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Metainformationen


Titel
Symptomatische Gallensteine – Prävention nach bariatrischer Operation
Untertitel
-
Lead
Unterziehen sich adipöse Patienten einer bariatrischen Operation, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine Gallensteinbildung während der Zeit der Gewichtsabnahme. Eine Prävention kann einerseits durch eine prophylaktische Gallenblasenentfernung und andererseits konservativ durch eine medikamentöse Therapie mit Ursodeoxycholsäure erreicht werden, wie an der virtuell abgehaltenen United European Gastroenterology Week zu erfahren war.
Datum
11. März 2022
Journal
ARS MEDICI-Dossier 02/2022
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
Gastroenterologie
Schlagworte
Bariatrische OP, Gallensteine, UEG-Week
Artikel-ID
59717
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/59717
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Transkript


GASTROENTEROLOGIE
Symptomatische Gallensteine
Prävention nach bariatrischer Operation

Foto: zVg

Unterziehen sich adipöse Patienten einer bariatrischen Operation, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine Gallensteinbildung während der Zeit der Gewichtsabnahme. Eine Prävention kann einerseits durch eine prophylaktische Gallenblasenentfernung und andererseits konservativ durch eine medikamentöse Therapie mit Ursodeoxycholsäure erreicht werden, wie an der virtuell abgehaltenen United European Gastroenterology Week zu erfahren war.

Gallensteine sind in industrialisierten Ländern

häufig, aber nur etwa ein Fünftel der Patienten

hat davon auch Symptome wie Oberbauch-

schmerzen, Koliken, Fettunverträglichkeit,

Stuhlentfärbung und dunklen Urin. Risikofak-

toren für Gallensteine sind weibliches Ge-

schlecht, Alter, Diabetes mellitus, Fettstoff-

wechselstörungen und Adipositas.

Auch für adipöse Patienten, die mit einem ba-

Dr. Sylke Haal

riatrischen Verfahren schnell Gewicht verlieren, besteht ein Risiko für eine Entwicklung

von Gallensteinen. Der genaue Grund dafür ist nicht be-

kannt, man vermutet jedoch, dass das Ungleichgewicht der

biliären Lipide während eines schnellen Gewichtsverlusts

eine Rolle spielt. Eine prophylaktische Cholezystektomie

bleibt aber jenen Patienten vorbehalten, die bereits vor dem

bariatrischen Eingriff an symptomatischen Gallensteinen lei-

den. Bei den anderen bleibt die Gallenblase im Körper.

Zur Verhinderung einer Gallensteinbildung nach der Opera-

tion kann die konservative Prävention mit der litholytischen

Ursodeoxycholsäure (UDCA) versucht werden. Ob diese das

Auftreten von symptomatischen Gallensteinen bei Patienten

nach Bariatrie wirklich reduziert, war Gegenstand einer an

der UEG Week präsentierten holländischen Studie. Die Stu-

die wurde doppelblind randomisiert und plazebokontrolliert

an verschiedenen Zentren durchgeführt. Voraussetzungen

für den Studieneinschluss waren eine intakte Gallenblase und

ein Operationstermin für einen Roux-en-Y-Gastric-Bypass

oder einen Schlauchmagen. In die Studie aufgenommen wur-

den Bariatrieanwärter mit und ohne asymptomatische Gal-

lensteine, die per Ultraschalluntersuchung detektiert wur-

KURZ & BÜNDIG
� Adipositas ist ein Risikofaktor für Gallensteine. � Im Anschluss an bariatrische Eingriffe ist das Gallenstein-
risiko erhöht. � Neben der vorsorglichen Cholezystektomie ist auch eine
medikamentöse Prävention möglich.

den. 985 Patienten erhielten während 6 Monaten randomisiert 900 mg UDCA (n = 492) oder Plazebo (n = 493). Als primärer Endpunkt war das Auftreten von symptomatischen Gallensteinen mit Spitalfolge während 24 Monaten definiert. Die durchschnittlich 45-jährigen Patienten waren zu 80 Prozent weiblich und hatten im Durchschnitt einen Body-Mass-Index von 40 ± 5 kg/m2 (166 ± 18 kg). 20 Prozent von ihnen hatten vor dem Eingriff bereits asymptomatische Gallensteine. Die meisten (92%) erhielten einen Magenbypass. Die Therapieadhärenz war moderat, nur 62 Prozent der Patienten nahmen die UDCA über die Studienzeit regelmässig ein, in der Plazebogruppe waren es 64 Prozent.

Symptomatische Gallensteine reduziert
Die Resultate zeigten, dass bei Patienten mit bereits vorhan-

denen asymptomatischen Gallensteinen die Studienmedika-

tion nichts ausrichten konnte. Bei jenen, die vor dem baria-

trischen Eingriff aber noch keine Gallensteine hatten,

reduzierte UDCA das Auftreten von symptomatischen Gal-

lensteinen im Vergleich zur Plazebogruppe signifikant

(4,2 vs. 8,9%; p = 0,01). Die Number Needed to Treat

(NNT) für Letztere lag bei 21. UDCA wurde gut vertragen,

Nebenwirkungen waren selten und in beiden Gruppen gleich

verteilt. In der Verumgruppe kam es zu keinen schweren

Nebenwirkungen. Während der Studie traten 3 Todesfälle

auf, die aber weder operations- noch therapiebedingt waren.

Bei Patienten, die sich einer Magenbypassoperation unter-

ziehen müssen und die keine asymptomatischen Gallen-

steine aufweisen, lohnt es sich, nach der Operation mit einer

präventiven Therapie mit UDCA zu beginnen, um einer Bil-

dung von symptomatischen Gallensteinen vorzubeugen.

Laut Studienautorin Dr. Sylke Haal, Innere Medizin, Sloter-

vaart Medical Center, Amsterdam (NL), entspreche die in

der Studie beobachtete Therapieadhärenz von 62 Prozent

der Adhärenz, die auch in der Realität erreicht werden

könne.

s

Valérie Herzog
Quelle: United European Gastroenterology Week (UEG Week), 3. bis 5. Oktober 2021, virtuell.

ARS MEDICI DOSSIER II | 2022

39

GASTROENTEROLOGIE
Referenz: 1. Acherman YIZ et al.: Ursodeoxycholic acid for the prevention of
symptomatic gallstone disease after bariatric surgery: a multicentre, double-blind, randomized, placebo-controlled superiority trial. Presented at UEG Week 2021, virtual.
40 ARS MEDICI DOSSIER II | 2022


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