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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Mit Kindern ans Meer – Wichtige Punkte für die Reiseberatung
Untertitel
-
Lead
Fernreisen sind auch mit Kindern kein Problem, aber sie sollen wohl überlegt und geplant sein, damit am Ende alle Beteiligten Freude an der Reise haben und gesund wieder nach Hause zurückkehren. Welche Punkte dabei zu beachten sind, fasste der Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Mathias Wagner am Forum Reisemedizin zusammen.
Datum
16. Juni 2023
Journal
ARS MEDICI 12/2023
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
BERICHTE
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Hausarztmedizin, Reisemedizin
Artikel-ID
63833
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/63833
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Transkript


Mit Kindern ans Meer
Wichtige Punkte für die Reiseberatung

BERICHT

Fernreisen sind auch mit Kindern kein Problem, aber sie sollen wohl überlegt und geplant sein, damit am Ende alle Beteiligten Freude an der Reise haben und gesund wieder nach Hause zurückkehren. Welche Punkte dabei zu beachten sind, fasste der Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Mathias Wagner am Forum Reisemedizin zusammen.

Das Wichtigste sei eine gute Reiseplanung, betonte der Referent. Die ärztliche Beratung sollte spätestens 6 Wochen vor Reisebeginn stattfinden. Nicht wenige Eltern würden daran aber nicht denken, sondern exotische Reiseziele eher spontan, aufgrund von farbenprächtigen Internetauftritten oder als Last-Minute-Schnäppchen auswählen, berichtete Wagner aus seiner Praxiserfahrung. Übertriebene Vorsicht sei aber ebenfalls nicht angesagt. Vorerkrankungen oder chronische Erkrankungen seien nicht zwingend ein Hinderungsgrund für das Verreisen; man müsse sich nur entsprechend vorbereiten und einen gemeinsamen Weg mit der Familie finden, so Wagner: «Besser die Eltern ermutigen und entsprechend beraten, als abraten und die Familie fährt ohne Beratung oder liest im Internet nach.»
Impfschutz überprüfen
Reisevorbereitungen sind ein guter Anlass, Impflücken bei den Basisimpfungen aufzudecken und diese gegebenenfalls zu schliessen. Weil Kleinkinder auf Reisen deutlich häufiger von Tieren gebissen werden als Erwachsene, riet der Referent zu einer grosszügigen Indikationsstellung für eine Tollwutschutzimpfung. Für fast alle Reiseimpfungen ist das Alter heutzutage nicht mehr der limitierende Faktor: «Ab 2 Jahren kann man fast alle Reiseimpfungen durchführen», sagte Wagner. Ausnah-

men sind der in Europa (aber noch nicht in der Schweiz) zugelassene neue Dengue-Impfstoff (Mindestalter 4 Jahre) und die orale Typhusimpfung (5 Jahre).
Mit Kleinkindern nicht in Malariagebiete reisen
Kinder unter 5 Jahren sollten nicht in Malariagebiete reisen, sagte Wagner. Kinder erkranken zwar nicht häufiger an Malaria als Erwachsene, aber ihr Risiko für fulminante Verläufe ist wesentlich höher. Zudem gibt es erhebliche Unterschiede bei den typischen Malariasymptomen zwischen Kindern und Erwachsenen (Tabelle), sodass eine Malaria bei Kindern möglicherweise erst spät entdeckt wird. Das Sistieren der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme sowie die Unfähigkeit, zu sitzen oder zu stehen, kündigen oft einen schweren Verlauf an. Die Massnahmen zur Expositionsprophylaxe sind bei Kindern dieselben wie bei den Erwachsenen (Mückenschutz, Netze, Verhalten usw.). Diese seien aber bei Kindern oft deutlich schwieriger umzusetzen, sagte der Referent. Als Repellentien zum Auftragen auf die Haut sind Icaridin- und DEET-haltige Produkte geeignet (z. B. Nobite®, Anti Brumm®), die es auch für Kinder gibt. Zur Chemoprophylaxe vor Malaria werden für Kinder dosisangepasst dieselben Substanzen wie für Erwachsene verwendet (Atovaquon-Proguanil, Mefloquin).

