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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
Immer mehr Diabetes von zu viel Hygiene – Interview mit Decio Eizirik
Untertitel
Typ-1-Diabetes dramatisch im Steigen begriffen
Lead
Beinahe unbemerkt und im Schatten der Typ-2-Diabetes-Epidemie bleiben Meldungen über dramatische Anstiege der Inzidenz des Diabetes mellitus Typ 1. Betroffen sind vor allem auch immer jüngere Kinder. Wir sprachen mit Prof. Dr. med. Decio Eizirik, dem Leiter des Laboratoriums für Experimentelle Medizin an der Université Libre de Bruxelles.
Datum
12. Dezember 2014
Journal
CongressSelection 16/2014
Autoren
Reno Barth
Rubrik
50. Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) 15.-19. September 2014 in Wien
Schlagworte
Diabetes
Artikel-ID
6979
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/6979
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Transkript


CongressSelection
Immer mehr Diabetes von zu viel Hygiene?
Typ-1-Diabetes dramatisch im Steigen begriffen

Beinahe unbemerkt und im Schatten der Typ-2-Diabetes-Epidemie bleiben Meldungen über dramatische Anstiege der Inzidenz des Diabetes mellitus Typ 1. Betroffen sind vor allem auch immer jüngere Kinder. Wir sprachen mit Prof. Dr. med. Decio Eizirik, dem Leiter des Laboratoriums für Experimentelle Medizin an der Université Libre de Bruxelles.
C ongressSelection: Herr Professor Eizirik, wir hören von einer steigenden Inzidenz des Typ-1-Diabetes, gibt es die wirklich? Prof. Dr. med. Decio Eizirik: Ja, ganz sicher. Ich denke, wir haben derzeit eine wirklich ernste Situation. So ist die Inzidenz des Typ1-Diabetes beispielsweise in Finnland, wo es sehr gute Daten gibt, seit den Fünfzigerjahren auf das Fünffache gestiegen. Ähnliche Entwicklungen sehen wir in ganz Europa und – soweit sich das eben aus dem verfügbaren Datenmaterial feststellen lässt – auf der ganzen Welt.
Wissen wir, was die Ursachen sind, beziehungsweise haben wir zumindest eine Theorie? Was wir beobachten, ist, dass Menschen mit immer geringerem genetischem Risiko die Krankheit bekommen, dass die Genetik als Ursache in den Hintergrund tritt. Es muss also etwas mit unserer Umwelt zu tun haben. Was wir auch beobachten, ist, dass es den deutlichsten Anstieg bei den Erkrankungen derzeit in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, wie zum Beispiel Polen und Tschechien, gibt. Das sind Länder, in denen sich der Lebensstil in den letzten Jahren deutlich verändert hat und nach wie vor stark verändert.
Und wie erklärt man sich den Einfluss auf das Diabetesrisiko? Dazu gibt es eine Reihe von Hypothesen. Eine, die mir sinnvoll erscheint, ist die sogenannte Hygienehypothese. Sie besagt, dass unser Immunsystem in der Kindheit beispielsweise durch Parasiteninfektionen trainiert wird. Dabei lernen regulatorische Zellen, Autoimmunität zu vermeiden. Bleibt der Kontakt mit Parasiten aus, bleibt auch dieser Lernprozess aus. Wenn dann noch ein bestimmter genetischer Hintergrund und eine Virusinfektion wie zum Beispiel Coxa-

ckie hinzukommen, haben wir

flussen. Mit gegen die Zytokine

eine unglückliche Kombination

gerichteten und antiinflamma-

von Faktoren, die den Autoim-

torischen Medikamenten ver-

munprozess in Gang bringen.

hindern wir Schäden an den

Gelenken. Heilen können wir

Aber gerade Skandinavien war

die Krankheit aber nicht. Beim

doch bereits vor Jahrzehnten

Typ-1-Diabetes ist der Schaden

schon sehr sauber. Ist es dort

ja bereits angerichtet, wenn

noch hygienischer geworden?

