Rosenfluh Publikationen AG
☰
  • Home
  • News
  • Publikationen
    ARS MEDICIARS MEDICI-DossierCongressSelectionGynäkologiePsychiatrie & NeurologiePädiatrieErnährungsmedizinDermatologie & Ästhetische MedizinOnkologiedoXmedicalmed & moveSprechstundePhytotherapieArs Medici thema …Managed Care
  • Abonnemente
  • Mediadaten
  • Verlag
    TeamPartner
  • Kontakt
  • Account
    AnmeldenRegistrierenProfil bearbeitenAbmelden
← SAKK-aktuell Lenalidomid: Wirksamkeit in Zweitlinientherapie erneut bestätigt →
← SAKK-aktuell Lenalidomid: Wirksamkeit in Zweitlinientherapie erneut bestätigt →

Schweizer Zeitschrift für Onkologie - Navigation
☰

  • Aktuelle Ausgabe
  • Archiv
  • News
  • Herausgeberboard
  • Redaktion
  • Kundenberater
  • Abonnemente
  • Tarif
  • Autorenrichtlinien
  • Impressum

Schweizer Zeitschrift für Onkologie: Jede Ausgabe mit einem Schwerpunktthema, betreut von einem kompetenten Editorial Board. Übersichtsarbeiten von führenden Onkologen, Kongressberichte, das Neueste aus Forschung und Praxis. Erscheinung 4 mal pro Jahr (davon eine reine Kongressausgabe) mit einer Auflage von 3500 Exemplaren.

Navigation

  • Home
  • News
  • Publikationen
    • ARS MEDICI
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Zertifizierte Fortbildung
      • ARS MEDICI Auktionsfenster (AMA)
      • Serie: Palliativmedizin
      • Serie: Kompressionstherapie
      • Serie: Seltene Krankheiten
      • Serie: Augenheilkunde aktuell
      • Serie: E-Health
      • Serie: Der Arzt als Unternehmer
      • Wissenschaftlicher Beirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • ARS MEDICI-Dossier
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • CongressSelection
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Impressum
    • Gynäkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Aktuelle Expertenbriefe SGGG
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Psychiatrie & Neurologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Pädiatrie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktionsbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Ernährungsmedizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Serie: Trinknahrung
      • Serie: Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen
      • Herausgeberbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Dermatologie & Ästhetische Medizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Onkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • doXmedical
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
    • med & move
      • Archiv
      • Kundenberater
      • Impressum
    • Sprechstunde
      • Archiv
      • Impressum
    • Phytotherapie
      • Archiv
      • Impressum
    • Ars Medici thema …
      • Archiv
      • Impressum
    • Managed Care
      • Archiv
  • Abonnemente
  • Mediadaten
    • Mediadaten
  • Verlag
    • Team
    • Partner
  • Kontakt
  • Account
    • Anmelden
    • Registrieren
    • Profil bearbeiten
    • Abmelden

Metainformationen


Titel
Versorgungsforschung in der Schweiz
Untertitel
Bedeutung für die Onkologie: Ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Versorgungsrealität von Krebspatienten
Lead
Als Teilgebiet der Forschung über das Gesundheitssystem befasst sich Versorgungsforschung mit «der letzten Meile» – der Kranken- und Gesundheitsversorgung in den Kliniken, Arztpraxen und sonstigen Gesundheitseinrichtungen. Das fachübergreifende Forschungsgebiet beschreibt und evaluiert die Kranken- und Gesundheitsversorgung und ihre Rahmenbedingungen mit dem Ziel, Grundlagen und praxisnahes Wissen zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen (1).
Datum
21. November 2013
Journal
Schweizer Zeitschrift für Onkologie 02/2013
Autoren
Bernhard Pestalozzi, Klazien Matter-Walstra
Rubrik
Forum Versorgungsforschung in der Onkologie
Schlagworte
Versorgungaqualität
Artikel-ID
7760
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/7760
Download
Als PDF öffnen

Transkript


Forum Versorgungsforschung in der Onkologie

Versorgungsforschung in der Schweiz
Bedeutung für die Onkologie: Ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Versorgungsrealität von Krebspatienten

SZO 2013; 2: 35–36.

