Managed Care 08/2004

Managed Care in Europa

3. Dezember 2004

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Editorial

Managed Care in Europa – lückenhafte Übersicht, verständliches Bild

Von Peter Berchtold

Managed Care in Europa – Konzepte, Erfahrungen, Erfolge und Stolpersteine im europäischen Kontext sind Thema dieser Schwerpunktnummer, eine offensichtlich lückenhafte Übersicht aus einzelnen Fragmenten, herausgegriffen aus dem riesigen und vielfältigen Gesamtbild der europäischen Gesundheitslandschaft. Doch bekanntlich ergeben fragmentarische Blickpunkte häufig ein verständlicheres Bild als (vermeintlich) vollständige Darstellungen. Eine europäische Gesundheitsversorgung als Entität existiert nicht und wird auch kaum je existieren.

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Schwerpunktthema: Managed Care in Europa

Die Grundversorgung in Schweden

Von Ylva Berger

Gesundheitszentren, Behandlungsgarantie und Bezirkspflegefachfrauen sind Stichworte, welche die Be-
sonderheiten der schwedischen Grundversorgung umschreiben. Auch psychologische Hilfe und Gesund-
heitsberatung werden angeboten, schreibt die schwedische Autorin.

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Schwerpunktthema: Managed Care in Europa

Die jüngsten Reformen im britischen NHS aus Sicht eines Gesundheitsdirektors

Von Mike Farrar

Mehr Konkurrenz unter den Leistungsanbietern, mehr Macht für die Leistungseinkäufer, mehr Wahlmöglich-
keiten für die PatientInnen, besseres Management chronischer Krankheiten: Diese vier Kernelemente der jüngs-
ten Reformen im britischen Gesundheitssystem können als klares Bekenntnis zu Managed Care verstanden
werden. Der Leiter der Gesundheitsdirektion von Süd-Yorkshire unterzieht die Reformen einer kritischen
Beurteilung.

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Schwerpunktthema: Managed Care in Europa

Managed Care – keine Lösung für die Probleme des Gesundheitswesens

Von Otmar Kloiber

Managed Care hat in den USA anfangs grosse Hoffnungen geweckt. Doch die Hoffnungen wurden enttäuscht.
Europa sollte aus dieser Erfahrung lernen, meint der Autor.

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Patientenmitbestimmung

Information und Selbstbestimmung – Ansprüche des modernen Menschen

Von Brigitte Casanova

BürgerInnen möchten besser informiert sein, um über die Therapie mitbestimmen zu können. Dies ist ein Kern-
resultat der Future-Patient-Studie. Zugleich ist ihnen das Vertrauen zum Hausarzt enorm wichtig. Viele Ärzte
sind skeptisch gegenüber informierten Patienten. Was bedeuten diese Studienergebnisse? Interview mit
Jen Wang, dem Projektleiter der Studie «The Future Patient in Switzerland».

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Betreuungsmanagement bei Querschnittlähmung

Kosteneffizienz bei Rehabilitation krankheitsbedingter Querschnittlähmung und bei Komplikationsbehandlung

Von Armin Curt, Christian Kätterer, Dieter Michel, Mark Mäder und Regula Spreyermann

Eine kostenintensive Rehabilitation in Paraplegikerzentren lohnt sich auch bei krankheitsbedingter Quer-
schnittlähmung und zur Behandlung von Komplikationen bei chronischer Querschnittlähmung. Fünf
ExpertInnen begründen ihre Meinung.

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Forum Managed Care

Symposium FORUM MANAGED CARE, 25. Mai 2005

Von Philip Baumann

Hot Spots und Konfliktfelder in der Gesundheitssteuerung
mit renommierten Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Gesundheitswesen am 25. Mai 2005 im World Trade Center Zürich, Beginn: 9 Uhr

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Kolumne

Patientenführung: Wenn die Versorgungsnetze es nicht tun ...

Von Christian A. Ludwig

Wie merkt ein Patient, dass er in einem integrierten Gesundheitsversorgungsnetz betreut wurde? Auf diese Frage gab kürzlich ein Gesundheitspolitiker die folgende pragmatische Antwort: «Er merkt es daran, dass er für die Behandlung nur eine einzige Rechnung zugestellt erhält.» Tatsächlich muss eine solche Organisation in der Lage sein, einzelne Elemente zu einem Ganzen zusammenzufügen. Hoffentlich ist dem betreffenden Patienten aber auch aufgefallen, dass er dank reibungsloser Zusammenarbeit der beteiligten Fachpersonen «wie aus einer Hand» behandelt wurde.

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Seite von med-swiss.net

Netzwerke – von der Vision zur Realität!

Die Erkenntnisse der Arbeitsgruppe «Vision 08» von medswiss.net wurden am 23. September 2004 an einer Podiumsveranstaltung in Zürich diskutiert.

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Resonanz

Stimmen zu Entwicklungen im Gesundheitswesen

Solide planen
In Zürich werde zurzeit versucht, über direkte Eingriffe mit allenfalls kurzfristigen Effekten eine gesundheitspolitische Konzeptlosigkeit zu kaschieren, findet Gerhard Ebner, Präsident der Schweizer Vereinigung psychiatrischer Chefärzte. Aufgabe der Politik sei aber die strategische Führung: «Sie soll Rahmenbedingungen für eine wirksame Steuerbarkeit der Versorgung schaffen, eine solide Planung der Versorgung vornehmen, daraus Leistungsaufträge ableiten, die Finanzierung bestimmen und die Umsetzung überwachen.»

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Buchhinweis

E-Health und Datenschutz – «damit die Chancen nicht ungenutzt bleiben müssen»

D ie Informations- und Kommunikationstechnologien (IT) werden laufend weiterentwickelt. Dies führt dazu, dass es immer einfacher wird, Daten zu erheben, zu verarbeiten, weiterzugeben und zu kombinieren – auch im Gesundheitswesen. Dadurch steigt die Gefahr, dass Gesundheitsdaten zum Nachteil der Patienten verwendet werden. Deshalb ist es wichtig, «sowohl nationale als auch internationale rechtliche Rahmenbedingungen und Qualitätskriterien zu erarbeiten». – Wie aber sollen diese Rahmenbedingungen gestaltet werden?

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Veranstaltungskalender und Feedback

Veranstaltungen/Weiter- und Fortbildung

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In Kürze

Kostenentwicklung 1999–2003

Von 14.6 Milliarden im Jahr 1999 zu 18.2 Milliarden im Jahr 2003: So haben sich die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) entwickelt. Die Analyse des Datenpools von Santésuisse erlaubt nun, Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen von Leistungserbringern, Leistungsarten, Kantonen, Alter und Geschlecht aufzuzeigen. Die Resultate dieser Analyse hat Isabelle Sturny im Obsan-Arbeitsdokument Nr. 10 veröffentlicht.

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