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Metainformationen


Titel
Plazeboeffekt – Auch deklarierte Plazebos können helfen
Untertitel
-
Lead
Normalerweise werden Patienten mit Plazebos bewusst getäuscht. Sie sollen glauben, ein wirksames Medikament zu erhalten, und allein dieser Glaube bewirkt den gewünschten Erfolg. Erfahrungen aus der Praxis legten überdies nahe, dass selbst eindeutig als Scheinmedikamente deklarierte Plazebos wirken können. Offenbar hat die Tatsache «etwas Wirksames» gegen seinen Schmerz zu bekommen, eine hohe suggestive Kraft. Nun haben Psychologen der Universität Basel und der Harvard Medical School
Datum
13. Oktober 2017
Journal
ARS MEDICI 20/2017
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
-
Artikel-ID
33604
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/33604
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Plazeboeffekt
Auch deklarierte Plazebos können helfen

© Catalin Pop – Fotolia.com
Normalerweise werden Patienten mit Plazebos bewusst getäuscht. Sie sollen glauben, ein wirksames Medikament zu erhalten, und allein dieser Glaube bewirkt den gewünschten Erfolg. Erfahrungen aus der Praxis legten überdies nahe, dass selbst eindeutig als Scheinmedikamente deklarierte Plazebos wirken können. Offenbar hat die Tatsache «etwas Wirksames» gegen seinen Schmerz zu bekommen, eine hohe suggestive Kraft. Nun haben Psychologen der Universität Basel und der Harvard Medical School

erstmals die offene Plazebogabe mit einer getäuschten verglichen. 160 gesunde Probanden legten dafür ihren Unterarm auf eine Wärmeplatte mit steigender Temperatur. Sie sollten den Temperaturanstieg stoppen, sobald der Schmerz als unerträglich empfunden wurde, und diesen dann mithilfe einer Creme lindern. Einer Probandengruppe wurde gesagt, dass sie eine Schmerzcreme mit dem Wirkstoff Lidocain erhält – in Wirklichkeit war es aber nur ein Plazebo. Die zweite Probandengruppe erhielt eine Creme, die deutlich mit «Plazebo» beschriftet war; zusätzlich wurden diese Personen eine Viertelstunde lang über den Plazeboeffekt, sein Zustandekommen und seine Wirkungsmechanismen informiert. Eine dritte Gruppe erhielt ebenfalls die eindeutig beschriftete Plazebocreme, jedoch ohne weitere Erläuterungen. Die Probanden der beiden ersten Gruppen berichteten nach dem Experiment von einer deutlichen Abnahme der

Schmerzintensität. Sie profitierten vom

Plazeboeffekt: die einen, weil man ihnen

eine Bären aufgebunden hatte, und die

anderen, weil man ihnen den Plazebo-

effekt ganz genau erklärt hatte. Fehlte

hingegen die ausführliche Erklärung der

potenziell segensreichen Wirkung des

Plazeboeffekts, wie bei der dritten Gruppe,

trat dieser auch nicht ein. Wer weiss,

dass er nur ein Scheinmedikament er-

hält, ohne dass ihm gesagt wird, dass

das via Plazeboeffekt durchaus Schmer-

zen lindern könne, glaubt nicht an die

Wirkung und empfindet sie folglich auch

nicht. Einmal mehr zeigt sich hier ein-

drücklich, dass die Kommunikation zwi-

schen Arzt und Patient ein wichtiger Fak-

tor für den Therapieerfolg ist.

RBOO

Locher C et al.: Is the rationale more important than deception? A randomized controlled trial of open-label placebo analgesia. Pain 2017; online 17. Juli 2017.
Pressemitteilung der Universität Basel vom 26. September 2017.

