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Metainformationen


Titel
Rote Augen: Wann ist es harmlos, wann gefährlich?
Untertitel
-
Lead
Die Liste möglicher Ursachen für «rote Augen» ist lang (Tabelle). Ob an den Lidern, der Hornhaut, dem Bindegewebe oder anderswo – fast überall im Auge kann es zu Entzündungen kommen. Viele davon sind harmlos, bei einigen sollte jedoch schnell zum Augenarzt überwiesen werden. Der Ophthalmologe Dr. Lorenz Kuske vom Kantonsspital Baselland und Universitätsspital Basel zeigte an der Acamed-Fortbildung für Hausärzte in Pratteln, wie bei «roten Augen» vorzugehen ist. Rote Augen können viele Ursachen haben, darunter Allergien, Infektionen, Trockenheit und Müdigkeit. Normalerweise sind sie harmlos und eine Erholungsphase oder ein entsprechendes Augenpräparat sollte zur Linderung führen. Wenn die Augen jedoch häufig gerötet sind, dies mit Schmerzen oder Sehverlust verbunden ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine andere rote Alarmflagge kann die Einnahme bestimmter Medikamente sein - einschließlich Kamagra schloss - https://schloss-burgdorf.ch/onl/kmgr/. Kamagra ist ein Medikament, das verwendet wird, um erektile Dysfunktion zu behandeln. Kamagra enthält den aktiven Bestandteil Sildenafil, der auch in dem bekannten Medikament Viagra gefunden wird. Es funktioniert, indem es die Blutgefäße erweitert und so den Blutfluss zum Penis erhöht. Allerdings kann dieses Medikament als Nebenwirkung Rötung der Augen oder verschwommenes Sehen verursachen. Wenn Sie nach der Einnahme von Kamagra Rötungen im Auge bemerken, dann könnte dies durch das Medikament verursacht werden. Es ist wichtig, diese Nebeneffekte zu melden und gegebenenfalls einen Arzt um Rat zu fragen. Eine verminderte oder verschwommene
Datum
14. August 2020
Journal
ARS MEDICI 14-16/2020
Autoren
Klaus Duffner
Rubrik
Zertifizierte Fortbildung
Schlagworte
Lorenz Kuske, Rote Augen
Artikel-ID
46504
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/46504
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Transkript


ZERTIFIZIERTEFFOORRTTBBIILLDUNG
Rote Augen
Wann ist es harmlos, wann gefährlich?

Die Liste möglicher Ursachen für «rote Augen» ist lang (Tabelle). Ob an den Lidern, der Hornhaut, dem Bindegewebe oder anderswo – fast überall im Auge kann es zu Entzündungen kommen. Viele davon sind harmlos, bei einigen sollte jedoch schnell zum Augenarzt überwiesen werden. Der Ophthalmologe Dr. Lorenz Kuske vom Kantonsspital Baselland und Universitätsspital Basel zeigte an der Acamed-Fortbildung für Hausärzte in Pratteln, wie bei «roten Augen» vorzugehen ist.

Foto: KD

Lider
Bei einer Trichiasis wachsen Wim-

pernhaare nach innen in Richtung

des Augapfels. Liegt eine Fehlbil-

dung des Augenlides vor, kann

auch eine gesamte Wimpernreihe

nach innen gerichtet sein und damit

Druck auf das Auge ausüben. Die

Folge: Durch das ständige Scheuern

Dr. Lorenz Kuske

beziehungsweise Reiben der Wimpern werden Hornhaut und Binde-

haut mechanisch gereizt, sodass es

zu juckenden Rötungen bis hin zu äusserst schmerzhaften

Entzündungen kommt. «Während eine einfache Wimper

leicht gezupft werden kann, gehört ein nach innen gefaltetes

Lid unbedingt operiert», erklärte Kuske. Aber nicht nur beim

nach innen gerichteten, sondern auch beim nach aussen ge-

wendeten und abgesenkten Lid wird das Auge rot. Bei einem

solchen Ektropium ist zumeist das Unterlid betroffen. Durch

die Austrocknung der frei liegenden Bereiche der Binde- und

Hornhaut kommt es längerfristig zu einer chronischen Kon-

junktivitis und Keratitis. Während bei milden Formen an-

fangs benetzende Augenmedikamente zum Einsatz kommen,

sollten schwerere Formen operativ korrigiert werden. Nicht

so selten ist eine Lähmung des Augenschliessmuskels (M.

orbicularis oculi) aufgrund einer Fazialislähmung. Um vor

allem ein nächtliches Austrocknen zu verhindern, kann hier

neben Salben auch ein Uhrglasverband verschrieben werden.

