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Titel
Bei Mordenden und Richtenden Endende
Untertitel
-
Lead
Es geht uns Medizinjournalisten und -journalistinnen nicht anders als andern Journalisten: Manche Autoren und Autorinnen sähen in ihren Texten männliche und weibliche Formen gerne gleich gewichtet, also gegendert, und haben längst vergessen oder weigern sich zu wissen, was ein generisches Maskulinum ist.
Datum
16. Juni 2023
Journal
ARS MEDICI 12/2023
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Editorial
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Editorial, Hausarztmedizin
Artikel-ID
63836
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/63836
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EDITORIAL

Bei Mordenden und Richtenden Endende
Es geht uns Medizinjournalisten und -journalistinnen nicht anders als andern Journalisten: Manche Autoren und Autorinnen sähen in ihren Texten männliche und weibliche Formen gerne gleich gewichtet, also gegendert, und haben längst vergessen oder weigern sich zu wissen, was ein generisches Maskulinum ist. Und es ist ihnen egal, dass Sternchen, Binnen-Is, Doppelpunkte und dergleichen das Gegenteil dessen bewirken, wonach der natürliche Sprachgebrauch in der Regel strebt: Vereinfachung und bessere Verständlichkeit. Viele Journalisten und Redaktoren halten dem Druck einer militanten, bei jeder Gelegenheit gendernden Minderheit nicht stand. Sie haben dann nur die Wahl, sich dem Sternchen-, Sublinea- oder Binnen-I-Diktat zu beugen oder – schlimmstenfalls – die journalistische Karriere zu kompromittieren. Folge: Sie suchen verzweifelt nach Auswegen. Auch bei der gequälten Sprache selber. Und die scheint tatsächlich einen Ausweg anzubieten. Einen problematischen allerdings: das substantivierte Partizip Präsens. Es führt, wenn exzessiv und unreflektiert eingesetzt, zu den unsinnigsten Wortschöpfungen. Zum Beispiel zu den «Einwohnenden» (z. B. SAeZ 2021; 102(12):417–422). Das Prinzip der Substantivierung von Partizipien ist an sich einfach: Aus einem gendersensiblen Substantiv (den Einwohnern), das eine Personengruppe charakterisiert (und jahrhundertelang niemandem zu Missverständnissen Anlass gab), wird ein Verb konstruiert: «einwohnen», und dieses in einem zweiten Schritt zum genderneutralen «Einwohnende» substantiviert. Dumm nur, dass es das Verb «einwohnen» im Duden zwar gibt, dieses allerdings kaum

verwendet wird und wenn, dann im Sinn von «mitbewohnen» oder «eingewöhnen». Ein «Einwohner» hingegen ist per definitionem eine «Person (egal, ob weiblich oder männlich), die fest eine bestimmte, abgegrenzte Verwaltungseinheit bewohnt bzw. ein zählbares Element von Bevölkerung ist». Natürlich tun Einwohner auch etwas: sie wohnen. Sie sind also, wenn sie zuhause sind, «Wohnende». Aber eben nicht «Einwohnende», sondern «Einwohner». Genau wie «Schäfer», obschon sie manchmal «schäfern» (in der Bedeutung «nach den Schafen riechen»), eben keine (generisch neutralen) «Schäfernde» sind, sondern Schäfer oder (immer häufiger) Schäferinnen. Ein juristischer Kollege mokierte sich über den Strohhalm der sich zum Gendern berufen oder gezwungen Fühlenden: Ihm sei bedeutend wohler, wenn er im Gerichtssaal auf Mörder und Richter (oder allenfalls Mörderinnen und Richterinnen) treffe, als wenn darin Mordende und Richtende ihrer substantivierten «Tätigkeit» nachgingen (grammatikalisch: aktivisch sind). In der Wissenschaft mag’s noch durchgehen. Wenn in TV und Radio die Forscher konsequent von den «Forschenden» und die Lehrer von den «Lehrenden» abgelöst werden, hat das zwar ein genderneurotisches Gschmäckle, aber na ja, falsch ist es nicht. Beide Begriffe sind, wenn’s denn unbedingt sein muss, in ihrer nicht aktivischen Form akzeptabel (etwa so wie «Reisende» Reisende bleiben, auch wenn sie eine Pause machen). Trotzdem: Der Trend führt zu Missverständnissen und einer Verarmung der Sprache. Bäcker sind nun mal nicht einfach Backende und Lehrer nicht bloss Lehrende, denn Bäcker, die ihren Kindern das Rechnen beibringen, sind ebenfalls Lehrende, aber eben keine Lehrer. So wie Lehrer, die ihr Brot selber backen, zwar Backende sind, aber eben keine Bäcker. Da bleibt ein klitzekleiner, aber entscheidender und eigentlich allen verständlicher Unterschied. Ähnlich unsinnig wird das substantivierte Partizip Präsens übrigens bei Hundehaltern, aus denen Genderer, Genderinnen (was ziemlich gewagte Gruppenzuordnungen sind) und Gendernde «Hundehaltende» machen, auch wenn sie den Hund eben gerade nicht halten (können) – und bei Autofahrern, die, selbst wenn sie im Stau stehen, in «Fahrende» umbenannt werden. Fazit: Wir verzichten darauf, unsere mit so vielen Möglichkeiten gesegnete Sprache aus ideologischen Gründen und ohne Nutzen für irgend jemanden zu verstümmeln. s
Richard Altorfer der (zum Glück nur gelegentlich zum Verlegenden werdende) Verleger

ARS MEDICI 12 | 2023

329


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