Diabetes
Künstlicher Süssstoff verschlechtert den Zuckerstoffwechsel

Der künstliche Süssstoff Sucralose plus Acesulfam K verschlechtert bei jungen gesunden Kontrollpersonen den Glukosestoffwechsel. Dies ist das Resultat einer am Kongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Lissabon vorgestellten Studie. 27 Probanden nahmen doppelblind über zwei Wochen dreimal täglich vor den Mahlzeiten entweder eine Kapsel Plazebo (n = 14) oder Sucralose plus Acesulfam K zu sich (n = 13). Die Süssstoffmenge entsprach 1,5 Liter eines sogenannten Diätgetränks wie beispielsweise Coca-Cola Zero oder Pepsi light. Nach zwei Wochen wurde im Nüchternzustand endoskopisch Glukose in den Zwölfingerdarm infundiert und im Plasma während 120 Minuten fortlaufend Glukose sowie die Hormone Insulin, GLP-1, GLP-2 und GIP gemessen. Der Blutzucker stieg mit den

künstlichen Süssstoffen statistisch signifikant um 27 Prozent. Der Plasmaspiegel des Darmhormons GLP-1 sank. Bezüglich GLP-2, GIP und Insulin zeigte sich insgesamt kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen Die Studienautoren nehmen an, dass künstliche Süssstoffe die Glukoseexposition der mehr distal gelegenen L-Zellen vermindern und damit den GLP-1-Ausstoss verringern könnten. Bei Genuss kalorienfreier, künstlich gesüsster Getränke könnte durch die dann überhöhten Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten ein Typ-2-Diabetes begünstigt werden. Aufgrund prospektiver epidemiologischer und anderer Studien war schon seit Längerem vermutet worden, dass künstlich gesüsste Getränke das Entstehen eines Typ-2-Diabetes begünstigen. Bis anhin

ist der Mechanismus unklar. Es wurden

viele Spekulationen angestellt, unter

anderem auch aufgrund tierexperimen-

teller Daten, über einen intestinalen

«Süssstoff-Rezeptor». Die in Lissabon

präsentierte Arbeit der australischen

Autorengruppe zeigt erstmals beim

Menschen einen Mechanismus auf, wie

künstliche Süssstoffe den Glukosestoff-

wechsel ungünstig beeinflussen können.

Künstliche Süssstoffe helfen übrigens

auch nicht beim Abnehmen, wie eine

kürzlich publizierte Studie zeigte; mehr

dazu auf Seite 923 in dieser Ausgabe von

ARS MEDICI.

Helmut Schatz/RBOO

Young RL et al.: Impact of artificial sweeteners on glycemic control in healthy humans. EASD-Kongress Lissabon 2017, Abstract 193.

878

ARS MEDICI 20 I 2017

MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Nozeboeffekt
Teures Scheinmedikament hat stärkere Nebenwirkungen als ein günstiges

Die Erwartungshaltung des Patienten bestimmt die empfundene Wirkung eines Scheinmedikaments auch auf der negativen Seite. Sagt man Patienten, dass ein bestimmtes Medikament Nebenwirkungen hervorrufen kann, setzen diese häufig auch ein – selbst wenn es sich um ein wirkstofffreies Scheinmedikament handelt. Der Nozeboeffekt wird noch verstärkt, wenn die Patienten Wertinformationen über das vermeintliche Medikament erhalten. Ein teures Scheinmedikament verursacht im Test stärkere Nebenwirkungen als ein günstiges. Die Erwartungshaltung der Patienten lässt sich sogar mit bildgebenden Verfahren darstellen. Ein Team am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) konnte entsprechende Bilder mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) erzeugen. Negative Erwartungen modulieren demnach die Verarbeitung in drei wichtigen Arealen der

Schmerzempfindung, nämlich in Frontalhirn,

Hirnstamm und Rückenmark.

In der Studie erhielten die Probanden ein

Scheinmedikament ohne medizinischen Wirk-

stoff. Um eine negative Erwartung zu wecken,

wurde den Probanden mitgeteilt, dass das Me-

dikament Nebenwirkungen hervorrufen kann,

die zu einem erhöhten Schmerzempfinden

führen. Zusätzlich zu dieser negativen Erwar-

tung wurde die eine Hälfte der Probanden

darüber informiert, dass das Medikament

günstig, die andere Hälfte, dass es teuer sei.