Die Blepharitis (Lidrandentzündung) ist mit einem roten,

brennenden oder juckenden, geschwollenen Lidrand verbun-

den, wobei akute und chronische Formen unterschieden wer-

den. Dem können schuppende, infektiöse oder allergische

Lidentzündungen, aber auch eine okuläre Rosazea zugrunde

liegen. Voraussetzung für eine Therapie ist eine sorgfältige

Lidrandhygiene. Dazu werden die Lider mit Spezialssham-

poos einmassiert. Bei infektiösen Formen können Antibiotika

oder Virustatika und bei allergisch bedingten Entzündungen

für kurze Zeit Kortison zum Einsatz kommen. Sind solche

Lidentzündungen auch auf die Bindehaut übergegangen und

haben sie sich chronifiziert, sind sie nur sehr schwer heilbar.

Vor allem bei Infektionskrankheiten wie Scharlach, Mumps, Masern, Grippe oder bakteriellen Infektionen können sich die Tränendrüsen im Oberlid in Form einer Dakryoadenitis entzünden. Sie wird mit Umschlägen und eventuell mit Analgetika behandelt. Allerdings sollte dabei die Ausheilung der Grunderkrankung immer im Vordergrund stehen. Bei der ebenfalls sehr schmerzhaften Kanalikulitis sind die Tränenkanälchen entzündet. «Das kann auf den ersten Blick ziemlich unscheinbar sein. Erst wenn man auf die Kanälchen drückt, kommt etwas Eiter heraus», sagte der Ophthalmologe. Bei der Dakryozystitis sind schliesslich der Tränensack und das umgebende Gewebe entzündet. Bei dieser sehr schmerzhaften Bakterieninfektion, häufig durch Staphylococcus aureus oder Haemophilus influenzae verusacht, sind systemische Antibiotika angezeigt, so Kuske. Auch Fremdkörper können für gerötete Augen verantwortlich sein. Gerade im Herbst bei starkem Wind erscheinen viele Patienten in der Praxis, die über «etwas» im Auge klagen. In den meisten Fällen kann durch Ektropionieren beispielsweise ein Sandkorn einfach mit einem Wattestäbchen entfernt werden.
Bindehaut
Beim Hyposphagma kommt es zu einer scharf umrissenen, zumeist harmlosen, subkonjunktivalen Blutung. Sie entsteht durch Traumata, trockene Augen, Blutverdünnung oder hohen Blutdruck, aber auch durch eine akute hämorrhagische Konjunktivitis. Dagegen hat das Pterygium seine Ursache in einer gefässhaltigen Gewebswucherung der Bindehaut, die auch auf die Hornhaut übergreift. Pterygien werden meist durch Trockenheit und UV-Strahlung verursacht. Droht eine Veränderung der Sehschärfe durch eine Hornhautverkrümmung, ist eine Operation indiziert. Von solchen Gewebswucherungen sind häufig Menschen betroffen, die sich viel im Freien aufhalten, beispielsweise Bauarbeiter oder Dachdecker, aber auch Surfer. Als wirkungsvolle Schutzmassnahmen seien gut schliessende Sonnenbrillen zu empfehlen, sagte der Ophthalmologe. Mit zu den bekanntesten «Rote-Augen-Verursachern» gehören die Konjunktivitiden. Zwar sei die Meinung weit ver-

ARS MEDICI 14-16 | 2020

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ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG

