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Metainformationen


Titel
Chronisch induzierbare Urtikaria – Kälteurtikaria beginnt schon bei Zimmertemperatur
Untertitel
-
Lead
Juckende Quaddeln an kalten Hautstellen? Es könnte eine Kälteurtikaria vorliegen. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch lebensbedrohlich werden. Wie die Kälteurtikaria sicher zu diagnostizieren ist und wie sich die Toleranzschwelle bestimmen lässt, erläuterte Prof. Marcus Maurer von der Charité Berlin (D) auf dem EAACI-Kongress. Zudem gab er Tipps, wie Betroffenen geholfen werden kann.
Datum
26. September 2024
Journal
ARS MEDICI 19/2024
Autoren
Angelika Ramm-Fischer
Rubrik
BERICHTE
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, EAACI 2024, Hausarztmedizin, Kälte-Urtikaria, Urtikaria
Artikel-ID
79062
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/79062
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Transkript


BERICHT
Chronisch induzierbare Urtikaria
Kälteurtikaria beginnt schon bei Zimmertemperatur

Juckende Quaddeln an kalten Hautstellen? Es könnte eine Kälteurtikaria vorliegen. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch lebensbedrohlich werden. Wie die Kälteurtikaria sicher zu diagnostizieren ist und wie sich die Toleranzschwelle bestimmen lässt, erläuterte Prof. Marcus Maurer von der Charité Berlin (D) auf dem EAACI-Kongress. Zudem gab er Tipps, wie Betroffenen geholfen werden kann.

Eine chronisch induzierbare Urtikaria (CindU) ist keine Bagatelle: Ein kühler Toilettensitz kann einem Patienten mit Kälteurtikaria (ColdU) stundenlang juckende Quaddeln an den Kontaktflächen bescheren. Der Juckreiz kann sich auf den Schlaf, aber auch im Berufs- und Sozialleben negativ auswirken. Kurz: Die Lebensqualität bei CindU sei je nach Schweregrad beziehungsweise Toleranzschwelle mehr oder weniger stark vermindert, berichtete Maurer. Dazu kommt noch, dass sich bei starker Ausprägung auch eine Anaphy­
Windchill-Effekt
Der Windchill-Effekt beschreibt die gefühlte Kälte, die durch Wind verursacht wird. Er entsteht, wenn der Wind Wärme von der Haut abführt und so die empfundene Temperatur unter die gemessene Lufttemperatur senkt. Die Windchill-Temperatur (WCT) wird normalerweise in Einheiten der Temperatur angegeben; dabei wird von trockener Luft ausgegangen und die Luftfeuchtigkeit nicht berücksichtigt.

laxie einstellen kann: 1 von 3 Patienten mit ColdU erleidet eine solche schwere systemische Reaktion (1). Patienten mit schwerer ColdU seien vor dieser Gefahr zu warnen – so sollten zum Beispiel Kinder nicht ins kalte Wasser rennen, sagte Maurer. Gegebenenfalls ist die Versorgung mit einem Notfall-Kit zu erwägen (1). Wie Maurer bei seinem Vortrag auf dem Jahreskongress der European Academy of Allergology and Clinical Immunology (EAACI) in Valencia (E) berichtete, ist die CindU nicht selten: Etwa 4 Millionen Menschen leiden an meist physikalisch ausgelöster Quaddelbildung und Juckreiz. Dabei ist die ColdU mit 34 Prozent die zweithäufigste Manifestation nach dem symptomatischen Dermografismus (SD). Die Diagnostik besteht hauptsächlich in der Anamnese. Bei Verdacht auf ColdU sollte dies dann mit einem Provokationstest bestätigt werden. Laut Maurer werde dies heutzutage nicht mehr mit einem Eiswürfel auf der Haut, einem kalten Armbad oder direkt einem Coolpack gemacht, sondern mit einem Eiswürfel in einem Plastikbeutel mit Wasser – was einer Temperatur von etwa 4 °C entspricht.

