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Metainformationen


Titel
Infektionsprophylaxe «après la pandémie»
Untertitel
-
Lead
Nach drei schwierigen Jahren scheint die Coronaviruspandemie in diesem Frühjahr vorüber und die von ihr ausgehende Gefahr für die Gesundheitssysteme, zumindest was die Anzahl der infektionsbedingten Intensivbelegungen und Todesfälle als entscheidende Kriterien anbelangt, bis auf Weiteres gebannt.
Datum
2. Juni 2023
Journal
ARS MEDICI 10-11/2023
Autoren
Ralf Behrens
Rubrik
Editorial
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Editorial, Hausarztmedizin
Artikel-ID
63646
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/63646
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EDITORIAL

Infektionsprophylaxe «après la pandémie»
Nach drei schwierigen Jahren scheint die Coronaviruspandemie in diesem Frühjahr vorüber und die von ihr ausgehende Gefahr für die Gesundheitssysteme, zumindest was die Anzahl der infektionsbedingten Intensivbelegungen und Todesfälle als entscheidende Kriterien anbelangt, bis auf Weiteres gebannt. Bis auf Weiteres deshalb, da SARS-CoV-2 nach wie vor weiträumig zirkuliert, daher auch beschleunigt mutiert und so möglicherweise noch einmal in Gestalt einer Variante pandemisch zurückkehren könnte, welche in der Lage wäre, durch zusätzliche Mutationen im Spikeprotein die inzwischen durch Impfung und Genesung erreichte Immunität in der Bevölkerung zu durchbrechen. Zuletzt wurden, von Indien ausgehend, auch in verschiedenen westlichen Ländern die Omikronvarianten XBB.1.16 (Arcturus) – mittlerweile von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als «variant of interest» eingestuft – und nachfolgend XBB.2.3 (Acrux) als vermehrt auftretende Virussublinien beobachtet. Beide sind zwar offensichtlich ansteckender als ihre Vorgänger, gelten aber zumindest im Moment als nicht mit schwereren Krankheitsverläufen assoziiert. So hat die WHO denn auch Anfang Mai die Aufhebung des weltweiten Corona-Gesundheitsnotstands und der höchsten Alarmstufe verkündet – wohl wissend und warnend, dass das Virus aus den oben genannten Gründen keineswegs besiegt ist, zumal in den einzelnen Ländern mangelsTestungen Infektionszahlen kaum noch registriert werden und sich die tatsächliche Verbreitung neuer Varianten nur schwerlich nachvollziehen lässt. Doch in der Alltagsrealität der Menschen spielen diese Gefahren längst keine Rolle mehr, weil (oder sodass) sämtliche behördliche Massnahmen zu deren Eindämmung inzwischen ebenfalls aufgehoben wurden. Was nur folgerichtig ist, denn ein kollektiver Kollaps, den abzu-

wenden derlei Anordnungen weiterhin rechtfertigen könnte,

droht – dank des erreichten Impfschutzes, der zumindest

schwere Verläufe minimieren konnte, wirksamer Medika-

mente und des mittlerweile hohen Durchseuchungsgrades

– derzeit eben auch nicht mehr. Und so ist der gesellschaft-

liche Umgang mit COVID-19 inzwischen natürlicherweise von

solidarischen Aspekten befreit und bewegt sich fortan, wie

bei anderen bekannten Lebensrisiken auch, nurmehr im kon-

sentierten, rein individuell definierten Ermessensspielraum.

Ob nun vernünftig oder nicht – menschlich verständlich ist

ein solches Massenverhalten allemal. Dennoch gäbe es ange-

sichts des mit COVID-19 insbesondere für ältere oder vorer-

krankte Menschen nach wie vor einhergehenden beträchtli-

chen Gesundheitsrisikos zumindest subjektiv durchaus

Argumente dafür, noch nicht wieder buchstäblich alle Mas-

ken fallen zu lassen. Denn Letztere können, wie andere Hygie-

nemassnahmen auch, den Einzelnen sehr wirkungsvoll vor

Ansteckung nicht nur mit SARS-CoV-2, sondern auch mit ei-

ner ganzen Palette von Erregern ebenso unangenehmer aku-

ter respiratorischer Infektionen (ARI) sowie ganze Gesell-

schaften vor substanzieller Krankheitslast schützen. Dies gilt

besonders in von Wohlstand weniger gesegneten Regionen

der Erde. Die Ergebnisse einer aktuellen, von der Bill & Me-

linda Gates Foundation unterstützten Metaanalyse (1) von 26

Einzelstudien mit insgesamt rund 160 000 Teilnehmern zei  

gen, wie bereits simple Interventionen hier beträchtliche Wir-

kung entfalten können. In diesem Review wurden die Effekte

von Massnahmen untersucht, die in Ländern mit geringen

und mittleren Einkommen, auf welche rund 83 Prozent der

weltweiten ARI-bedingten Todesfälle entfallen, auf die För-

derung des Händewaschens mit Seife im häuslichen, schuli-

schen oder kinderpflegerischen Setting abzielten. Sowohl

jegliche ARI wie auch Infektionen der oberen und der unteren

Atemwege konnten durch solche Programme im Vergleich

zu keinerlei Händewaschinterventionen deutlich reduziert

werden.

Dies ist gewiss keine überraschende, nun aber von Evidenz

untermauerte Erkenntnis, die jedoch nicht per se, sondern erst

durch ihre Umsetzung in die Praxis nützen wird. Gerade in

postpandemischen Zeiten geht dies allzu gern schnell wieder

vergessen. Vor allem ärmere Länder bedürfen nach wie vor

solidarischer Unterstützung, auch in Form von Aufklärung

und der Weitervermittlung dessen, was etwa in den vergan-

genen drei Jahren in den wohlhabenden Industriestaaten an

infektiologischem Knowhow zusammengetragen werden

konnte.

s

Ralf Behrens
1. Ross I et al.: Effectiveness of handwashing with soap for preventing acute respiratory infections in low-income and middle-income countries: a systematic review and meta-analysis. Lancet. 2023:S0140-6736(23)00021-1.

ARS MEDICI 10+11 | 2023

281


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