Tabelle:
Rote Augen – Ursachen

Trichiasis/Distichiasis Bindehautfremdkörper

Floppy Eyelid Syndrom

Pemphigoid

Entropium/Ektropium Tumor

Lagophthalmus Postoperativ

Blepharitis

Infektiöse Keratitis

Orbitaphlegmone Hornhautfremdkörper

Kanalikulitis/Dakryozystitis Erosio

Bakerielle Konjunktivitis

Hornhautdystrophie

Virale Konjunktivitis

Neurotrophe Keratitis

Allergische Konjunktivitis

UV-Keratitis

Trockenes Auge

Uveitis

Hyposphagma Episkleritis/Skleritis

Pingueculitis Glaukomanfall

Superior limbale Keratokonjunktivitis Carotis – sinus cavernosus –

Fistel

Bindehautlazeration

Cluster Headache

Tipps für die Hausarztpraxis
s Erste Frage sollte sein: Tragen Sie Kontaktlinsen? Wenn ja, zum Augenarzt überweisen.
s Unilaterale Probleme sind meist gefährlicher als bilaterale. s Frage: Ist es zu einem Trauma gekommen?
Könnten Fremdkörper eingedrungen sein? s Trockene Fluoreszeinstreifen vorrätig halten.
Sie lassen unter Blaulicht Erosio oder Kratzer sichtbar werden. s Ektropionieren als einfache Möglichkeit, Fremdkörper aus dem
Auge zu entfernen. s Befeuchtung ist prinzipiell immer gut. s Möglichst keine Steroide einsetzen, solange keine eindeutige
Indikation vorliegt.
Wann zum Augenarzt überweisen? Sofort s Kontaktlinsenträger s starke Schmerzen s starke Lichtempfindlichkeit s Visusminderung s einseitige Augenprobleme Im Verlauf s Herpes zoster: Augenbeteiligung zumeist erst 1 bis 3 Wochen
nach den ersten typischen Herpessymptomen s Uveitis s fehlende Besserung
Quelle: Dr. L. Kuske, Acamed 2019

breitet, dass es sich hierbei vor allem um bakterielle Augeninfektionen handele, in Wahrheit seien sie jedoch mehrheitlich viral, erklärte Kuske. Daneben können auch allergische, durch Trockenheit ausgelöste oder toxische Ursachen zugrunde liegen. Bakterielle Infektionen zeigen sich durch gelblich-eitrige Beläge auf den Schleimhäuten, während virale Entzündungen eine eher geringere Symptomatik in Form von wässrigen, roten, geschwollenen Augen aufweisen. Entsprechend sind bei bakteriellen Konjunktivitiden Antibiotika angemessen, hingegen bei den viralen Infektionen eine regelmässige Befeuchtung eigentlich ausreichend. Steroide würden von den Ophthalmologen hingegen weniger gerne eingesetzt, da diese den Augendruck erhöhen können oder beispielsweise bei Pilzbefall auch Hornhautinfektionen begünstigen. Allergische Konjunktivitiden, die gerne in der Pollenflugzeit auftreten, lassen sich mit Antiallergika gut behandeln.
Hornhaut
Hat sich ein Fremdkörper auf der Hornhaut verfangen, kann er wie schon im Lid mit einem Wattestäbchen leicht weggetupft werden. Feinste Metallsplitter, die meistens bei der Arbeit mit Trennscheiben in die Augen geraten, sollten unbedingt und sofort vom Augenarzt entfernt werden, da sie extrem schnell zu rosten beginnen. «Je länger man mit der Behandlung wartet, desto stärker ist die Rostentwicklung und desto grösser werden die Narben in der Cornea», warnte der Experte. Kommt es zu einer mechanischen Verletzung der Hornhaut (Erosio corneae), beispielsweise durch einen Fingernagel eines Kleinkindes oder durch einen zurückschnellenden Zweig, besteht die Gefahr, dass Erreger in die Hornhaut eindringen und eine Keratitis verursachen. Solche Verletzungen lassen sich unter Blaulicht gut mit Fluoreszeinstreifen nachweisen. Die Schmerzen im zumeist stark geröteten Auge können durch Augentropfen behandelt werden, in den meisten Fällen heilt eine Erosio jedoch komplikationslos wieder ab. Erreger, die die Hornhaut beschädigen können, sind neben Bakterien und Viren (z. B. Herpes) auch Pilze und Protozoen (als sehr destruktive Form Akanthamöben), die in der Lage sind, «die ganze Hornhaut wegzufressen», so Kuske. Zu beachten sei, dass solche Infekte gerade bei Kontaktlinsenträgern auftreten, da sich solche Erreger unter den künstlichen Sehhilfen besonders wohl fühlen.
Rote Augen: andere Ursachen
«Im Vergleich zur Bindehautentzündung wirkt das Rot der Augen bei einer Uveitis tiefer und aggressiver und besitzt oft einen Violettton», so die Erfahrung des Experten. Tatsächlich ist die Entzündung der mittleren Augenhaut mit sehr starken Schmerzen und hoher Lichtempfindlichkeit verbunden. Ausgelöst wird sie durch Erreger wie Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten, häufig aber auch durch rheumatische Erkrankungen. Eher selten gehen die Ursachen roter Augen auf ein

