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Wir sterben viele Tode Artikel hochladen Toggle PanelsRosenfluh Publikationen AG | Home | Impressum | Disclaimer Version 5.9.7EDITORIALWir sterben viele Tode
Untertitel
-
Lead
Es war heiss, dieses Jahr. Gut, nicht so heiss wie letztes Jahr, aber schon heiss. Es war die Rede von vielen Hitzetoten – der deutsche Gesundheitsminister entwarf gar einen Masterplan zum Schutz vor der tödlichen Wärme.
Datum
22. September 2023
Journal
ARS MEDICI 19/2023
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Editorial
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Editorial, Hausarztmedizin
Artikel-ID
70820
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/70820
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Transkript


EDITORIAL

Wir sterben viele Tode
Es war heiss, dieses Jahr. Gut, nicht so heiss wie letztes Jahr, aber schon heiss. Es war die Rede von vielen Hitzetoten – der deutsche Gesundheitsminister entwarf gar einen Masterplan zum Schutz vor der tödlichen Wärme. Und jetzt regnet’s. Menschen sterben immer und überall, zu manchen Zeiten mehr, zu manchen weniger. Manchmal regnet’s draussen, wenn sie sterben, manchmal ist es Sommer und warm. Spätestens seit Corona kennen wir die Diskussion: Starben die Leute nun «an» oder «mit»? Damals ging’s um SARS-CoV-2. Auch wenn für die Mehrheit der Mediziner klar ist, dass das Virus ursächlich war für den Tod von Tausenden und weltweit Millionen von Menschen und so zu einer statistischen Übersterblichkeit führte – es gibt nicht wenige Leute, die davon überzeugt sind, dass die Patienten eh gestorben wären, allenfalls ein paar Wochen später, beziehungsweise dass sie vor allem den Folgen von Lockdown, Hysterie und Impfungen zum Opfer gefallen sind. Und zumindest eines muss man ja zugeben: Bei den Hitzetoten stellt sich statistisch ein ähnliches Problem. Denn offensichtlich stimmt’s: Wenn’s heiss ist, sterben mehr Leute. Wenigstens in den Altersheimen. Und wieder stellt sich die Frage: «An» oder «mit» (der Hitze)? Doch die Statistiker haben ein noch viel grundsätzlicheres Problem, beziehungsweise wir mit ihren Statistiken. Was ist eigentlich mit dem Patienten, der sein Leben lang geraucht und regelmässig vielleicht etwas zu viel Wein getrunken hat, der wegen rheumatischer Beschwerden und Übergewicht lange Zeit keinen Sport mehr getrie-

ben, sondern vor allem von Antirheumatika und Kaffee

gelebt hat, der wie die meisten vor 2 Jahren trotz

4-maliger Impfung an Corona erkrankte und sich davon

nur schlecht erholt hat? Und wie sieht das aus bei all

jenen Menschen, die wegen Stress oder psychischer

Überlastung depressiv werden und sich umbringen? Die

in Städten mit hohen Feinstaubwerten und erhöhtem

CO2 leben, jahrelang hohen Radonwerten in geschlosse-

nen Räumen ausgesetzt waren, vielfach geröntgt wur-

den, in Kliniken lagen, wo Behandlungsfehler passierten,

die vielfach geimpft wurden, an Allergien leiden und seit

Jahren «ungesund» essen (zu wenig Ballaststoffe, zu

viel Zucker, mehr Fleisch als Gemüse usw.)? Wenn die

jetzt an einer Grippe erkranken, nicht rechtzeitig zum

Arzt gehen, weil sie auf die Schnelle keinen neuen Haus-

arzt finden, am Ende aber doch noch behandelt werden,

man dabei bei ihnen eine mässige Niereninsuffizienz

feststellt und sie daraufhin sterben? Welchem Um-

stand lastet die Statistik ihren Tod nun an? Vor allem

wenn’s draussen auch noch ungewohnt heiss ist? Die

Leute sterben, statistisch gesehen, schliesslich an und

wegen fast allem, das Gesellschaft und Umwelt so zu

bieten haben.

Klar, für den Coronaskeptiker ist immer die Impfung

schuld, für den Pneumologen das Rauchen, für den

Gesundheitskritiker der Hausärztemangel, für den

Pharmakologen ein Behandlungsfehler, und für den

Klimaaktivisten geht der Tod eindeutig zu Lasten des

Klimawandels oder je nachdem des Feinstaubs, des CO2

oder der gleichzeitigen Hitze.

Fazit: Wir leben zwar nur 1 Leben, aber wir sterben – sta-

tistisch gesehen – viele Tode. Da wird der verstorbene

Opa im Altersheim eben dem Mangel an Pflegepersonal

zugeschlagen, gleichzeitig dem Rauchen (da er Raucher

war) und der Hitze (wenn’s grad heiss war) und als Dia-

betiker natürlich auch dem Zuckerüberkonsum und dem

Bewegungsmangel. Psychologen schlagen dieToten dem

Stress zu, Wohnmediziner dem Radon. Das Irritierende:

In den vielen Statistiken der vielen Fachleute tauchen im-

mer dieselbenToten auf, nur mit anderen Sterbeursachen,

sodass, statistisch gesehen, summa summarum – so

darf man vermuten – viel mehr Menschen gestorben sein

müssten, als je gestorben sind. Statistik eben. Und das

alte Lied: «To a man with a hammer, everything looks like

a nail.»

s

Richard Altorfer

ARS MEDICI 19 | 2023

491


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