man die Krankheit überhaupt

Das ist ein guter Punkt, und ich

erst bemerkt. Es gibt übrigens

weiss keine Antwort darauf. Ganz sicher ist die Hygienehy-

Decio Eizirik

einige Parallelen zwischen der RA und dem Diabetes. Es sind

pothese nicht so einfach anzu-

ähnliche Kandidatengene im

wenden, sondern es scheint noch eine Reihe Spiel, und es gibt bei beiden Erkrankungen

von Faktoren zu geben, die wir noch nicht Familiencluster mit häufigem Auftreten. Viele

kennen.

dieser Menschen zeigen eine ausgeprägte

proinflammatorische Antwort. Warum sich

Bedeutet das, dass wir jetzt mehr Schmutz das bei unterschiedlichen Menschen gegen

in unserer Umwelt brauchen?

unterschiedliche Organe richtet, wissen wir

Tatsächlich werden solche Überlegungen in nicht.

Tiermodellen untersucht. Anne Cooke hat in

Cambridge Experimente mit NOD – «non Autoimmunerkrankungen haben ja eine Ten-

obese diabetic» – Mäusen gemacht. Diese denz, nicht allein zu kommen. Gibt es deutli-

Tiere entwickeln einen Autoimmundiabetes, che Assoziationen zwischen dem Typ-1-Dia-

der dem menschlichen Typ-1-Diabetes sehr betes und anderen Erkrankungen des

ähnlich ist. Sie hat nun gezeigt, dass der Dia- Immunsystems?

betes ausbleibt, wenn man die Tiere mit Nur relativ schwache. Da bewegen wir uns in

Leishmania infiziert. Das ist natürlich nicht der Grössenordnung von 5 Prozent. Die

praktisch verwertbar, weil die Leishmaniose deutlichsten Assoziationen gibt es mit dem

eine gefährliche Krankheit ist, aber es zeigt, Morbus Addison und der Autoimmunthyre-

dass das Konzept stimmen dürfte. Und Anne roiditis.

Cook ist einen Schritt weitergegangen. Sie

isolierte Proteine aus Leishmania, die den Sie beschäftigen sich in Ihrem Labor inten-

gleichen Effekt haben.

siv mit der Rolle der unspezifischen Immun-

antwort im Rahmen der Diabetes-Entste-

Wird es so etwas auch einmal für Menschen hung. Was wissen wir darüber?

geben?

Die unspezifische Immunantwort ist dazu da,

Schwer zu sagen. Das Problem ist, dass wir schnell zu reagieren. Deshalb werden auf

geschätzte 50 wirksame Therapien haben, dieser Ebene des Immunsystems keine Anti-

um eine NOD-Maus vor Diabetes zu schüt- gene erkannt, sondern Muster. Zum Beispiel

zen. Beim Menschen haben wir Null. Das Doppelstrang-RNA, wie sie von Viren bei der

liegt einmal daran, dass das Problem beim Replikation produziert wird. So kann der Or-

Menschen viel heterogener sein dürfte – was ganismus sofort reagieren und muss nicht

wir Typ-1-Diabetes nennen, ist vermutlich auf die Antigenpräsentation warten.

eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen. Für die unspezifische Immunantwort sind

Ein weiteres Problem ist, dass wir die Krank- Makrophagen, Natural Killer Cells und zum

heit erst bemerken, wenn nur mehr sehr we- Teil auch B-Lymphozyten zuständig. Nun ha-

nige Betazellen vorhanden sind. Betazellen ben genetische Studien gezeigt, dass Kandi-

bei Nagetieren können aber viel besser re- datengene für Typ-1-Diabetes auch mit dem

generieren als beim Menschen.

unspezifischen Immunsystem in Verbindung

stehen. Dieses System scheint bei Menschen

Verhält sich Typ-1-Diabetes eigentlich an- mit hohem Typ-1-Risiko deutlich hochregu-

ders als andere Autoimmunerkrankungen? liert zu sein, was eine sehr heftige Entzün-

Bei den meisten haben wir ja sehr wohl Mög- dungsantwort bedeutet. Wir glauben, dass

lichkeiten, um zu intervenieren …

es durch zu viel Entzündung zu viel Beta-

Na ja, die Möglichkeiten der Intervention zelltod und schliesslich zur Autoimmunität

sind auch sonst begrenzt. Nehmen wir zum kommt.

Beispiel die rheumatoide Arthritis (RA). Da

können wir die Symptomatik günstig beein- Das Gespräch führte Reno Barth.

24 Diabetes • Dezember 2014


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