480

ARS MEDICI 14-16 | 2020

Massnahmen in verschiedenen Situationen

Kratzende Wimper

Zupfen, Befeuchtungstropfen (Lacrycon®,

Protagent®, Oculac®, Optava …)

Lagophthalmus

Lacrinorm® gel, Vitamin A Salbe,

Uhrglasverband

Trockene Augen

Befeuchtungstropfen und evtl. Gel

Hordeolum

TobraDex® Augensalbe auf Lid

Hyposphagma

Befeuchtungstropfen, Blutdruck/

Quick messen

Pterygium Befeuchtungstropfen

Konjunktivitis

– eitrig: Floxal® Einzeldosen

– wässrig: nur Befeuchtung

– allergisch: Zaditen®, Opatanol®

– Cave: keine Steroide

Metallfremdkörper

schnell zum Augenarzt

Schweissblende

Befeuchtungstropfen und Voltaren®-Tropfen

3- bis 4-mal/Tag. Wenn nach 24 Stunden

keine Besserung: zum Augenarzt

Erosio

Antibiotikatropfen (Floxal® Einzeldosen)

Kontaktlinsen

schnell zum Augenarzt

plus rotes Auge

Palpatorisch hartes Auge schnell zum Augenarzt

Episkleritis/Pingueculitis NSAR (Voltaren® Ophtha, Yellox®, Nevanac®)

2- bis 3-mal/Tag

Quelle: Dr. L. Kuske, Acamed 2019

akutes Winkelblockglaukom zurück, das seine Ursachen in

einem akuten Kammerwinkelverschluss hat. Durch den im-

mer höher werdenden intraokularen Druck (IOD) leiden die

Betroffenen unter starken Augenschmerzen, reduzierter Seh-

schärfe, farbigen Halos um Lichtquellen, Kopfschmerzen,

Übelkeit und Erbrechen. Besteht der Verdacht auf ein akutes

Winkelblockglaukom sollte schnellstmöglich an einen Spe-

zialisten überweisen werden.

Bei der Episkleritis ist die Episklera entzündet, einer lockere

Bindegewebsschicht zwischen Lederhaut und Bindehaut am

vorderen Augenrand. Zwar ist diese Entzündung harmlos,

eine Therapie mit steroidalen oder nicht steroidalen Augen-

tropfen kann jedoch langwierig sein. Auch Cluster-Kopf-

schmerzen können, in Kombination mit kleinen Pupillen, zu

(einseitigen) roten Augen führen.

s

Klaus Duffner
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Lorenz Kuske Oberarzt Augenklinik Universitätsspital Basel Mittlere Strasse 91 4031 Basel E-Mail: lorenz.kuske@usb.ch

Quelle: «Rotes Auge – Wann ist es harmlos, wann gefährlich?», Acamed-Fortbildungsveranstaltung des Kantonsspitals Baselland für Hausärztinnen und Hausärzte, 16. Mai 2019 in Pratteln.

ARS MEDICI 14-16 | 2020

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