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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
Refluxkrankheit als diagnostische und therapeutische Herausforderung
Untertitel
-
Lead
Gastroösophagealer Reflux ist sehr häufig und wird in der Regel mit einer antisekretorischen Therapie behandelt. Auch wenn diese bei den meisten Patienten zu einer Besserung der Symptome führt, weist das pathophysiologische Verständnis der Erkrankung doch immer noch Lücken auf.
Datum
30. Januar 2015
Journal
CongressSelection 02/2015
Autoren
Reno Barth
Rubrik
22nd United European Gastroenterology Week (UEGW) 18. bis 22. Oktober 2014 in Wien
Schlagworte
Refluxkrankheit
Artikel-ID
7006
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/7006
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Transkript


CongressSelection

Refluxkrankheit als diagnostische und therapeutische Herausforderung

Gastroösophagealer Reflux ist sehr häufig und wird in der Regel mit einer antisekretorischen Therapie behandelt. Auch wenn diese bei den meisten Patienten zu einer Besserung der Symptome führt, weist das pathophysiologische Verständnis der Erkrankung doch immer noch Lücken auf.

P ublizierte Algorithmen für die Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit sind kompliziert und in der Praxis oft schwer umsetzbar. «Ich muss gestehen,

Leider hilft auch der diagnostische Einsatz von PPI nicht weiter. Allein das Verschwinden der Symptome nach Einnahme eines PPI sagt nämlich noch nichts über deren Ursache oder

dass ich mir dieses Schema nach der Publikation nie wieder deren Natur. Die Aussagekraft des PPI-Tests wurde in der Dia-

angesehen habe», sagt Dr. med. Pali Hungin von der Durham mond-Studie untersucht und negativ bewertet. Hungin: «An-

University, einer der Autoren einer evidenzbasierten Leitlinie sprechen auf einen PPI bedeutet, dass der Patient auf PPI an-

zu diesem Thema (1). Das zeige, wie schwierig es sei, praxis- spricht – und nicht, dass das Problem GERD heisst.» Da es

taugliche Empfehlungen für diese Erkrankung zu entwickeln. dem Patienten jedoch vorwiegend um seine Symptome geht,

Das Problem beginne mit der Definition der gastroösopha- werden PPI in grosser Menge verwendet. Geschätzte 0,5 bis

gealen Refluxkrankheit (GORD oder GERD). Diese Diagnose 1,5 Prozent der europäischen Bevölkerung nehmen diese

basiere, so Hungin, auf Symptomen, die vermeintlich infolge Medikamente dauerhaft ein. Rechnet man die billigeren

eines Refluxes von Mageninhalt in den Ösophagus entstün- H2-Rezeptor-Antagonisten dazu, kommt man auf bis zu 5 Pro-

den (2). In der Klinik wisse man allerdings in vielen Fällen zent der Gesamtpopulation, die dauerhaft eine Suppression

nicht, wie verlässlich die Angaben zur Symptomatik seien und der Magensäure betreiben. Gleichzeitig klagen jedoch bis zu

ob diese tatsächlich von Reflux verursacht werde, so Hungin. 50 Prozent der Langzeit-PPI-Anwender nach wie vor über

Auch korrelierten mögliche Komplikationen nicht immer mit GERD-Symptome (6). Eine Studie mit 200 Patienten unter PPI

der Symptomatik.

ergab, dass nur 14 Prozent dieser Population symptomfrei

Prävalenz von gastroösophagealem Reflux stark steigend

waren. Allerdings war ein saurer Reflux nur bei einer kleinen Minderheit der Betroffenen der Grund für die Beschwerden. Die meisten hatten mit nicht saurem Reflux zu kämpfen oder

Diese Fragen sind von hoher praktischer Relevanz. Denn die zeigten Symptome, die überhaupt nichts mit Reflux zu tun

Refluxkrankheit oder zumindest die dazu passende Sympto- hatten (7). Hungin: «Wie können wir also von Refluxkrankheit

matik betrifft immer mehr Menschen. In

«den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl
der Betroffenen beispielsweise in Norwe-

Ansprechen auf einen PPI bedeutet, dass der

gen um fast die Hälfte gestiegen. Laut Daten der HUNT-Studie leiden dort mehr als 15 Prozent der Menschen mindestens einmal pro Woche unter Refluxsympto-

Patient auf PPI anspricht – und nicht, dass das
Problem GERD heisst.»

men. Diese Zahlen dürften auch für an-

dere europäische Länder gelten (3). «Kann unser intellektu- sprechen, wenn die Symptomatik in den meisten Fällen über-

elles Verständnis dieser Entwicklung standhalten?», fragt haupt nichts mit Reflux zu tun hat?»