Als Teilgebiet der Forschung über das Gesundheitssystem befasst sich Versorgungsforschung mit «der letzten Meile» – der Kranken- und Gesundheitsversorgung in den Kliniken, Arztpraxen und sonstigen Gesundheitseinrichtungen. Das fachübergreifende Forschungsgebiet beschreibt und evaluiert die Kranken- und Gesundheitsversorgung und ihre Rahmenbedingungen mit dem Ziel, Grundlagen und praxisnahes Wissen zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen (1).
Im Folgenden wird die Bedeutung der Versorgungsforschung (VF) für die Onkologie anhand einzelner Forschungsprojekte dargestellt. Zudem wird auf die Voraussetzungen eingegangen, die erfüllt sein müssen, damit solche Studien durchgeführt werden können.
Aufgabenstellung
Die VF umfasst die Kranken- und die Gesundheitsversorgung. Die Krankenversorgung befasst sich mit der medizinischen und psychosozialen Versorgung in Krankenhäusern und Arztpraxen oder mit bestimmten Gesundheitstechnologien. Sie ist ein Teilgebiet der Gesundheitsforschung, die zusätzlich auch Prävention und Gesundheitsförderung mit einschliesst. Einige der wichtigen Teilgebiete der VF sind Untersuchungen zu Bedarf und Inanspruchnahme des Gesundheitssystems (2). Die Forschung auf der Ebene der Krankenversorgung wird oft mithilfe der Small-Area-Analysis durchgeführt (3).

So können wichtige Informationen über regionale, institutions- oder patientenbezogene Unterschiede in der klinischen Praxis erkannt werden. Ziel solcher Untersuchungen kann es sein, eine Über- respektive Unterversorgung einzelner geografischer Regionen oder Patientengruppen aufzudecken. Solche Fragestellungen können in Zusammenhang mit nachfrage- oder angebotsinduziertem Handeln untersucht werden. Eine weitere Rolle der VF besteht darin, Richtung und Ausmass zukünftiger Entwicklungen abzuschätzen. Bei dem sich rasch ändernden und immer kostenintensiveren Gesundheitswesen erhält die wiederholte Erfassung des Status quo der Versorgung zunehmende Bedeutung.
Fragestellung der Versorgungsforschung:
Welche Rolle spielen der Wohnort, der
Versicherungsstatus, das behandelnde Spital, der
behandelnde Arzt bei der Behandlung eines
Tumorpatienten?
Beispiel I:
Small-Area-Analysis Die Small-Area-Analysis (gebietsbezogene Analyse) erlaubt den Vergleich der Versorgung onkologischer Patienten in verschiedenen Regionen. So können Daten der medizinischen Statistik stationärer Einrichtungen (geliefert vom Bundesamt für Statistik) über die erbrachten Leistungen erhoben und möglichst kleinen geografischen Einheiten (z.B. Gemeinden) gegenübergestellt werden. Alternativ können sogenannte Versorgungsgebiete (z.B. Spitaleinzugsgebiete) gebildet werden. Wer-

Klazien Matter-Walstra

Bernhard Pestalozzi

den die erhobenen Daten kartografisch dargestellt, lassen sich auf einen Blick wichtige Unterschiede feststellen. Beispiele für solche Erhebungen sind Behandlungsraten (pro Region) oder Liegedauer für einen bestimmten chirurgischen Eingriff. Man kann untersuchen, welche Eingriffe/Behandlungen wo wie oft durchgeführt werden oder wohin sich die Patienten für einen bestimmten Eingriff begeben. Die Ergebnisse erlauben es, Regionen mit überoder unterdurchschnittlichen Werten zu erfassen, indem man für bevölkerungsspezifische Eigenschaften wie Altersverteilung und Geschlecht kontrolliert. In weiteren Schritten können solche Unterschiede im Detail untersucht werden (Abbildung) .
Beispiel II:
Studie «Predictors of State-ofthe-art management of early breast cancer in Switzerland» Diese Studie (4) aus St. Gallen hat Qualitätsmerkmale der Behandlung von Brustkrebspatientinnen detailliert untersucht. Bei Frauen mit Brustkrebs im frühen Stadium wurden zehn Qualitätsindikatoren untersucht und zwischen geografischen Regionen verglichen. Die Studie konnte unter anderem zeigen, dass Wohnort und Alter der Patientinnen unabhängig voneinander Einfluss darauf hatten, in welchem Masse die Patientinnen die nach Guidelines empfohlene Therapie erhielten. Zudem hat-

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 2/2013

35

Forum Versorgungsforschung in der Onkologie

Abbildung: Anteil der aus dem Spital entlassenen Patienten mit einer Krebsdiagnose auf Ebene Medstat (1) (Daten 2006–2008).

Diskussion

Die Beispiele zeigen, dass die Versor-

gung von Krebspatienten in der

Schweiz nicht einheitlich ist. Die

Gründe für solche Unterschiede kön-

nen sowohl auf der Seite der Leistungs-

erbringer (angebotsinduziert) als auch

auf der Seite der Patienten (nachfrage-

induziert) liegen. Die Frage, ob teil-

weise eine Über- oder Unterversorgung

besteht, ist sehr schwierig zu beantwor-

ten. Dazu müssten Ergebnisse der VF

mit patientenbasierten Outcomes ver-

knüpft werden, was im Moment noch

kaum möglich ist. Ein weiterer Schritt

wäre die Verknüpfung der Resultate mit

Kostendaten. Die Resultate der VF

könnten auch dazu dienen, den Einfluss

gesundheitspolitischer Entscheide und

langfristiger Projekte (wie z.B. der Ein-

führung der diagnosebezogenen Fall-

gruppen, DRG) auf die Versorgung und

deren Qualität zu erfassen.

