroxyurea oder beste verfügbare

Therapie). Und: Das Ereignisrisiko nimmt umso stärker ab, je tiefer die Allellast ge­ senkt werden kann und je länger das mo­ lekulare Ansprechen anhält (5). Eine mo­ lekulare Remission war mit einem verlängerten ereignisfreien Überleben verbunden, so Griesshammer. Dieses Wissen hat sich unter anderem im Behandlungsalgorithmus der deutschen Leit­linien für die Polycythaemia vera nie­ dergeschlagen; Ropeginterferon alfa-2b wird darin als bevorzugte Option in der ersten Linie der zytoreduktiven Therapie empfohlen (6). Da die Verringerung der Allellast prognostische Bedeutung habe, werde heute bei allen Risikogruppen ab­ geklärt, ob eine Interferontherapie in­ frage komme, berichtete der Experte. Wichtig sei eine langsame Aufdosierung, um Unverträglichkeiten möglichst zu ver­ meiden.
Argumente für einen frühen Behandlungsbeginn
Im Anschluss zeigte PD Dr. Veronika Bux­ hofer-Ausch, Linz (A), die Rationale für einen frühen Therapiebeginn mit Ropeg­ interferon alfa-2b. Die Lebensqualität der Niedrigrisikopatienten kann durch Symptome bereits erheblich beeinträch­ tigt sein, erinnerte die Expertin, sie be­ dürfen ebenfalls einer lebenslangen Therapie und tragen ein erhöhtes Risiko für vaskuläre Ereignisse. Nur bei 20–30% der Patienten kann der Hämatokrit mit Phlebotomien kontrolliert werden, ihr ­Risiko für eine Krankheitstransformation (Myelofibrose, sekundäre Leukämie) ist erhöht und die Lebenserwartung ver­ kürzt. Und unter einer Watch- and Wait-Strategie kann es zu einer be­ schleunigten Entwicklung von throm­ boembolischen Komplikationen, Blut­ hochdruck sowie einem kongestiven Herzversagen kommen (7).

In der Low-PV-Studie wurde der Einsatz von Ropeginterferon alfa-2b bei Niedrig­ risikopatienten untersucht (8). Unter ­einer Fixdosis von 100 μg gelang es sig­ nifikant besser als mit Phlebotomien, den Hämatokrit zu kontrollieren (> 90% über 5 Jahre) (8, 9). Die Lebensqualität der Behandelten verbesserte sich eben­ falls si­gnifikant – obgleich es gemeinhin heisst, dass Interferon die Lebensqualität beeinträchtige, wie die Referentin an­ merkte. Und auch in dieser Gruppe konnte rasch ein eindrückliches moleku­ lares Ansprechen erreicht werden, ebenso wie eine Reduktion der weissen Blutkörperchen, der Thrombozyten und der Milzgrösse (10). In der PROUD-PV/CONTINUATION-PVStudie wurden Wirksamkeit und Sicher­ heit einer Langzeitgabe von Ropeg­ interferon alpha-2b bei PV-Patienten untersucht, die eine zytoreduktive Be­ handlung benötigten. Nach sechs Jah­ ren waren 85,7% der Patienten aus der Niedrigrisiko- und 75% aus der Hochrisi­ kogruppe phlebotomiefrei (p = 0,3) (11). Überdies erreichten die Niedrigrisikopa­ tienten höhere hämatologische und mole­kulare Ansprechraten und ein schnelleres und tieferes ­molekulares An­ sprechen. Alles in allem gibt es also auch für die Niedrigrisikopatienten im Ver­ gleich zur alleinigen Phlebotomie mit Ropeg­interferon alfa-2b ­signifikante Vor­ teile hinsichtlich des hämatologischen und ­molekularen Ansprechens, weniger unerwünschte Ereignisse (Thrombose, ­Fibrose, Leukämie) und eine bessere ­Lebensqualität, so das Fazit der Expertin.
Mü
Quelle: «5 Jahre BESREMi® – die Erfolgsstory von Ropeginterferon alfa-2b in der Behandlung der Polycythaemia Vera (PV)», Pressekonferenz von AOP anlässlich der DGHO-Tagung, 11. Oktober 2024, Basel.

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 4+5/2024

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BERICHT
Referenzen: 1. Passamonti F et al.: Clinical relevance of JAK2 (V617F) mutant allele burden. Haematologica. 2009;94(1):7-10. doi:10.3324/ haematol.2008.001271 2. Vannucchi AM et al.: Prospective identification of high-risk polycythemia vera patients based on JAK2(V617F) allele burden. Leukemia. 2007;21(9):1952-1959. doi:10.1038/sj.leu.2404854 3. Carobbio A et al.: JAK2V617F allele burden and thrombosis: a direct comparison in essential thrombocythemia and polycythemia vera. Exp Hematol. 2009;37(9):1016-1021. doi:10.1016/j. exphem.2009.06.006 4. Gisslinger H et al.: Event-free survival in patients with polycythemia vera treated with ropeginterferon alfa-2b versus best available treatment. Leukemia. 2023;37(10):2129-2132. doi:10.1038/s41375-023-02008-6 5. Kiladijan JJ: JAK2V617F molecular response correlates with event-free survival in an early polycythemia vera population. EHA Library. 06/13/2024; 422323; S219. 6. Lengfelder E et al.: Onkopedia Leitlinien Polycythaemia Vera (PV). September 2023 7. Bjørn ME et al.: Minimal residual disease or cure in MPNs? Rationales and perspectives on combination therapy with interferon-alpha2 and ruxolitinib. Expert Rev Hematol. 2017;10(5):393404. doi:10.1080/17474086.2017.1284583 8. Barbui T et al.: Ropeginterferon alfa-2b versus phlebotomy in low-risk patients with polycythaemia vera (Low-PV study): a multicentre, randomised phase 2 trial. Lancet Haematol. 2021;8(3):e175-e184. doi:10.1016/S2352-3026(20)30373-2 9. Barbui T et al.: Ropeginterferon phase 2 randomized study in low-risk polycythemia vera: 5-year drug survival and efficacy outcomes. Ann Hematol. 2024;103(2):437-442. doi:10.1007/ s00277-023-05577-9 10. Barbul T et al.: ASH 2022 11. Kiladjian et al.: ASH 2022

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 4+5/2024

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