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Metainformationen


Titel
Langfristig kein erhöhtes Krebsrisiko durch orale Kontrazeptiva
Untertitel
-
Lead
Die Einnahme oraler Kontrazeptiva verringert das Risiko, an Darm-, Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. In einer britischen Studie war dieser Effekt auch nach mehr als vier Jahrzehnten noch nachweisbar. Da die Häufigkeit anderer Krebsarten vorübergehend steigt, beurteilen die Autoren den Einfluss auf das Krebsrisiko insgesamt als neutral.
Datum
2. Juni 2017
Journal
ARS MEDICI 11/2017
Autoren
Claudia Borchard-Tuch
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Kontrazeptiva
Artikel-ID
32374
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/32374
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Langfristig kein erhöhtes Krebsrisiko durch orale Kontrazeptiva
Die Einnahme oraler Kontrazeptiva verringert das Risiko, an Darm-, Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. In einer britischen Studie war dieser Effekt auch nach mehr als vier Jahrzehnten noch nachweisbar. Da die Häufigkeit anderer Krebsarten vorübergehend steigt, beurteilen die Autoren den Einfluss auf das Krebsrisiko insgesamt als neutral.
American Journal of Obstetrics & Gynecology

Orale Kontrazeptiva werden von Millionen Frauen auf der ganzen Welt verwendet. Noch immer sind wichtige Fragen bezüglich langfristiger Krebsrisiken, die mit der Einnahme verbunden sind, ungeklärt. So ist unbekannt, ob die Risiken für endometriale, ovarielle und kolorektale Karzinome erhöht sind. Auch weiss man nicht, ob die Einnahme oraler Kontrazeptiva während der Fortpflanzungsperiode das Krebsrisiko im Alter erhöht. Von Bedeutung ist zu wissen, wie hoch das Gesamtrisiko von Frauen, die in früheren Jahren Kontrazeptiva einnahmen, in späteren Lebensphasen ist.
Studiendesign und -ziel Ziel der Studie war es, die langzeitigen Krebsrisiken sowie die Gesamtlebensdauer bei Einnahme oraler Kontrazeptiva zu bestimmen, wobei zugleich die
MERKSÄTZE
O Die Einnahme oraler Kontrazeptiva verringert das Risiko, an Darm-, Eierstockoder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
O Ehemalige Anwenderinnen erkrankten auch seltener an Lymphomen oder Leukämien.
O Ein erhöhtes Risiko von Lungenkrebs wurde nur bei Raucherinnen beobachtet.
O Das erhöhte Risiko für Brust- und Gebärmutterhalskrebs, das zunächst bei Einnahme von Kontrazeptiva beobachtet wurde, konnte nach einem Zeitraum von fünf Jahren nach Absetzen der Präparate nicht mehr erfasst werden.

mit der Einnahme verbundenen Vorteile erfasst wurden. 46 022 Frauen waren in den Jahren 1968 und 1969 am britischen Royal College of General Practitioners für die Studie rekrutiert worden und wurden bis zu 44 Jahre beobachtet. Etwa 23 000 Frauen hatten orale Kontrazeptiva eingenommen. Die Kontrollgruppe war ähnlich gross. Standardisierte Raten von bestimmten und allen Krebsarten wurden zum einen für Frauen bestimmt, welche orale Kontrazeptiva über einen bestimmten Zeitraum eingenommen hatten, und zum anderen für solche, welche dies niemals getan hatten. Hierbei wurden Daten zu Alter, Sozialstatus und Rauchen erfasst. Das attributale Risiko (Formel: Risiko der Exponierten – Risiko der Nichtexponierten) sowie die präventive Wirkung (preventive fraction) wurden bestimmt. Mithilfe der Poisson-Regression wurden die Erwartungswerte in Abhängigkeit von verschiedenen Variablen modelliert. Dies diente dazu, die Inzidenzraten zwischen Frauen, welche regelmässig Kontrazeptiva eingenommen hatten, und Frauen, welche dies nicht getan hatten, zu bestimmen und den zeitlichen Verlauf zu erfassen.
Studienergebnisse
Unter den Frauen, welche regelmässig Kontrazeptiva eingenommen hatten, trat während 884 895 Beobachtungsjahren bei 4661 mindestens eine Krebsform auf. Bei denjenigen Frauen, die keine Kontrazeptiva eingenommen hatten, war dies während eines Zeitraums von 388 505 Beobachtungsjahren bei 2341 der Fall.

Die Einnahme oraler Kontrazeptiva

ging einher mit reduzierten Inzidenzra-

ten eines kolorektalen (Incidence Rate

Ratio [IRR]: 0,81; 99%-Konfidenzin-

tervall [KI]: 0,66-0,99), endometrialen

(IRR: 0,66; 99%-KI: 0,48–0,89) und

ovariellen Karzinoms (IRR: 0,67;

99%-KI: 0,50–0,89) sowie für lympha-

tische und hämatopoetische Krebsfor-

men (IRR: 0,74; 99%-KI: 0,58–0,94).

Dies bedeutet, dass die Rate für Darm-

krebs um 19 Prozent, die für Endome-

triumkarzinome um 34 Prozent und die

für Ovarialkarzinome um 33 Prozent

vermindert war.

Ehemalige Anwenderinnen erkrankten

auch zu 26 Prozent seltener an Lym-

phomen oder Leukämien (IRR: 0,74;

99%-KI: 0,58–0,94). Ein erhöhtes Ri-

siko von Lungenkrebs wurde nur bei

Raucherinnen beobachtet.

Das erhöhte Risiko für Brust- und Ge-

bärmutterhalskrebs, das zunächst bei

Einnahme von Kontrazeptiva beobach-

tet wurde, konnte nach einem Zeit-

raum von fünf Jahren nach Absetzen

der Präparate nicht mehr erfasst wer-

den. Es zeigte sich in späteren Jahren

kein erhöhtes Risiko für das Auftreten

von Krebsformen bei Frauen, welche

orale Kontrazeptiva zur Empfängnis-

verhütung eingenommen hatten.

Insgesamt zeigte sich bei Einnahme von

oralen Kontrazeptiva kein erhöhtes

Krebsrisiko.

Fazit: Wie die Autoren feststellen, ist

das Krebsrisiko bei den meisten

Frauen, die sich für eine orale Kontra-

zeption entscheiden, nicht erhöht.

Stattdessen führt die Einnahme bei ei-

nigen Krebsformen zu einer signifikan-

ten Risikoreduktion, die viele Jahre

nach Absetzen des Präparates bestehen

bleibt.

O

Claudia Borchard-Tuch

Interessenlage: Die Autoren der Originalstudie haben keinerlei Interessenskonflikte deklariert.
Quelle: Iversen L et al.: Lifetime cancer risk and combined oral contraceptives: the Royal College of General Practitioners’ Oral Contraception Study. Am J Obstet Gynecol 2017, Feb 8; pii: S0002-9378(17)30179-5, DOI: 10.1016/ j.ajog.2017.02.002.

518

ARS MEDICI 11 I 2017


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