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Metainformationen


Titel
Mit oder ohne Vorweichen?
Untertitel
Zerumenentfernung in der Praxis
Lead
Ohrspülungen sind eine verbreitete Methode zur Entfernung von Zeruminalpfropfen. Zur Frage, ob ein vorgängiges Vorweichen mit einem Zerumenolytikum einen Vorteil gegenüber keiner Vorbehandlung bringt, gab es bislang keine sichere Evidenz. Um das herauszufinden, führte ein Hausarzt bei seinen Patienten eine pragmatische Beobachtungsstudie durch, in der er den Effekt von 3 handelsüblichen Zerumenolytika mit keiner Vorbehandlung jeweils vor der Ohrspülung verglich.
Datum
11. Juni 2021
Journal
ARS MEDICI 12/2021
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Ohrspühlung, Zerumenolytika, Zeruminalpfropfen
Artikel-ID
51874
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/51874
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Transkript


STUDIE REFERIERT
Zerumenentfernung in der Praxis
Mit oder ohne Vorweichen?
Ohrspülungen sind eine verbreitete Methode zur Entfernung von Zeruminalpfropfen. Zur Frage, ob ein vorgängiges Vorweichen mit einem Zerumenolytikum einen Vorteil gegenüber keiner Vorbehandlung bringt, gab es bislang keine sichere Evidenz. Um das herauszufinden, führte ein Hausarzt bei seinen Patienten eine pragmatische Beobachtungsstudie durch, in der er den Effekt von 3 handelsüblichen Zerumenolytika mit keiner Vorbehandlung jeweils vor der Ohrspülung verglich.
Journal of Primary Care & Community Health

Zeruminalpfropfe verursachen Symptome wie beispielsweise Hörminderung, Ohrgeräusche und Ohrenschmerzen. In der Hausarztpraxis sind sie ein häufiger Konsultationsgrund, etwa 5 Prozent der Erwachsenen, 10 Prozent der Kinder und ein Drittel der geriatrischen und kognitiv beeinträchtigten Population haben dieses Problem. Ältere Menschen sind häufiger betroffen, weil einerseits das Ohrenschmalz mit steigendem Alter aufgrund der Atrophie der Zeruminaldrüsen trockener und andererseits auch das Haar im Ohrkanal grober wird. Ein weiterer Grund für eine Pfropfbildung kann die Beeinträchtigung des natürlichen Abtransports des Zerumens sein, insbesondere bei schuppenden Hautkrankheiten wie Ekzemen, Psoriasis, anatomischen Abnormitäten des Ohrkanals oder bei routinemässiger Verwendung von Hörhilfen oder Ohrstöpseln. Für die Pfropfentfernung empfehlen die klinischen Praxisguidelines der American Academy of Otolarnyngology, Head and Neck Surgery, das Watchful Waiting, Beratung, Zerumenolytika, Ohrspülung oder andere manuelle Techniken (Absaugen, Häkchen, Schlinge). Die Ohrenschmalzentfernung ist eine der wenigen Hals-Nasen-Ohren-Prozeduren, die auch in der Hausarztpraxis durchgeführt werden können. Bei der manuellen Entfernung ist die Gefahr für Ohrkanalverletzungen oder Trommelfellperforation durch ungeübte Kollegen höher, bei geübten Hausärzten ist die Prozedur kurz und komplikationsarm. Stirnlampe oder Ohrmikroskop erhöhen die Sicherheit. Für die Behandlung beim Hausarzt bieten sich Zerumenolytika und die Ohrspülung an.

Gemäss einer Umfrage bei deutschen Hausärzten führten 73 Prozent eine Spülung durch, 21 Prozent benutzten hin und wieder Zerumenolytika. In England dagegen benutzen fast alle Hausärzte ein Zerumenolytikum vor der Spülung. Die Spülung selbst sollte mit körperwarmem Wasser von 37 °C durchgeführt werden. Schon kleine Abweichungen um 1 bis 2 °C von der Körpertemperatur induzieren häufig eine kalorische Irritation des Gleichgewichtsorgans.
Zerumenolytika versus kein Vorweichen
An der Beobachtungsstudie nahmen zwischen Oktober 2015 und Februar 2018 168 durchschnittlich 65-jährige Hausarztpatienten (298 Ohren) mit Zeruminalpfropf teil. Die Patienten erhielten, 20 Minuten bevor das betroffene Ohr mit 500 ml körperwarmem Wasser gespült wurde, je nach Interventionsgruppe verschiedene handelsübliche Zerumenolytika (Tropfen oder Spray) oder keine Vorbehandlung. Die verwendeten Präparate enthielten als Hauptbestandteil Docusat-Natrium, Wasser oder Öl. Der Behandlungserfolg wurde als vollständige Pfropfentfernung (sichtbares Trommelfell) oder unvollständige Entfernung klassifiziert, und allfällige Nebenwirkungen wurden dokumentiert. Für die Spülung selbst wurde das OtoClear®-Handspülsystem verwendet. Manche Patienten wurden in diesem Zeitraum mehrfach behandelt oder hatten in beiden Ohren impaktierte Zeruminalpfropfe, die mitunter auch mit verschiedenen Zerumenolytika vorbehandelt wurden.

Leichter Trend in Richtung

Vorweichen
Von den 298 Ohren wiesen 89 Prozent

einen vollständig obtuierenden Zerumi-

nalpfropf (impacted cerumen) auf.

70 Prozent aller Pfropfe konnten voll-

ständig entfernt werden. Die Pfropfent-

fernung mit wasser- (66%) oder öl-

basierten (67%) Zerumenolytika war

etwas erfolgreicher als kein Vorweichen

(64%). Die Vorbehandlung mit Docu-

sat-Natrium war mit 83 Prozent am

erfolgreichsten (Odds Ratio: 1,87

[95%-Konfidenzintervall: 0,79–4,42]),

jedoch ohne statistische Signifikanz.

Eine frühere randomisierte, klinische

Studie sowie ein systematischer Coch-

rane-Review fanden dagegen gar keine

Unterschiede zwischen den verschiede-

nen Präparaten. Möglicherweise spie-

len die Zeruminalkonsistenz und die

anatomischen Unterschiede des Ohrka-

nals eine Rolle. Diese Daten wurden in

der vorliegenden Studie nicht erhoben.

Abschliessend folgern die Autoren aus

ihren Resultaten, dass für das Vorwei-

chen ein leichter Trend zur besseren

Wirksamkeit im Vergleich zu keiner

Vorbehandlung besteht und dass inner-

halb der getesteten Vorweichmittel Do-

cusat-Natrium die höchste Effektstärke

besitzt.

s

Valérie Herzog
Quelle: Meyer F et al.: Cerumen impaction removal in general practices: comparison of approved standard products. J Prim Care Community Health. 2020;11:2150132720973829.
Interessenlage: Die Autoren der referierten Studie deklarieren keinen Interessenkonflikt.

366

ARS MEDICI 12 | 2021


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