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Metainformationen


Titel
Risikoeinschätzung bei stabiler Angina pectoris
Untertitel
Neuer Score verfügbar
Lead
Der «Euro Heart Angina Score» erlaubt eine einfache und effektive Einschätzung des Ein-Jahres-Risikos von Patienten mit stabiler Angina pectoris.
Datum
27. September 2006
Journal
ARS MEDICI 19/2006
Autoren
Regina Scharf
Rubrik
MEDIZIN — Fortbildung
Schlagworte
Angina pectoris
Artikel-ID
12824
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/12824
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Transkript


FORTBILDUNG
Risikoeinschätzung bei stabiler Angina pectoris
Neuer Score verfügbar

Der «Euro Heart Angina Score» erlaubt eine einfache und effektive Einschätzung des

Merksätze

Ein-Jahres-Risikos von Patienten mit stabiler
Angina pectoris.
BRITISH MEDICAL JOURNAL
Mit zirka 5 Prozent stellt die stabile Angina pectoris in der Mehrzahl der Industrieländer die häufigste Manifestation einer koronaren Herzerkrankung dar. Aktuelle Informationen über die Prognostizität einer solchen Symptomatik sind derweil spärlich. Es existiert zwar eine Reihe von Scores, mit deren Hilfe sich das Risiko für die Entwicklung beziehungsweise den Krankheitsverlauf einer manifesten koronaren Herzerkrankung einschätzen lassen, diese lassen sich aber nicht auf eine Patientenpopulation mit Symptomen anwenden. Auch das Framingham-Modell, ein validierter und in den Siebzigerjahren modifizierter Algorithmus, führt angewendet auf die heutige europäische Population zu keiner adäquaten Risikoeinschätzung.
Methodik und Studienergebnisse
Das Ziel der vorliegenden Studie «Euro heart survey of stable angina» war es, die Prognose von Patienten mit einer stabilen Angina zu untersuchen. Anhand der prognostischen Schlüsselfaktoren sollte schliesslich ein einfacher und benutzerfreundlicher Risikoscore zur Unterstützung der Risikoabschätzung bei Patienten mit stabiler Angina pectoris entwickelt werden. Die prospektiv durchgeführte, paneuropäische Observationsstudie schloss 3031 Patienten aus 156 ambulanten kardiologischen Kliniken in 34 Ländern ein. Als Einschlusskriterium galt eine neu aufgetretene stabile Angina pectoris, die auf eine koronare Herzkrankheit zurückzuführen war. Die Beobachtungszeit der Patienten betrug ein Jahr und erfolgte anhand des klinischen Berichts oder einer telefonischen Kontaktierung. Der primäre Endpunkt der Studie war definiert als Tod oder nicht tödlicher Myokardinfarkt.

■ Die jährliche Inzidenz an Todesfällen oder Infarzierungen war bei Patienten mit einer bestätigten koronaren Herzerkrankung signifikant höher als bei jenen, die einen negativen Befund beziehungsweise nur ein positives nicht invasives Testergebnis hatten.
■ Folgende Faktoren waren mit einem signifikant höheren Todes- oder Infarktrisiko assoziiert: Komorbiditäten, Diabetes mellitus, kurze Symptomdauer, zunehmende Symptomschwere, abnormale Ventrikelfunktion, anhaltende Veränderungen im RuheEKG, fehlender Stresstest.
Mit einem Durchschnittsalter von 61 Jahren handelte es sich um eine relativ junge Kohorte. Die Mehrzahl der Patienten litt – bevor sie bei einem Kardiologen vorstellig wurde – sechs Monate oder weniger an leichten bis mässig schweren Symptomen. Während der Follow-up-Periode wurde bei 41 Prozent der Probanden mindestens eine Koronarangiografie durchgeführt. Bis zum Ende des Follow-ups konnte auf diese Weise bei einem Drittel der Probanden eine koronare Herzkrankheit bestätigt werden. Ein weiteres Drittel hatte einen negativen Befund. Bei einem Sechstel der Studienteilnehmer wurde kein definitiver diagnostischer Test durchgeführt. Wie die Ergebnisse zeigten, betrug die Anzahl der Todesfälle und nicht tödlicher Myokardinfarkte 2,3 pro 100 Patientenjahre. Die Subgruppenanalyse von Patienten mit einer angiografisch nachgewiesenen koronaren Herzerkrankung ergab eine Ereignisrate von 3,9 pro 100 Patientenjahre. Die jährliche Inzidenz an Todesfällen oder Infarzierungen war bei Patienten mit einer bestätigten koronaren Herzerkrankung signifikant höher, als bei jenen, die eine unauffällige Koronarangiografie beziehungsweise ein positives nicht invasives Testergebnis hatten. Folgende Faktoren waren mit einem signifikant höheren Risiko für das Auftreten von Todesfällen oder Myokardinfarkten assoziiert: Myokardinfarkt in der Vorgeschichte, Herzinsuffizienzzeichen, Komorbiditäten, Diabetes mellitus, Hypertonie, sowie