Hungin. Studiendaten der vergangenen Jahre signalisieren eher das Gegenteil. So konnten in der Diamond-Studie nur bei

Empirische Therapie mit PPI

66 Prozent der vom Allgemeinmediziner dia-gnostizierten Hinsichtlich der Wirksamkeit der PPI konnte in Studien ge-

GERD-Patienten die Diagnosen nach fachärztlicher Abklärung zeigt werden, dass sie sehr gut wirken, wenn es um das Ab-

bestätigt werden. Und von jenen Patienten, die tatsächlich heilen einer Ösophagitis geht, dabei aber nicht unbedingt ei-

GERD hatten, gaben nur 49 Prozent Sodbrennen oder Auf- nen ebenso markanten Effekt auf die Symptomatik entwickeln

stossen als markanteste Symptome an (4). Hungin: «Das ist (8). Demnach liege die Domäne der PPI eher bei der erosiven

ein alarmierendes Ergebnis. Es sagt uns, dass die klinische Ösophagitis als beim typischen Sodbrennen, das eher auf

Diagnose GERD nicht verlässlich ist.» Eine im Rahmen der eine funktionelle gastrointestinale Störung zurückgehe (9).

UEG-Week 2014 in Wien vorgestellte Studie dürfte die Dis- Dennoch sei der Therapieversuch mit PPI bei Refluxbe-

kussion weiter anheizen (5). Sie zeigt, dass die Symptome, schwerden sinnvoll. Allerdings müsse man, so Hungin, bei

die Ärzte im Patientengespräch zu hören glauben, nicht die Nichtansprechen weiterführende diagnostische Schritte ma-

Symptome sind, die die Patienten meinen, und es dabei noch chen. Infrage kommen vor allem die pH-Metrie und die intra-

erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern luminale Impedanzmessung, wobei Letztere auch die Quanti-

gibt. «Wir haben uns so in unserer Terminologie verschanzt, fizierung von nicht saurem Reflux erlaubt. Obwohl Hungin

dass wir uns von dem abkoppeln, was die Patienten tatsäch- klarstellt, dass ein einfacher Algorithmus für alle Patienten

lich angeben», sagt Hungin.

mit GERD oder den zugehörigen Symptomen nicht möglich

Gastroenterologie • Januar 2015

9

CongressSelection

Managementalgorithmus bei GERD
Refluxkrankheit/GERD
Lebensstilberatung Antazida/Alginate
Medikamentöse Behandlung (antisekretorische Therapie)

Erfolg

Kein Erfolg Teilerfolg

Langfristiges Management

Dosis erhöhen/aufteilen Zusätzliches antisekretorisches
Medikament Sphinktertonus? Hypersensitiver Ösophagus?
Acid-Pocket? Diagnose überprüfen Weiterführende Untersuchungen

