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Metainformationen


Titel
Prävention mit ASS: Dosis an Körpergewicht anpassen?
Untertitel
-
Lead
Mit zunehmendem Körpergewicht verliert niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (ASS) ihre Wirksamkeit bezüglich der Primärprophylaxe kardiovaskulärer Komplikationen. Ähnliches gilt auch für die Sekundärprophylaxe und die Risikominderung für Kolonkarzinome. Eine individuelle, dem Gewicht des Patienten angepasste Dosierung scheint darum sinnvoll.
Datum
14. Dezember 2018
Journal
ARS MEDICI 24/2018
Autoren
Marianne I. Knecht
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Acetylsalicylsäure, Kardiovaskuläre Prävention, Kolonkarzinome
Artikel-ID
38612
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/38612
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Prävention mit ASS
Dosis an Körpergewicht anpassen?

Mit zunehmendem Körpergewicht verliert niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (ASS) ihre Wirksamkeit bezüglich der Primärprophylaxe kardiovaskulärer Komplikationen. Ähnliches gilt auch für die Sekundärprophylaxe und die Risikominderung für Kolonkarzinome. Eine individuelle, dem Gewicht des Patienten angepasste Dosierung scheint darum sinnvoll.
Lancet

Die Autoren einer Metaanalyse untersuchten den Einfluss von Gewicht, Grösse, BMI und Geschlecht auf die Wirksamkeit von ASS bei der Primärprävention vaskulärer Ereignisse, der Sekundärprävention eines Schlaganfalls und der Prävention des Kolonkarzinoms.
Kardiovaskuläre Prävention
Wurde ASS mit einer Dosierung von 75 bis 100 mg täglich oder alle zwei Tage alternierend verabreicht, sank die präventive Wirkung mit steigendem Gewicht. Den grössten Effekt hatte niedrig dosierte ASS bei Personen mit einem Gewicht von 50 bis 69 kg (Hazard Ratio [HR]: 0,75; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,65–0,85; p < 0,0001). Bei Personen unter 50 kg konnte kein vasoprotektiver Effekt, jedoch eine Zunahme der Gesamtmortalität festgestellt werden. Bei Personen mit einem Gewicht über 70 kg kam es unter niedrig dosierter ASS sogar zu einer Zunahme kardiovaskulärer Komplikationen (Odds Ratio: 1,33; 95%-KI: 1,08–1,64; p < 0,0082), vor allem von Myokardinfarkten, und insbesondere auch zu einer Zunahme tödlicher Erstereignisse. Niedrig dosierte ASS reduzierte die Häufigkeit von Hirnschlägen bei Frauen, nicht jedoch bei Männern. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied war unter Einberechnung des Gewichts der Patienten nicht mehr nachweisbar. Nikotinabusus wirkte sich zusätzlich zum Gewicht negativ auf die Wirksamkeit von ASS aus, speziell bei Rauchern mit einem Gewicht ≥ 70 kg, bei denen eine Wirksamkeit von ASS nicht mehr nachgewiesen werden konnte. Der Einfluss von Diabetes und Alter war eher gering. Ähnliche Ergebnisse fanden sich auch für die Studien zur Sekundärprävention eines Schlaganfalls. Unter höher dosierter ASS nahm die präventive Wirkung bezüglich kardiovaskulärer Komplikationen nur bei Personen mit höherem Gewicht zu. 300 bis 325 mg ASS täglich führte zu einer Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse bei Personen > 70 kg (HR: 0,83; 95%-KI: 0,70–0,98; p = 0,028), bei Personen > 90 kg mussten es 500 mg ASS sein (HR: 0,55; 95%-KI: 0,28–1,09; p = 0,086).
Kolonkarzinom-Prävention
Bei der Prävention des Kolonkarzinoms (5 Studien, 73 372 Patienten) verlor sich der positive Effekt niedrig dosierter ASS auf das 20-Jahres-Risiko mit steigendem Gewicht. Bei Patienten mit einem Körpergewicht > 70 kg konnte keine Abnahme des Risikos mehr nachgewiesen werden. Höhere Dosen ASS (≥ 325 mg) hatten jedoch bei Patienten bis 80 kg eine Wirkung.
Und das Blutungsrisiko?
Grössere Blutungen fanden sich bei einer ASS-Dosis von 75 bis 100 mg bis zu einem Gewicht von 90 kg, darüber nahm die Blutungsneigung ab. Bei hoch dosierter ASS kam es bei Patienten über 90 kg nicht zu einer geringeren, sondern

Ein- und Ausschlusskriterien
Es wurden Studien einbezogen, welche ASS mit Plazebo oder verschiedene ASS-Dosierungen untereinander verglichen und länger als 90 Tage dauerten. Zu den vaskulären Komplikationen zählten Hirninfarkte (ischämisch oder hämorrhagisch), Myokardinfarkte sowie andere vaskulär beziehungsweise koronar bedingte Todesfälle. Nicht eingeschlossen wurden Patienten mit instabiler Angina pectoris, TIA, bedeutenden Blutungen (major bleedings) oder einer Krebsdiagnose.

zu einer mit dem Gewicht weiter ansteigenden Blutungsneigung.

Fazit für die Praxis

Niedrig dosierte ASS blieb bei 80 Pro-

zent der untersuchten Männer und fast

50 Prozent der Frauen mit einem Ge-

wicht über 70 kg bei der Primärpräven-

tion kardiovaskulärer Komplikationen

unwirksam. Die Letalität von Erster-

eignissen war sogar erhöht. Dies stellt

die einmal tägliche Verabreichung von

niedrig dosierter ASS ohne Berücksich-

tigung des Körpergewichts infrage, spe-

ziell bei Patienten mit Nikotinabusus

oder wenn ASS-Tabletten mit einem

magensaftresistentem Überzug verwen-

det werden. Bei Letzteren muss beson-

ders bei übergewichtigen Patienten der

Vorteil der gastroprotektiven gegen-

über dem Verlust der präventiven kar-

diovaskulären Wirkung abgewogen

werden.

Die Gabe von niedrig dosierter ASS bei

untergewichtigen Patienten ist ebenso

fragwürdig, da die Wirksamkeit schlecht

und die Gefahr von Überdosierung und

Blutungen gross ist. Speziell für Patien-

ten mit einem Gewicht < 50 kg, wie bei- spielsweise bei Frauen aus Asien, könnte eine niedrige Dosierung von 25 bis 30 mg zweimal täglich sinnvoller sein. Der gewichtsabhängige Verlust der Wirksamkeit ist vermutlich vor allem auf eine verminderte Bioverfügbarkeit der ASS zurückzuführen und weniger auf eine höhere Plättchenaktivität als Folge der Adipositas. MIK s Quelle: Rothwell PM et al.: Effects of aspirin on risks of vascular events and cancer according to bodyweight and dose: analysis of individual patient data from randomised trials. Lancet 2018; 392: 387–399. Interessenlage: Die Studie wurde von der Stiftung Wellcome Trust und dem National Institute for Health Research Oxford Biomedical Research Centre finanziert. Drei der Autoren deklarieren Honorare der Firma Bayer für andere Tätigkeiten. 1024 ARS MEDICI 24 | 2018


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