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Metainformationen


Titel
Harninkontinenz bei alten Menschen
Untertitel
Therapie verbessert Lebensqualität
Lead
Harninkontinenz bei alten Menschen ist häufig und führt bei zu Hause lebenden Betagten oft zum sozialen Rückzug. Wie die Lebensqualität dieser Patienten durch adäquate Behandlung wieder erhöht werden kann, schilderte Geriater Dr. Bernhard Flückiger, Chefarzt Adullam Spital Basel, am FOMF ­Allgemeine Innere Medizin in Basel.
Datum
28. August 2020
Journal
ARS MEDICI 17/2020
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
BERICHTE
Schlagworte
Bernhard Flückiger, Blasenschwäche, FomF-Allgemeine Innere Medizin, Harninkontinenz
Artikel-ID
46790
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/46790
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Transkript


Harninkontinenz bei alten Menschen
Therapie verbessert Lebensqualität

BERICHT

Harninkontinenz bei alten Menschen ist häufig und führt bei zu Hause lebenden Betagten oft zum sozialen Rückzug. Wie die Lebensqualität dieser Patienten durch adäquate Behandlung wieder erhöht werden kann, schilderte Geriater Dr. Bernhard Flückiger, Chefarzt Adullam Spital Basel, am FOMF ­Allgemeine Innere Medizin in Basel.

Referenzen: 1. Schatzl G et al.:
Cross-sectional study of nocturia in both sexes: analysis of a voluntary health screening project. Urology 2000; 56: 71–75.

Harninkontinenz ist verbreitet, rund eine halbe Million leidet in der Schweiz an Blasenschwäche. Von den älteren Personen seien 30 bis 60 Prozent betroffen, in Alters- und Pflegeheimen liege der Prozentsatz bei 59 bis 80 Prozent, berichtete Flückiger. Die Prävalenz der Nykturie steigt ebenfalls altersabhängig an (1). Harninkontinenz beim alten Menschen ist schambehaftet und kann zum sozialen Rückzug führen. Grund dafür ist oft eine überaktive Blase. Der unwillkürliche Urinverlust tritt vor allem dann auf, wenn die Zeit nicht mehr ausreicht, dem Harndrang nachzukommen. Nykturien sind häufig Ursachen von Stürzen, die zu Hospitalisationen führen können. Oft kann die Harninkontinenz medikamentös jedoch besser eingestellt werden, einerseits durch Veränderung der bestehenden, oft schon langen Medikationsliste der betagten Patienten, andererseits durch Zugabe von spezifischen Therapien. Befindet sich Oxycodon auf der Medikationsliste, kann dieses als Nebenwirkung Dysurie, Harndrang und auch Harnretention induzieren. Ebenso Haloperidol, das bei alten Personen gern bei Delir eingesetzt wird und ebenso eine Urinretention induzieren kann. Eine Überlaufblase kann die Folge sein. Überlaufblasen entstehen auch postoperativ oder infektbedingt.
Abklären und behandeln
Die Anamnese der Harninkontinenz umfasse verschiedene Fragen (Kasten), um die Art der Inkontinenz einzugrenzen, so Flückiger. Nach Möglichkeit sollte ein Miktionsprotokoll
Anamnesefragen
▲ Verlieren Sie Urin: Wann? Wie viel? Unbemerkt? Vorlagen?
▲ Seit wann besteht die Störung? Wie schwer schätzen Sie die Störung ein? Verlauf?
▲ Welche soziale Bedeutung hat die Harninkontinenz für Sie? Erfolgte eine ­Änderung der Lebensgewohnheiten?
▲ Welche äusseren Einflüsse spielen eine Rolle (Wetter, ­kaltes/plätscherndes Wasser ...)?
▲ Haben Sie andere Genitalbeschwerden (Juckreiz, Trockenheit, Intimpflege, Sexualprobleme, Blasenentzündungen)?
▲ Gynäkologische/urologische Operationen, Geburten, Wechseljahre, Hormontherapie, Medikamente?

erstellt werden, mit dem Ziel, einen Miktions- und Trinkplan

für das Leben zu Hause zu erstellen. Die wichtigsten ­Ursachen

für eine hyperaktive Blase fasst der Begriff DIAPPERS zu-

sammen: Delirium/Demenz, Infektion (Harnwege), Atrophie

(Urethritis/Vaginitis), psychologische/psychiatrische Pro­

bleme, Pharmaka, exzessive Urinproduktion, Restriktion

(eingeschränkte Mobilität), Stool Impaction (Obstipation).

Eine hilfreiche, nicht pharmakologische Massnahme stellt das

Toilettentraining mit regelmässigen Miktionen dar. Dabei

wird das Toilettenintervall, ausgehend vom kürzesten inkon-

tinenzfreien Zeitraum, schrittweise um 15 bis 30 Minuten

pro Woche erhöht und bei 1,5 Stunden belassen. Zusätzlich

empfehle sich ein Trinktraining mit dem Ziel, eine Trink-

menge von 1 bis 2 Litern zu erreichen, so der Rat des Geria-

ters. Anfänglich könne die Trinkmenge nötigenfalls reduziert

werden, sie solle aber nicht weniger als 1 l/Tag betragen.

Grössere Trinkportionen seien dabei anzustreben, von kof-

fein- oder kohlensäurehaltigen Getränken, unverdünnten

Fruchtsäften und Alkohol sei abzuraten. Dagegen seien Was-

ser, Preiselbeer- oder Cranberrysaft sowie Kräutertees zu

empfehlen. Ein Beckenbodentraining als weitere Massnahme

sei vor allem bei Belastungsinkontinenz eine gute Mass-

nahme, die auch für betagte Patientinnen von hohem Nutzen

sei, sofern diese adäquat angeleitet würden.

In der pharmakologischen Therapie der hyperaktiven Blase

gibt es gemäss Flückiger verschiedene Konzepte: eine Detru-

sorrelaxation durch Anticholinergika und Spasmolytika,

eine Detrusortonisierung durch Parasympatholytika, eine

Blasenhalsrelaxation durch Alphablocker oder eine Sphink-

tertonisierung durch Alphaagonisten oder Serotoninwieder-

aufnahmehemmer. Bei älteren Personen eigneten sich Anti-

cholinergika weniger, weil sie zu Verwirrtheit führen könn-

ten, so Flückiger. Das Spasmolytikum Flavoxat sei dagegen

für diese Patienten gut verträglich, müsse aber dreimal täg-

lich verabreicht werden. Eine weitere Option ist die Verabrei-

chung des Beta-3-Adrenorezeptor-Agonisten Mirabegron.

Dieser bewirkt eine Relaxation der glatten Harnblasenmus-

kulatur, ohne den Miktionsdruck oder das Restharnvolumen

zu beeinflussen. Die Kognition bleibe unbeeinflusst, so Flü-

ckiger abschliessend.

s

Valérie Herzog
Quelle: «Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten – Diagnostik und ­Therapie», FOMF Allgemeine Innere Medizin, 29. Januar bis 1. Februar 2020 in Basel.

ARS MEDICI 17 | 2020

505


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