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ARS MEDICI 19 | 2024

BERICHT

Toleranzschwelle finden
Doch es genügt nicht festzustellen, ob eine ColdU vorliegt, es gilt auch herauszufinden, ab welcher Temperatur mit dem Ausschlag zu rechnen ist. Dafür steht heutzutage der TempTest® zur Verfügung, mit dem sich über 12 Kältesonden in 2-°C-Intervallen bestimmen lässt, ab welcher Temperatur zwischen 4 °C und 27 °C Quaddeln entstehen. Die Toleranzschwelle bei ColdU ist unterschiedlich: Bei manchen Patienten entwickeln sich Quaddeln, wenn sie mit kaltem Wasser Hände waschen, bei vielen allerdings schon im Zimmertemperaturbereich um 20 °C (2, 3).
Kälte lässt sich nicht völlig vermeiden
Die Therapie bei der induzierbaren Urtikaria scheint simpel: Kälte meiden. Doch so einfach ist dies nicht, besonders wenn die Toleranzschwelle niedrig beziehungsweise die Auslösetemperatur nur knapp unter Zimmertemperatur liegt. Auf jeden Fall sollten die Patienten ausführlich mit Informationen versorgt werden, die ihnen helfen, relevante Triggerexpositionen zu erkennen und zu minimieren – zum Beispiel muss der Einfluss des Windchill-Effekts bei ColdU beachtet werden (4, 5).
Moderne Antihistaminika Mittel der Wahl – auch hoch dosiert
Da die Histaminausschüttung aus den Mastzellen letztendlich zu den Symptomen führt, sind Antihistaminika der 2. Generation nach wie vor Mittel der Wahl, um den ColdUPatienten medikamentös zu helfen (2). Genügt die Standarddosierung nicht, wird laut Leitlinie eine Dosissteigerung bis zum 4-Fachen empfohlen – und zwar noch bevor andere Behandlungen in Betracht gezogen werden (4, 5). Reicht auch dies nicht aus, ist oft der gegen IgE gerichtete Antikörper Omalizumab erfolgreich (6).
In der Pipeline: Mastzellkiller
Weil die Mastzellen bei CindU pathophysiologisch im Zentrum stehen, liegt es nahe, ihre Zahl zu reduzieren, um so die

Ausschüttung von Histamin und damit das Reaktionsaus-

mass zu senken. Und das funktioniert mit Barzolvolimab,

wie erste klinische Studien bei ColdU und SD gezeigt haben.

Der humanisierte Antikörper hemmt die Aktivierung des

KIT-Rezeptors durch den Stammzellfaktor (SCF), es entste-

hen weniger Mastzellen. Somit sei Barzolvolimab quasi ein

Mastzellkiller, wie Maurer es ausdrückte. Patienten mit anti-

histaminikarefraktärer ColdU (n = 10) oder SD (n = 10) er-

hielten 1-malig eine Dosis Barzolvolimab (3 mg/kg i. v.) und

wurden für 12 Wochen nachbeobachtet. Nahezu alle Patien-

ten sprachen auf die Medikation im Provokationstest an und

zeigten eine Verbesserung der Urtikariakontrolle (UCT ≥ 12).

Auch die Lebensqualität stieg signifikant: 93 Prozent der

Patienten gaben keine oder fast keine Beeinträchtigung der

Lebensqualität am Ende der Studie an (7).

s

Angelika Ramm-Fischer
Quelle: Jahreskongress der European Academy of Allergology and Clinical Immunology(EAACI), Symposium 6: «Chronic urticaria: challenges in childhood» am 31. Mai 2024 in Valencia (Spanien).
Referenzen: 1. Bizjak M et al.: Adrenaline autoinjector is underprescribed in typical cold
urticaria patients. Allergy. 2022;77(7):2224-2229. doi: 10.1111/all.15274. 2. Siebenhaar F et al.: High-dose desloratadine decreases wheal volume
and improves cold provocation thresholds compared with standarddose treatment in patients with acquired cold urticaria: a randomized, placebo-controlled, crossover study. J Allergy Clin Immunol. 2009; 123(3):672-679. doi: 10.1016/j.jaci.2008.12.008. 3. Bizjak M et al.: Risk factors for systemic reactions in typical cold urticaria: Results from the COLD-CE study. Allergy. 2022,77(7):2185-2199. 4. Zuberbier T et al.: S3-Leitlinie Urtikaria. Teil 1: Klassifikation und Diagnostik der Urtikaria – deutschsprachige Adaptation der internationalen S3-Leitlinie. JDDG. 2023;21(1):81-95. 5. Zuberbier T et al.: S3-Leitlinie Urtikaria S3-Leitlinie Urtikaria. Teil 2: Therapie der Urtikaria – deutschsprachige Adaption der internationalen S3-Leitlinie. JDDG. 2023;21(2):206-216. doi: 10.1111/ddg.14932_g. 6. Metz M et al.: Omalizumab is effective in cold urticaria-results of a randomized placebo-controlled trial. J Allergy Clin Immunol. 2017;140(3): 864-867. doi: 10.1016/j.jaci.2017.01.043. 7. Terhorst-Molawi D et al.: Anti-KIT antibody, barzolvolimab, reduces skin mast cells and disease activity in chronic inducible urticaria. Allergy. 2023;78(5):1269-1279. doi: 10.1111/all.15585.

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