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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Rosenbergstrasse
Untertitel
-
Lead
-
Datum
25. April 2024
Journal
ARS MEDICI 08/2024
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Hausarztmedizin, Rosenbergstrasse
Artikel-ID
77822
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/77822
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Rosenbergstrasse

Das Spannende an Hybridautos: Je mehr man bremst, desto länger kann man fahren.
sss
Unfassbar! Eigentlich. Soweit sind wir, dass Leute sich, vor allem aber anderen, die Frage stellen, nein, schlimmer: vorschreiben wollen, ob sie sich als Teilnehmer an der historischen Osterprozession in Mendrisio, im Tessin, so wie seit vielen Jahren unbeanstandet, das Gesicht schwarz schminken dürfen. In Zeiten einer hysterischen (und zweifellos historischen) Wokeness scheinen derartige Fragen (und die mitgelieferten Antworten darauf) «normal». Oder gar notwendig. Aber nein, das sind sie nicht! Die Organisatoren (kirchliche, studentische, behördliche, urbane, kindliche oder universitäre Populisten?) wollten die schwarze Schminke tatsächlich verbieten. Doch zum Glück – sie existiert da und dort eben doch noch, die Schweiz! – gab es dagegen Proteste, weshalb das «Blackfacing» nun doch erlaubt ist. Vorläufig. Denn selbstverständlich sind normale Schweizer Bürger nicht aufgeklärt und mündig genug, derart schwerstwiegende Entscheide alleine zu treffen. Der definitive Entscheid ist nur vertagt. Und die definitive Antwort kann selbstverständlich nur ein Experte geben. Zumindest dazu befragt wird ein Rassismusexperte und Lehrbeauftragter in Sozialanthropologie mit indischen Wurzeln, in der Schweiz aufgewachsen und daher offenbar besser prädestiniert zur Beurteilung von Schweizer Traditionen als ordinäre Tessiner, zudem einer, der zu Rajiv Prasad geforscht hat. (Rajiv kennen Sie, oder? Nein? Doch, doch, er ist eine der bekanntesten Kunstfiguren des browngefaceten Victor Giaccobo.) Man fragt sich: Warum forscht eigentlich niemand zur Rolle von Rassismusexperten und zu den Auswirkungen ihrer gut bezahlten Forschungen auf die Gesellschaft?

Gelesen: Deutsche neigen zu vorausschauender Verzweiflung.
sss
Noch nie gab es derart viel Beliebigkeit. Neuigkeitswert hat, was Aufmerksamkeit erregt. In Talkshows eingeladen wird, wer Auffälliges, Nervendes oder Provozierendes zu erzählen hat. Die Qualität des Behaupteten und Verbreiteten ist total unerheblich. Sinn wird an Unsinn gereiht, Kluges an Debiles, politische Tiefflieger kommen neben Intellektuellen zu Wort. Hauptsache überspannt oder/und kontrovers. Die Dame, die behauptet, Botox spritzen sei ein feministisches Machtinstrument, erreicht mindestens so viel Aufmerksamkeit wie die ältere Frau, die sich schon tagsüber nicht mehr allein in Bahnhofnähe aufzuhalten traut. Wer verlangt, alle «Reichen» (ohne zu definieren, wer dazugehört) sollten zur Kasse gebeten werden, damit man die 20-Stunden-Woche einführen könne, weil mehr als 20 Stunden arbeiten krank mache (fast Originalton der Vorsitzenden der Jungen Grünen, Deutschland!), wird zu «Lanz» eingeladen. Je lauter und absonderlicher die ideologischen Fürze, desto eher hört und diskutiert man sie. Wer damit aufschreckt, dass Fencheltee tödlich sei (was toxikologisch vermutlich korrekt ist, sofern man einen Monat lang täglich 100 Liter davon säuft ...), erhält eher mehr mediale Aufmerksamkeit als jemand, der beklagt, dass in gewissen Kulturen achtjährige Mädchen mit älteren Männern verheiratet und Frauen verprügelt und ermordet werden dürfen. Selbst Tierschützer, die ein Verbot von Karrusseltieren fordern, weil die armen Holz- oder Plastikviecher ihr Karussellleben lang im Kreis herumfahren müssen (kein Witz!), dürfen sich breit erklären. Beliebigkeit ist Trumpf. Hauptsache Aufregung, Empörung, Likes und Hate. Und alle machen mit: TikTok, ARD, Instagram, ZDF, X. Wir. Alle.

Was stimmt hier nicht? Meldung in einer Tageszeitung: «Cold case nach 25 Jahren gelöst. Ein 28-jähriger Tatverdächtiger ist in Haft.»
sss
Deutsche Comedy ist ernüchternd: Seit über zehn Jahren von gleichbleibendem Mangel an Humor und satirischer «Qualität» geplagt (sorry, es gibt natürlich Ausnahmen wie Nuhr, Sträter, Rebers & Co …). Beim Konsum der Verleihung eines Deutschen Kleinkunstpreises überkommt einen denn auch eine Mischung aus Depression, Mitleid und Heimweh. Depression, weil Lustigkeitschaffende wie Welke (heuteshow), Priol (Die Anstalt) oder Ehring (extra 3) sich für «funny» halten, wenn sie die charakteristischen Erkennungsmerkmale präsentieren, die da sind: erhobener Zeigefinger, armselige Witze über FDP-Politiker, AfD und bayrische Ministerpräsidenten (sozusagen der Pflichtteil jedes Mainstream-Comedians), Bekenntnis zu Gleichberechtigung (junge Frauen gut, alte Männer böse) und Klimawandel (SUV-Fahrer auch böse) sowie blanker Horror vor heiklen Themen (Islam, Migration und Mohrenköpfe), dazu hysterisches Lachen – angeblich über sich selber («wir linksgrün Versifften, hahaha»). Mitleid kriegt man mit der einen Hälfte der Zuschauer: der gequält lachenden, aber ebenso mit der anderen Hälfte: den Schenkelklopfenden. Und das Heimweh?Wiewar das doch noch bieder ehrlich bis genial lustig in Schwarzweisszeiten von Theo Lingen bis Heinz Ehrhard oder in den Blödelshows von Otto. Als noch keiner seine Zuschauer belehren und erziehen oder Andersdenkende niederlachen, sondern einfach unterhalten wollte. Zeiten, in denen ideologische Kritik sich beschränkte auf «Mein Gott,Walter!»
sss
Und das meint Walti: Tanzt, Leute, tanzt! Vor allem aus der Reihe!

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Richard Altorfer

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ARS MEDICI 8 | 2024


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