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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Vom «betreuten Trinken» zu mehr Eigenverantwortung?
Untertitel
-
Lead
-
Datum
3. November 2023
Journal
ARS MEDICI 22/2023
Autoren
Ralf Behrens
Rubrik
Editorial
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Editorial, Hausarztmedizin
Artikel-ID
73170
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/73170
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Transkript


EDITORIAL

Vom «betreuten Trinken» zu mehr Eigenverantwortung?
Kein anderes Rauschmittel ist auch nur annähernd gesellschaftlich so akzeptiert und etabliert wie Alkohol. Doch trotz des erheblichen Suchtpotenzials und eines inzwischen gewachsenen Bewusstseins für die nicht minder schwerwiegenden weiteren gesundheitlichen Risiken, die das übermässige Trinken von Alkohol bergen kann, ist der Zuspruch zur Volksdroge Nr. 1 ungebrochen. Dies gilt insbesondere für den europäischen Raum einschliesslich Russland, der trotz eines seit der Jahrtausendwende zu verzeichnenden Rückgangs nach wie vor mit 9,5 Litern reinen Alkohols den höchsten jährlichen Pro-Kopf-Konsum in der Bevölkerung im Alter ab 15 Jahren aller Regionen der Welt aufweist (1). Global lag dieser Wert im Jahr 2017 bei durchschnittlich 6,5 Litern – mit allerdings steigender Tendenz (2). Von den 10 Ländern der Erde, in denen am meisten getrunken wird, liegen 9 in Europa, und der Pro-KopfVerbrauch ist hier jeweils mindestens doppelt so hoch wie im weltweiten Schnitt. Während sich der nördliche Nachbar Deutschland mit knapp 13 Litern Ethanol pro Kopf und Jahr unter den Top 5 befindet, reichen die etwas mehr als 11 Liter, die jede/r Eidgenosse/in jährlich konsumiert, der Schweiz immerhin noch für Platz 19 in der Rangliste der trinkfreudigsten Nationen (1). Vielleicht ist es auch dieser unrühmlichen Spitzenposition geschuldet, dass man jetzt jenseits des Rheins offenbar beginnt, die im Zusammenhang mit dem Alkoholgenuss nicht nur für Gesundheitspolitiker, sondern auch für jeden einzelnen «armen Schlucker» entscheidende Frage –

nämlich was denn nun ein massvolles und insofern risiko-

armes Trinken sei – nicht mehr mit der Angabe einer je-

weils nach Art des Getränks und nach Geschlecht des

Trinkenden variierenden Anzahl an «Drinks», sondern

stattdessen sehr grundsätzlich zu beantworten: «Ergeb-

nisse der Wissenschaft zeigen zunehmend, dass es keinen

potenziell gesundheitsförderlichen und keinen sicheren

Alkoholkonsum gibt. Auch geringe Trinkmengen können

zur Verursachung von körperlichen Krankheiten beitra-

gen.» So lautet das Fazit der jüngsten Empfehlungen zum

Umgang mit Alkohol der Deutschen Hauptstelle für

Suchtfragen (DHS; 3), der Dachorganisation der in

Deutschland im Bereich Suchthilfe und -prävention täti-

gen Verbände.

Mit ihrer vielbeachteten Stellungnahme beschreitet die

DHS konsequent einen neuen Weg, mit dem Interpreta-

tionsspielräume durchkreuzt und bei vielen Ärzten offene

Türen eingerannt werden und welcher artverwandten In-

stitutionen im In- und Ausland als Beispiel dienen sollte.

Sie setzt dabei vor allem auf Verantwortung – auf die, die

ihr selbst naturgemäss zukommt, wie auch auf die derje-

nigen, denen sie Ratschläge erteilen will. Gewiss lassen

sich mehr oder weniger belastbare Kriterien eines proble-

matischen Trinkverhaltens definieren und entsprechende

Richtschnüre ziehen. Hierzulande macht etwa das Arud

Zentrum für Suchtmedizin dies mit seinem Test des Kon-

sumrisikos nebst Erläuterungen (4) relativ gut und diffe-

renziert. Andere wie etwa das Bundesamt für Gesundheit

oder Sucht Schweiz geben dagegen immer noch Empfeh-

lungen heraus, die recht holzschnittartig daherkommen,

und laufen daher Gefahr, ihre Klientel in falscher Sicher-

heit zu wiegen. Denn obschon es weder möglich ist noch

das Ziel sein sollte, die Menschen zur kompletten Absti-

nenz zu massregeln – Sand in die Augen muss und darf

man ihnen, zumal von offizieller Seite, eben auch nicht

streuen.

s

Ralf Behrens
1. World Health Organization (WHO): The European Health Report 2021. https://issuu.com/whoeurope/docs/9789289057547-eng?e=3185028/ 90707579
2. Manthey J et al.: Global alcohol exposure between 1990 and 2017 and forecasts until 2030: a modelling study. Lancet. 2019;393(10190):2493-2502.
3. DeutscheHauptstellefürSuchtfragene.V.:EmpfehlungenzumUmgangmit Alkohol. https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/WK_der_DHS_-_ Empfehlungen_zum_Umgang_mit_Alkohol.pdf
4. Arud Zentrum für Suchtmedizin: Alkohol. https://arud.ch/substanzen-und-abhangigkeiten/abhangigkeiten/alkohol

ARS MEDICI 22 | 2023

615


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