Acid-Pocket: Verborgene Säure in der Cardia
Auf eine besondere Problemregion im Zusammenhang mit dem gastroösophagealen Reflux weist Prof. Dr. med. Kenneth McColl von der University of Glasgow hin: die Acid-Pocket. Dabei handelt es sich um eine Zone in der Cardia, die vom Puffereffekt einer Mahlzeit kaum erreicht wird und daher stark sauer bleibt. Sie enthält rund 70 ml Magensaft, der erhebliche Probleme verursachen kann. McColl: «Das erklärt, warum Refluxbeschwerden oft nach den Mahlzeiten am ausgeprägtesten sind, obwohl der gesamte Mageninhalt zu diesen Zeiten am wenigsten sauer ist.» Probleme bereitet die Acid-Pocket beispielsweise, wenn sie infolge einer Hiatushernie durch das Diaphragma nach oben gleitet und so leichter sauren Reflux verursachen kann. Darüber hinaus habe die Forschung der vergangenen Jahre gezeigt, dass es neben der «Säuretasche» auch einen «Säuremantel» gebe, dass nämlich der pH-Wert nach Mahlzeiten in der Nähe der Mukosa generell niedriger sei als tiefer im Magen – wenn auch nicht so niedrig wie in der AcidPocket. Das habe therapeutische Implikationen. Es stelle sich die Frage, ob es in allen Fällen sinnvoll sei, den pH-Wert im gesamten Magen anzuheben, wenn es beim Reflux um ein eher lokales Problem gehe. Die Konzentration auf die Acid-Pocket eröffne neue Wege in der Behandlung gastroösophagealer Beschwerden. Um das zu erreichen, gibt es zwei Wege: Einer führt über die Erhöhung der Magenmotilität, was zu einer besseren Durchmischung des Mageninhalts führen soll. Diese Strategie wurde in kleinen Studien untersucht, in denen es beispielsweise gelang, durch Azithromycin den Säuregehalt des Refluxes zu reduzieren (15). Ein bereits heute gangbarer Weg ist der Einsatz von Alginaten, die auf der Acid-Pocket wirken. Sie entsprechen diesen Anforderungen, da sie im Gegensatz zu den Antazida auf Aluminium- oder Magnesiumbasis auf dem Mageninhalt schwimmen. Tatsächlich wurde für Alginate gezeigt, dass sie den Reflux hemmen und somit die postprandiale Säureexposition des Oesophagus mindern können (16).
Reb

ist, schlägt er doch ein sehr klares Konzept für das Management unkomplizierter Patienten vor. Dieses beginnt mit Lebensstilberatung und dem Einsatz von Antazida beziehungsweise Alginaten. Bringt das nicht den gewünschten Erfolg, soll eine Reduktion der Säureproduktion erfolgen. Substanz der Wahl wird in der Regel ein PPI sein. Ist das ebenfalls nicht erfolgreich, hat man es nicht mit einem unkomplizierten Patienten zu tun. Eine Variation der PPI-Dosierung und der Einnahmefrequenz kann ebenso indiziert sein wie eine umfangreiche weiterführende Diagnostik. Dabei sei es alles in allem sinnvoll, den Begriff GERD zu verlassen und lieber von Sodbrennen oder Symptomen des oberen Gastrointestinaltrakts zu sprechen, als mit wenig verlässlichen Diagnosen zu hantieren.
Bessere Symptomkontrolle und Schleimhautheilung Prof. Dr. med. Carmelo Scarpignato, Universität Modena, unterstreicht jedoch, dass eine antisekretorische Therapie bei den meisten Patienten mit Refluxsymptomen oder Symptomen des oberen Gastrointestinaltrakts ausreichend ist. Seit den Achtzigerjahren wisse man, dass die Last der gastroösophagealen Beschwerden mit der Säureexposition im Ösophagus direkt korreliere (10). Scarpignato: «Wir haben zwei Klassen von Medikamenten, die die Säureproduktion im Magen reduzieren, die H2-Rezeptor-Antagonisten und die Protonenpumpeninhibitoren. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihres Wirkmechanismus, aber der Effekt ist letztlich der gleiche.» Allerdings haben sich die PPI in mehrfacher Hinsicht als überlegen erwiesen. Sie sind besser in der Symptomkontrolle, ermöglichen eine bessere Abheilung der Schleimhaut und eignen sich auch besser für eine Erhaltungstherapie (11). Sie reduzieren aber nur die Säurebelastung, nicht jedoch den Reflux. Dementsprechend haben sie sich auch in Studien als äusserst effektiv gegen Sodbrennen erwiesen, während die Wirksamkeit gegen Regurgitation zwar vorhanden, aber deutlich weniger ausgeprägt ist (12). Bei der Refluxösophagitis zeigen Studiendaten Heilungsraten von je nach Substanz bis zu 90 Prozent (13).
Wenn die Patienten nicht ansprechen … Eine besondere Patientengruppe stellen Personen mit nicht erosiver Refluxkrankheit (NERD) dar. Allerdings habe NERD, wie Scarpignato betont, keine einheitliche Pathologie. Rund 42 Prozent der Betroffenen leiden unter einer «echten NERD» mit Auffälligkeiten in der pH-Metrie. Der Rest teilt sich auf in Personen mit hypersensitivem Ösophagus (teils auf Säure, teils auch auf nicht sauren Reflux) und und solche mit funktionalem Sodbrennen. Echte NERD und NERD infolge eines säuresensitiven Ösophagus sprechen gut auf PPI an (14). Reagieren Patienten mit gastroösophagealen Symptomen nicht auf eine Therapie mit PPI, kommen mehrere Ursachen infrage: Die antisekretorische Therapie kann zu wenig effektiv sein (was sich durch Dosiserhöhung, häufigere Einnahme oder die Kombination mit einem H2-Blocker korrigieren lässt), oder die Beschwerden haben ihre Ursache nicht im Reflux oder zumindest nicht im sauren Reflux.
Reno Barth