ARS MEDICI 19 ■ 2006 939

RISIKOEINSCHÄTZUNG BEI STABILER ANGINA PECTORIS

Tabelle 1: Berechnung des Risikos bei Patienten mit stabiler Angina pectoris

Risikofaktor

Score-Anteil

Individueller Score

Komorbidität*

Nein 0

Ja 86

Diabetes Nein Ja

0 57

Angina-Score

Klasse I

0

Klasse II

54

Klasse III

91

Dauer der Symptome

≥ 6 Monate

0

< 6 Monate 80 Abnormale Ventrikelfunktion Nein 0 Ja 114 ST-Senkung oder T-Inversion im Ruhe-EKG Nein 0 Ja 34 Total = * Ein oder mehrere vorangegangene zerebrovaskuläre Ereignisse; Leberstörung definiert als chronische Hepatitis, Zirrhose oder Transaminasenanstieg über das Dreifache der Norm; periphere arterielle Krankheit definiert durch Claudicatio in Ruhe oder bei Belastung, St. n. Amputation oder Gefässeingriffen, dokumentiertes Aortenaneurysma oder nicht invasive Evidenz für beeinträchtigten arteriellen Flow; chronisches Nierenversagen definiert durch Dialyse oder Nierentransplantation oder Serum-Kreatinin > 200 μmol/l; chronische Atemwegserkrankung definiert durch frühere ärztliche Diagnose oder Therapie mit Bronchodilatator oder durch dokumentierten FEV1 < 75%, arteriellen pO2 < 60%, oder arteriellen pCO2 > 50%; chronische Entzündungserkrankung definiert durch Diagnose von rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematosus oder anderer Bindegewebserkrankung, Polymyalgia rheumatica usw.; Malignom definiert durch Diagnose im vorangegangenen Jahr oder aktive Erkrankung.

zunehmende Symptomschwere und kurze Symptomdauer. Anhaltende Veränderungen im Ruhe-EKG (ST/T-Wellen-Veränderungen) verdoppelten das Risiko für einen der beiden Endpunkte. Ein positiver nicht invasiver Stresstest konnte dagegen nicht signifikant mit einem unerwünschten Outcome assoziiert werden. Ein fehlender funktioneller Test (Belastungs-EKG, Stress-Echokardiografie, Perfusionsszintigrafie) war ebenso ein Indikator für ein erhöhtes Risiko wie eine echokardiografisch nachgewiesene abnormale Funktion des linken Ventrikels. Um mögliche Schwachstellen zu vermeiden, die die Objektivität des Scores beinträchtigen könnten, wurde bei der Ent-

Tabelle 1: Geschätzte Wahrscheinlichkeit für Tod oder nicht tödlichen Myokardinfarkt innert 1 Jahr anhand ausgewählter individueller Score-Werte (%)

Score* 10 0,63% 20 0,70% 30 0,77% 40 0,85% 50 0,94% 60 1,04% 70 1,14% 80 1,26% 90 1,40% 100 1,54% 110 1,70% 120 1,88% 130 2,08% 140 2,29% 150 2,53% 160 2,79% 170 3,08% 180 3,39% 190 3,75% 200 4,13% 210 4,56% 220 5,03% 230 5,54% 240 6,11%

Score 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380 390 400 410 420 430 440 450 460 470

6,73% 7,41% 8,15% 8,97% 9,86% 10,84% 11,91% 13,08% 14,35% 15,74% 17,24% 18,87% 20,64% 22,54% 24,60% 26,80% 29,16% 31,69% 34,37% 37,21% 40,21% 43,36% 46,65%

wicklung des «Euro Heart Angina Score» auf Angaben von in-

vasiven Untersuchungen verzichtet. Die Einschätzung erfolgt

anhand der Kriterien Komorbiditäten, Diabetes mellitus,

Schwere der Angina pectoris, Dauer der Symptome, ventriku-

läre Dysfunktion und Veränderungen im Ruhe-EKG. Durch die

Angaben zu jedem einzelnen Parameter lässt sich das Risiko für

das Auftreten der genannten Komplikationen für den Zeitraum

eines Jahres quantifizieren und anhand einer zugehörigen Ta-

belle einschätzen (Tabellen 1 und 2). Laut den Autoren erlaubt

der Score eine effektive Unterscheidung zwischen Patienten mit

einem sehr niedrigen und einem sehr hohen Risiko.

■

Regina Scharf
Caroline A. Daly et al.: Predicting prognosis in stable angina – results from the Euro heart survey of stable angina: prospective observational study. BMJ 2006; 332; 262–267.
Interessenslage: Servier Laboratories finanzierten die Studie, hatten jedoch keinen Einfluss auf Durchführung oder Interpretation.

940 ARS MEDICI 19 ■ 2006


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