▲

ten der Spezialisierungsgrad und das Engagement der Spitäler im Bereich klinischer Studien einen Einfluss auf die Qualität respektive die Angemessenheit der angewendeten therapeutischen Massnahmen.
Beispiel III:
Studie «End of Life (SAKK End of Life 89/09)» Diese Untersuchung des Netzwerks Outcomes Research der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) ist noch nicht vollständig ausgewertet. Sie befasst sich mit der Behandlungsintensität von Krebspatienten am Ende ihres Lebens. Die Studie untersucht zum Beispiel, wie häufig Krebspatienten in verschiedenen Kantonen im letzten Monat ihres Lebens hospitalisiert werden. Oder sie fragt, welcher Anteil von Patienten im letzten Monat eine Chemotherapie oder eine Radiotherapie erhalten hat. Erste Resultate zeigen, dass Wohnkanton oder Versicherungsstatus der Patienten Einfluss darauf nehmen, wie häufig Therapien im letzten Monat durchgeführt werden oder wie häufig Hospitalisationen erfolgen.

Voraussetzungen für Versorgungsforschung
Versorgungsforschung sollte auf möglichst viele und unterschiedliche Datenquellen zugreifen können, um für die Schweiz möglichst flächendeckende Aussagen zu bestimmten Fragestellungen machen zu können. Wichtige mögliche Datenquellen sind unter anderem Krebsregister (bisher leider nicht flächendeckend in der Schweiz vorhanden), Krankenversicherer, Abrechnungen oder medizinische Statistiken der Spitäler. Sehr schwierig für die erwähnte End-of-Life-Studie war das Verlinken (Zusammenführen) der einbezogenen Datenquellen (Krebsregister, Versicherer, Spitäler), weil die Zuständigkeiten im Bereich des Datenschutzes für Patienten und Institutionen schwierig abzuschätzen und teilweise ungeklärt waren und deshalb langwieriger Abklärungen bedurften. Einzelne Spitäler verweigerten den Zugang zu ihren Daten trotz garantierter Anonymisierung. Die VF könnte sehr davon profitieren, wenn Datensätze zu Behandlungsergebnissen, Patientenzufriedenheit oder Lebensqualität in der Schweiz besser zugänglich gemacht würden.

Dr. Klazien Matter-Walstra Institute of Pharmaceutical Medicine/ECPM Universität Basel 4056 Basel sowie SAKK 3008 Bern E-Mail: klazien.matter@sakk.ch
Prof. Dr. med. Bernhard Pestalozzi Klinik für Onkologie Universitätsspital 8091 Zürich E-Mail: bernhard.pestalozzi@usz.ch
Quellen:
1. Badura B, Schaeffer D.: J. vT. Versorgungsforschung in Deutschland. Fragestellung und Förderbedarf. Zeitschrift für Gesundheitswissenschaft. 2001; 9: 294–311.
2. Wennberg JE.: Unwarranted variations in healthcare delivery: implications for academic medical centres. BMJ. 2002; 325: 961–64.
3. Matter-Walstra K.: «Small area analysis» als Instrument für die Versorgungsforschung in der Schweiz. Schweizer Krebsbulletin. 2012; 32: 202–04.
4. Ess S, Joerger M, Frick H, et al.: Predictors of state-of-the-art management of early breast cancer in Switzerland. Ann Oncol. 2011; 22: 618–24.

36 SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 2/2013


Share on Facebook Share on Google+ Tweet about this on Twitter Share on LinkedIn Per Mail tielen

Artikelsuche

Aktuelle Ausgaben

Ars Medici
Ars Medici Dossier
CongressSelection
Gynäkologie
Pädiatrie
Psychiatrie & Neurologie
Ernährungsmedizin
Dermatologie & Ästhetische Medizin
Onkologie
Zeitschriften sind nicht mehr erhältlich
Phytotherapie
Ars Medici Labor
doXmedical
Sprechstunde
med & move
Managed Care
Zurück nach oben
Kontakt

Rosenfluh Publikationen AG
Schweizersbildstrasse 47
CH-8200 Schaffhausen

E-Mail: info@rosenfluh.ch
Telefon: +41 52 675 50 60
Fax: +41 52 675 50 61

Weitere Links
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen

© 2025 Rosenfluh Publikationen AG

Website production by Webwerk