10 Gastroenterologie • Januar 2015

Referenzen 1. Tytgat GN et al. New algorithm for the treatment of gastro-oesophageal reflux disease. Aliment Pharmacol Ther. 2008; 27 (3): 249–256. 2. Vakil N et al. The Montreal definition and classification of gastrooesophageal reflux disease: a global evidence-based consensus. Am J Gastroenterol. 2006; 101 (8): 1900–1920. 3. Ness-Jensen E et al. Changes in prevalence, incidence and spontaneous loss of gastro-oesophageal reflux symptoms: a prospective population-based cohort study, the HUNT study. Gut 2012; 61 (10): 1390–1397. 4. Dent J et al. Accuracy of the diagnosis of GORD by questionnaire, physicians and a trial of proton pump inhibitor treatment: the Diamond Study. Gut. 2010; 59 (6): 714–721. 5. Heading R et al. Discrepancies between upper GI symptoms described by those who have them and their identification by conventional medical terminology: a survey in four countries. Präsentiert im Rahmen der Sitzung «Symptoms in patients with functional gastrointestinal disorders», UEG Week 2014. 6. Raghunath AS et al. Review article: the long-term use of protonpump inhibitors. Aliment Pharmacol Ther. 2005; 22 Suppl 1: 55–63. 7. Mainie I et al. Acid and non-acid reflux in patients with persistent symptoms despite acid suppressive therapy: a multicentre study using combined ambulatory impedance-pH monitoring. Gut 2006; 55 (10): 1398–1402. 8. Boeckxstaens G et al. Symptomatic reflux disease: the present, the past and the future. Gut. 2014; 63 (7): 1185–1193. 9. Galmiche JPet al. Treatment of GORD: Three decades of progress and disappointments. United European Gastroenterol J. 2013; 1 (3): 140–150. 10. Joelsson B, Johnsson F. Heartburn – the acid test. Gut 1989; 30 (11): 1523–1525. 11. Savarino V et al. Proton pump inhibitors in GORD An overview of their pharmacology, efficacy and safety. Pharmacol Res. 2009; 59 (3): 135–153. 12. Kahrilas PJ et al. Response of regurgitation to proton pump inhibitor therapy in clinical trials of gastroesophageal reflux disease. Am J Gastroenterol. 2011; 106 (8): 1419–1425. 13. Richter JE et al. Efficacy and safety of esomeprazole compared with omeprazole in GERD patients with erosive esophagitis: a randomized controlled trial. Am J Gastroenterol. 2001; 96 (3): 656–665. 14. Scarpignato C. Poor effectiveness of proton pump inhibitors in nonerosive reflux disease: the truth in the end! Neurogastroenterol Motil. 2012; 24 (8): 697–704. 15. Rohof WO et al. Effect of azithromycin on acid reflux, hiatus hernia and proximal acid pocket in the postprandial period. Gut 2012; 61 (12): 1670–1677. 16. De Ruigh A et al. Gaviscon Double Action Liquid (antacid and alginate) is more effective than antacid in controlling post-prandial oesophageal acid exposure in GERD patients: a double-blind crossover study. Aliment Pharmacol Ther. 2014; 40 (5): 531–537.
Quelle: Symposium «Therapy update: GORD» im Rahmen der 22. UEGWeek, vom 18. bis 22. Oktober 2014 in Wien.

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Gastroenterologie • Januar 2015 11


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