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Metainformationen


Titel
Rosenbergstrasse
Untertitel
-
Lead
Alle beklagen sich über Fake news. Dabei sind Fake News völlig normal und üblich – sie sind das, was wir täglich Dutzende Male produzieren: Lügen, Schummeleien, Über- oder Untertreibungen, Angebereien und so weiter. In der Medizin sind Fake News meist ungewollt und unerwünscht – Fehlinterpretationen und Fehldiagnosen halt. Manchmal auch notwendig zum Schutz der Patienten. In der Politik sind Fake News ein Teil des Hand- beziehungsweise des Mundwerks. Die meisten grossen Kriege – der Zweite Weltkrieg, der Vietnam-, der Irak-, der Afghanistan-Krieg – begannen mit Fake News.
Datum
13. Oktober 2017
Journal
ARS MEDICI 20/2017
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
-
Artikel-ID
33603
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/33603
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Rosenbergstrasse

Alle beklagen sich über Fake news. Dabei sind Fake News völlig normal und üblich – sie sind das, was wir täglich Dutzende Male produzieren: Lügen, Schummeleien, Über- oder Untertreibungen, Angebereien und so weiter. In der Medizin sind Fake News meist ungewollt und unerwünscht – Fehlinterpretationen und Fehldiagnosen halt. Manchmal auch notwendig zum Schutz der Patienten. In der Politik sind Fake News ein Teil des Hand- beziehungsweise des Mundwerks. Die meisten grossen Kriege – der Zweite Weltkrieg, der Vietnam-, der Irak-, der Afghanistan-Krieg – begannen mit Fake News.
OOO
Perfider als Fake-Nachrichten sind Fake-Prophezeiungen, Behauptungen also, die die Zukunft betreffen, etwa «Dies oder jenes ist im Interesse des Volkes» oder «Wenn wir so weitermachen (oder dies oder jenes nicht machen), dann laufen wir in eine Katastrophe hinein». Perfide, weil sie sich weder verifizieren noch falsifizieren lassen. Weil auf keine Weise erkennbar ist, ob sie tückisch erfunden oder ehrlich gemeint sind. Für Mediziner erweisen sich vorhersagende News oft nachträglich als Fakes. Sie sind zwar unvermeidlich, aber fast immer peinlich. Ob Karzinompatienten noch zwei Monate oder zwei Jahre zu leben hat – wer weiss das schon so genau? Und doch möchten’s die Betroffenen – verständlicherweise – gerne genau wissen. Und reagieren verärgert auf Fakes.
OOO
Es war ein Patient, der desillusioniert fragte: «Wenn alles fake ist oder sein kann, wenn nichts nachweisbar ist, weder die Lüge noch die Wahrheit, wie soll man dann umgehen mit all den vielen Nachrichten?» Die Antwort: «Ehrlich gesagt: Keine Ahnung! Es gibt eigentlich nur einen Rat, und auch der ist nur mässig hilfreich: Misstrauen Sie allem und jedem. Ihrem Nationalrat,

Ihrem Nachbarn, dem Pfarrer, Ihrem Arzt, vor allem und zuallererst aber: sich selbst! Denn wir alle sind ausgesprochen gut darin, uns selbst zu beschummeln und zu manipulieren. Hilft diese Erkenntnis weiter? Na ja, immerhin hilft sie, einen Zustand zu erreichen, in dem alles Zweifel ist. Alles. Vom Ja oder Nein des Papstes bis zur eigenen Existenz. (Habe ich Bauchweh, oder bilde ich mir das nur ein?) Nichts ist sicher, alles kann gefakt sein. Einen Vorteil hat dieser existenzielle Zweifel: Man ist gefeit vor Täuschungen, fremden wie eigenen. Damit lebt sich’s dann ganz gut. (Glauben Sie das? Hoffentlich nicht! Aber versuchen Sie’s trotzdem!)»
OOO
Die frivole Gisela, für einmal ganz sanft, meint: Zweifel und Liebe vertragen sich nicht. Wer im Zweifel verharrt, muss auf Liebe verzichten. Beziehungsweise: Man muss auf Zweifel verzichten, wenn man lieben will. Muss man? Ungern, aber Gisela hat ja manchmal recht. Vielleicht bedeutet «Ich vertraue dir» ja tatsächlich so viel wie «Ich liebe dich». Oder umgekehrt. Dann bedeutet lieben halt nicht vor (Ent)Täuschungen – eigenen wie fremden – gefeit sein. Soll man das wirklich riskieren? Warum nicht? Ohnehin garantiert einem nichts und niemand, dass dem auch wirklich so ist. Anders gesagt: Zweifeln muss man auch am Zweifel!
OOO
Haben Sie das auch schon bemerkt? Rassismus findet sich grundsätzlich nur bei weissen Männern. Rassisten sind grundsätzlich nie Schwarze, nie Migranten und nie Frauen.
OOO
In Skandinavien stirbt das Bargeld langsam aus. Schön für die Banken, noch schöner für die Regierungen. Es wird nur noch mit Plastikkarte oder Smartphone bezahlt. Sogar 7-Jährige bezahlen den Kaugummi mit Credit

Card, iPhone oder Samsung. Sie werden später nicht einmal mehr wissen, dass es Münz und Nötli gibt. Was sie mit 7 Jahren noch nicht ahnen: Big brother is watching them. Wenn alles im Leben über die Karte läuft, ist alles im Leben jenen bekannt, die Zugang zu den Kreditkartendaten haben. Nicht schlimm? Aber noch übler: Staat und Banken können den (kleinen) Skandinaviern mit Negativzinsen so viel Geld wegnehmen, wie sie wollen. Da hilft dann gar nichts. Denn Geld im Safe, im Sparstrumpf, unter dem Bett oder abhebbar auf der Bank gibt’s ja nicht mehr. Kalte Enteignung nennt man das. Aber das scheint im kalten Skandinavien niemanden zu stören. Ausser ein paar Senioren. Aber die sind ohnehin bald auch kalt. Brave new cold world.
OOO
«Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin …» War das nicht unser Slogan in den guten alten 68ern? Ein guter Slogan, aber leider … er hat einen wenig bekannten zweiten Teil: «… dann kommt der Krieg zu euch.»
OOO
Wenn ein Politiker dazu aufruft, nicht zurück-, sondern «mutig» nach vorn zu blicken, dann können Sie sicher sein, dass er zu jenen gehört, die das Schlamassel angezettelt haben, an das er lieber nicht mehr erinnert werden will.
OOO
Und das meint Walti: Ich habe einen Plan und kann es kaum erwarten zu erfahren, woran er scheitert.
Richard Altorfer

ARS MEDICI 20 I 2017

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