Die Gruppe, die das teure Scheinmedikament

erhalten hat, hatte einen grösseren Nozeboef-

fekt – also ein höheres Schmerzempfinden –

als die Gruppe, die das günstigere Präparat

erhalten hatte.

RBO/UKEO

Tinnermann A et al.: Interactions between brain and spinal cord mediate value effects in nocebo hyperalgesia. Science 2017; online 6. Oktober 2017.

Rückspiegel
Vor 10 Jahren
Nobelpreis für Gentechniker
Die Genetiker Mario R. Capecchi, Martin J. Evans und Oliver Smithies werden für die Erfindung der Knock-out-Maus mit dem Nobelpreis für Physiologie und Medizin ausgezeichnet. Capecchi und Smithies erforschten das Prinizip, wie Gene in Zellen künstlich rekombiniert werden können. Evans fand heraus, wie man manipulierte Maus-Stammzellen in die Keimbahn einbringt und somit Nachkommen mit neuer genetischer Ausstattung produziert. Knockout-Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen abgeschaltet wurde, werden in der Forschung seit den 1990er-Jahren eingesetzt.

Physiologie
Biologische Uhr in den Muskeln

Für grundlegende Entdeckungen zur Funktion der inneren Uhr wurden vor wenigen Tagen Jeffrey C. Hall, Michael Rosbash and Michael W. Young mit dem Nobelpreis für Physiologie und Medizin ausgezeichnet. Bei Fruchtfliegen als Modellorganismus hatten sie unter anderem die Gene «period», «timeless» und «doubletime» beschrieben, welche den universellen zirkadianen Rhythmen aller Lebenwesen zugrunde liegen. Das Ticken einer biologischen Uhr in Muskelzellen hat nun ein internationales Forscherteam im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Projekts aufgeklärt. Demnach verändert sich das Lipidprofil der Muskelzellen in einem typischen, zirkardianen Rhythmus, unabhängig von der Ernährung. Diese «Muskelzellenuhr» könnte an der Regulierung des Stoffwechsels und der Entstehung von Diabetes beteiligt sein, heisst es in einer Pressemitteilung des SNF. Zehn freiwillige Probanden wurden zunächst zirkardian synchronisiert: Sie mussten sich vor Beginn der Studie an einen geregelten Tagesablauf in Bezug auf Mahlzeiten und Licht-

exposition halten. Alle vier Stunden wurde eine Muskelbiopsie aus dem Oberschenkel entnommen. Man stellte eine Korrelation zwischen Lipidzusammensetzung und Tageszeit fest. In-vitro-Experimente mit menschlichen Muskelzellen folgten. Sie wurden über bekannte physiologische Triggermoleküle zirkardian gleichgeschaltet, und auch hier fand man ein typisches, von der Tageszeit abhängiges Lipidmuster. Blockierte man jedoch einen wichtigen physiologischen Taktgeber der Zelle, das sogenannte Clock-Gen, verschwanden die periodischen Lipidschwankungen grösstenteils. Welche Bedeutung die zirkardiane Rhythmik des Lipidprofils der Muskeln hat, ist unbekannt. Da die Lipidzusammensetzung der Zellmembran einen Einfluss auf die Insulinsensitivität der Muskelzellen hat, könnte sie eine Rolle für die Entwicklung beziehungsweise Prävention des Typ-2-Diabetes spielen, spekulieren die Studienautoren. RBO/SNFO
Loizides-Mangold U et al.: Lipidomics reveals diurnal lipid oscillations in human skeletal muscle persisting in cellular myotubes cultured in vitro. PNAS 2017; online 25 September 2017.

Vor 50 Jahren
Nobelpreis für Augenforscher
Der Neurophysiologe Ragnar Granit, der Mediziner Haldan Keffer Hartline und der Biologe George Wald erhalten gemeinsam den Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Aufklärung der physiologischen und chemischen Prozesse des Sehens.

Vor 100 Jahren

Wieder kein Nobelpreis

Wie in den beiden Jahren zuvor wird auch

1917 kein Nobelpreis verliehen.

RBO

ARS MEDICI 20 I 2017


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