Linktipps
Merkblatt für Eltern zum Reisen mit Kindern www.rosenfluh.ch/qr/kinderreise
Tauchen für Kinder Schweizerische Gesellschaft für Unterwasserund Hyperbarmedizin www.rosenfluh.ch/qr/kindertauchen

Von 11 bis 3 sonnenfrei
In der Mittagshitze die Sonne meiden, ist insbesondere für Kinder wichtig. Ihre Haut sei wesentlich empfindlicher als die der Erwachsenen, weil sie weniger Melanin enthalte, die Hornschicht dünner und DNA-Reparaturmechanismen weniger effektiv seien, sagte Wagner. Zudem ist das Risiko für schwere Sonnenbrände (definiert als 10% der Körperoberfläche) bei Kindern höher als bei Erwachsenen. Falls möglich, sollten die Kinder eine Sonnenbrille und Kleidung mit eingewebtem Lichtschutzfaktor tragen. T-Shirt und Mütze sind auch beim Planschen im Wasser sinnvoll, ebenso ein T-Shirt beim Schnorcheln. Die Sonnencreme (Lichtschutzfaktor > 30) sollte wasserfest sein, Mikropigmente enthalten und auch vor UV-A schützen. Der Referent empfahl Sonnenschutzlotionen und riet von Gelen oder Ölen ab.

ARS MEDICI 12 | 2023

347

BERICHT

Tabelle:
Unterschiedliche Malariasymptome bei Kindern und Erwachsenen

Husten Diarrhö Krämpfe Krankheitsdauer bis zum Auftreten von Komplikationen Gelbsucht Hypoglykämie Lungenödem Niereninsuffizienz Azidose mit Atemnotsyndrom Blutungen, Gerinnungsstörungen pathologische Hirnstammreflexe erhöhter Hirndruck Rückbildung eines Komas neurologische Folgeschäden

Erwachsene gelegentlich häufiger gelegentlich 5–7 Tage häufiger gelegentlich häufiger häufig gelegentlich bis zu 10% selten selten 2–4 Tage seltener (< 3%) Quelle: Referat von M. Wagner am 24. Forum Reisen und Gesundheit in Berlin, 10. März 2023 Kinder häufig gelegentlich häufig 1–2 Tage selten häufig selten selten häufig selten häufiger häufiger 1–2 Tage häufiger Tauchen Unter 8 Jahren sollen Kinder nicht tauchen. Danach sei die Entwicklung der Lunge abgeschlossen, aber auch bei älteren Kindern sei das Tauchen nur mit bestimmten Einschränkungen möglich, sagte Wagner. Als Beispiel nannte er für unter 12-Jährige maximal 1 Tauchgang von 15 Minuten pro Tag bei einer maximalen Tauchtiefe von 5 Metern. Über die nach Alter gestaffelten maximalen Tauchtiefen und Tauchdauern und weitere wichtige Punkte zum Tauchen im Kindesalter informiert ein Flyer der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin (SUHMS) (s. Linktipps). Jegliche Tauchgänge im Alter unter 14 Jahren dürften nur mit einer erfahrenen 1:1-Begleitung erfolgen, betonte der Referent. Selbstverständlich muss die Tauchfähigkeit des Kindes, wie bei den Erwachsenen, zuvor ärztlich bestätigt werden. Unfälle als grösstes Risiko Unfälle sind auf Reisen für Kinder gefährlicher als Infektions- krankheiten. Autounfälle und Ertrinken sind die führenden Todesursachen bei Kindern auf Reisen. Darum betonte der Referent eindringlich die Notwendigkeit, den Eltern einzu- schärfen, dass Nichtschwimmer immer (!) nur mit einer Schwimmweste ins Wasser gehen (Schwimmflügel usw. rei- chen nicht) und dass Kinder am Wasser niemals unbeaufsich- tigt gelassen werden dürfen. s Renate Bonifer Quelle: Referat von Dr. med. Mathias Wagner: «Mit Kindern ans Meer» am 10. März 2023, 24. Forum Reisen und Gesundheit des CRM (Centrum für Reisemedizin GmbH), 10. bis 11. März 2023 in Berlin. 348 ARS MEDICI 12 | 2023


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