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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Ophtalmorosazea
Untertitel
Antientzündliche Behandlung mit niedrig dosiertem Doxycyclin
Lead
Meist macht sich die Augenbeteiligung bei Rosazea mit geröteten, trockenen, brennenden und tränenden Augen, begleitet von Fremdkörpergefühl und verstärkter Lichtempfindlichkeit, bemerkbar. Diese recht unspezifischen Symptome werden oft einfach als Ausdruck des «trockenen Auges» interpretiert und nur mit Tränenersatzmitteln symptomatisch behandelt, ohne dass an die Rosazea als Ursache und an die spezifische Rosazeatherapie gedacht wird. Neuerdings steht ein subantimikrobiell dosiertes Doxycyclinpräparat mit veränderter Wirkstofffreisetzung zur Verfügung, um die papulopustulöse Rosazea der Gesichtshaut antientzündlich zu behandeln. Über den erfolgreichen Off-Label-Einsatz dieser Therapieform bei Ophthalmorosazea berichteten Tübinger Dermatologen und Ophthalmologen in einer retrospektiven Studie.
Datum
4. Februar 2013
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2013
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
AUFGESTÖBERT Aktuelles aus Fachzeitschriften
Schlagworte
Ophthalmorosazea
Artikel-ID
5019
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/5019
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Transkript


AUFGESTÖBERT Aktuelles aus Fachzeitschriften
Ophthalmorosazea
Antientzündliche Behandlung mit niedrig dosiertem Doxycyclin

Meist macht sich die Augenbeteiligung bei Rosazea mit geröteten, trockenen, brennenden und tränenden Augen, begleitet von Fremdkörpergefühl und verstärkter Lichtempfindlichkeit, bemerkbar. Diese recht unspezifischen Symptome werden oft einfach als Ausdruck des «trockenen Auges» interpretiert und nur mit Tränenersatzmitteln symptomatisch behandelt, ohne dass an die Rosazea als Ursache und an die spezifische Rosazeatherapie gedacht wird. Neuerdings steht ein subantimikrobiell dosiertes Doxycyclinpräparat mit veränderter Wirkstofffreisetzung zur Verfügung, um die papulopustulöse Rosazea der Gesichtshaut antientzündlich zu behandeln. Über den erfolgreichen Off-Label-Einsatz dieser Therapieform bei Ophthalmorosazea berichteten Tübinger Dermatologen und Ophthalmologen in einer retrospektiven Studie.
Die Ophthalmorosazea (okuläre Rosazea, Abbildung 1), die als Subtyp 4 in der Rosazeaklassifikation aufgeführt wird, kommt bei etwa der Hälfte der Rosazeapatienten vor. Bei 20 bis 30 Prozent der erwachsenen Rosazeapatienten sind anfänglich überhaupt nur die Augen betroffen, und erst später kommen Hautsymptome dazu.

Abbildung 2: Ophthalmorosazea mit Hagelkorn am Oberlid. (Bildquelle: www.Dermquest.com)
Meist besteht bei okulärer Rosazea eine Lidrandentzündung (Blepharitis) mit Verstopfung und Entzündung der Meibom-Drüsen. Dadurch kommt es einerseits zu den Zeichen des «trockenen Auges» und andererseits zur Keratokonjunktivitis. Wiederholt können sich Chalazien bemerkbar machen (Abbildung 2). Selten kommt es zu Iritis oder Skleritis. Die Keratitis gilt als gefährliche Form der Ophthalmorosazea, wobei sich Hornhautulzera bilden können und Erblindung droht. Es besteht keine Korrelation zwischen der Ausprägung der Augenund der Hautsymptome. Wie bei der Rosazea der Gesichtshaut handelt es sich auch bei der Ophthalmorosazea um eine entzündliche Erkrankung und nicht um eine Infektion.

Abbildung 1: Periorbitales Ödem und entzündliche Papeln am unteren Lidrand bei Ophthalmorosazea.
(Bildquelle: www.Dermquest.com)

Topische und systemische Therapie der Ophthalmorosazea
Abhängig vom Schweregrad des klinischen Bildes wird die Ophthalmorosazea entweder nur topisch behandelt (regelmässige Lidrandhygiene mit warmen Kompressen und Reinigung der Lidkante, Verwendung antibiotikahaltiger [Makrolide, Tetrazykline] Augentropfen oder Augensalben), oder es wird eine topisch-systemische Kombinationstherapie gewählt. Doxycyclin gilt als systemisches Medikament der Wahl. Die herkömmliche Dosierungsempfehlung beträgt zweimal täglich 50 mg Doxycyclin. Die Doxycyclinbehandlung sollte bei Erwachsenen mit Ophthalmorosazea 6 Monate dauern und in enger Kooperation mit einem Ophthalmologen durchgeführt werden.

20 [medicos] Nr. 1•2013

Ophthalmorosazea

Mit der neuen, niedrig dosierten Doxycyclintherapie der papulopustulösen Rosazea (Oracea®) werden entzündungshemmende, aber nicht antimikrobiell wirksame Plasmaspiegel erreicht. Aufgrund des fehlenden antibiotischen Selektionsdrucks ist auch bei Langzeitanwendung keine bakterielle Resistenzentwicklung zu befürchten. Da die niedrige Dosierung besser verträglich ist als die Standarddosierung, sind weniger Complianceprobleme zu erwarten. Gastrointestinale Nebenwirkungen kommen bei subantimikrobieller Dosierung wesentlich seltener vor, und es tritt keine UV-Empfindlichkeit auf. Von Dermatologen der Hautklinik des Universitätsklinikums Tübingen wurden 6 Patienten und 1 Patientin mit Ophthalmorosazea in Kooperation mit der Augenklinik mit einmal täglich 40 mg Doxycyclin in teilretardierter Form (Oracea®) behandelt (off-label) (1). Aus den Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung

werden 30 mg Doxycyclin schnell und 10 mg verzögert

freigesetzt. Die durchschnittliche Gesamtdauer der

Therapie betrug 5,86 Monate. Bei allen Patienten war

erstmals nach einer durchschnittlichen Behandlungs-

dauer von 2,29 Monaten eine deutliche Besserung der

Ophthalmorosazea feststellbar. Nach insgesamt 5-mona-

tiger Therapiedauer konnte bei einem Patienten die

komplette Abheilung erreicht werden. Bei einem weite-

ren Patienten kam es nach 6 Monaten zur fast komplet-

ten Abheilung. Bei keinem Patienten traten Nebenwir-

kungen auf. Die Autoren empfehlen, die Behandlung

während insgesamt 6 Monaten durchzuführen.

❖

Alfred Lienhard

Referenz:
1. Pfeffer I et al. Behandlung der Ophthalmorosazea mit 40 mg Doxycyclin in teilretardierter Form. JDDG 2011; 9: 1–4.

[medicos ] Nr. 1•2013

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