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Metainformationen


Titel
Osteoporose: Schützt L. reuteri vor Knochenschwund?
Untertitel
-
Lead
Aus Tierversuchen ist bekannt, dass eine Störung des intestinalen Mikrobioms negative Folgen für die Knochengesundheit haben kann. Bei Labormäusen konnte der Mikrobenstamm Lactobacillus reuteri 6475 die Knochendichte steigern. In einer Studie mit 90 Frauen zeigte sich der gleiche Effekt – worauf er beruhen könnte, weiss man bis anhin nicht.
Datum
14. Dezember 2018
Journal
ARS MEDICI 24/2018
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Knochenschwund, Lactobacills reuteri, Osteoporose
Artikel-ID
38613
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/38613
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Osteoporose
Schützt L. reuteri vor Knochenschwund?

Aus Tierversuchen ist bekannt, dass eine Störung des intestinalen Mikrobioms negative Folgen für die Knochengesundheit haben kann. Bei Labormäusen konnte der Mikrobenstamm Lactobacillus reuteri 6475 die Knochendichte steigern. In einer Studie mit 90 Frauen zeigte sich der gleiche Effekt – worauf er beruhen könnte, weiss man bis anhin nicht.
Journal of Internal Medicine

Lactobacillus reuteri, ein Milchsäurebakterium, gehört zur mikrobiellen Darmflora des Menschen. Einige Stämme von L. reuteri werden als Probiotika vermarktet, so auch L. reuteri 6475. Nachdem die Gabe von L. reuteri 6475 bei Mäusen zu einer erhöhten Knochendichte geführt hatte, überprüfte eine Forschergruppe am Sahlgrenska-Universitätsspital in Mölndal, Schweden, ob ein ähnlicher Effekt auch bei Menschen zu verzeichnen ist.
Randomisiert und doppelblind
In die randomisierte, doppelblind durchgeführte ELBOW-Studie (Effects of Lactobacillus reuteri on bone in older women) wurden 90 Frauen im Alter zwischen 75 und 80 Jahren aufgenommen, die noch keine Osteoporose hatten und gemäss DEXA-Messung in Wirbeln, Hüfte oder Humeruskopf einen T-Wert ≤ −1 aufwiesen. Sie nahmen entweder L. reuteri 6475 1 × 1010 CFU/Tag (2 Portionen à 5 × 109 CFU in Maltodextrinpulver) oder Plazebo (Maltodextrinpulver) ein. Primärer Endpunkt war die Veränderung der dreidimensionalen Knochendichte im Schienbein (vBMD in mg/cm3). Die distale Tibia ist reich an trabekulärem Knochen und für Messungen leicht zugänglich. Trabekulärer Knochen hat einen weitaus höheren «Turnover» als kompakter Knochen, sodass Effekte auf die Knochendichte besonders rasch zu erkennen sind. Die Knochendichte wurde mittels hochauflösender, quantitativer Computertomografie (HR-pQCT) zu Beginn der Studie und nach 12 Monaten bestimmt. Als sekundäre Endpunkte wurden die zweidimensionale Knochendichte in Hüfte, Femurkopf und den Lumbalwirbeln L1–L4 (aBMD in g/cm2) und in

kompakter Knochenstruktur bestimmt sowie diverse Knochenstoffwechselund Entzündungsmarker im Blut, die Körperzusammensetzung (Fett-/Magermasse) und der HbA1c-Wert.
Weniger Knochenabbau mit L. reuteri
Insgesamt blieben 70 Frauen bis zum Ende in der Studie, 34 mit L. reuteri und 36 mit Plazebo. Nebenwirkungen meldeten die Teilnehmerinnen in beiden Gruppen etwa gleich häufig (80% mit L. reuteri, 87% mit Plazebo), am häufigsten gastrointestinale Nebenwirkungen (47% mit L. reuteri, 51% mit Plazebo). Im Mittel verloren die Frauen in einem Jahr mit L. reuteri 0,83 Prozent der Tibiaknochendichte (95%-Konfidenzintervall [KI]): −1,47 bis −0,19%). In der Plazebogruppe war es mit −1,85 Prozent gut doppelt so viel (95%-KI: −2,64 bis 1,07%). Diese Werte wurden mit der Intention-to-treat-Analyse errechnet (alle 90 Frauen); betrachtete man nur die Frauen, die sich tatsächlich an das Studienprotokoll gehalten hatten (Per-protocol-Analyse), änderte das nichts Wesentliches am Gesamtergebnis. In der Intention-to-treat-Analyse zeigten sich bezüglich der sekundären Endpunkte keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen. In der Per-protocol-Analyse war bei den Frauen mit L. reuteri ein geringerer Rückgang der Knochendichte auch in den oben genannten anderen Regionen zu verzeichnen (−0,49% vs. −1,29%).
Und der Wirkmechanismus?
Ratlos sind die Studienautoren bezüglich eines möglichen Wirkmechanismus von L. reuteri auf die Knochendichte.

In-vitro-Experimente und Tierversuche

haben in der Vergangenheit Hinweise

darauf geliefert, dass L. reuteri Entzün-

dungsprozesse hemmen, den Blutzu-

ckerspiegel bei Diabetes senken und die

Körperzusammensetzung beeinflussen

könnte. Nichts davon war in der vorlie-

genden Studie zu beobachten.

Die Autoren geben zu bedenken, dass

die Aussagekraft der Resultate auf-

grund der geringen Probandenzahl be-

grenzt sei. Zudem seien bereits vor der

Studie erlittene Frakturen in der Plaze-

bogruppe etwas häufiger gewesen (sta-

tistisch nicht signifikant), sodass mögli-

cherweise die Knochenqualität in die-

ser Gruppe doch etwas schlechter und

die Abbaurate in der Folge generell

etwas höher gewesen sein könnte, spe-

kulieren Nilsson und ihre Co-Autoren.

Auch weisen sie darauf hin, dass nicht

untersucht wurde, ob sich beide

Gruppen bezüglich ihres Vitamin-D-

Status unterschieden.

Auf der anderen Seite handelt es sich

um eine lege artis durchgeführte

doppelblinde, randomisierte Studie mit

einem eindeutigen Resultat zugunsten

der L.-reuteri-6475-Supplementation.

Insofern seien weitere, grössere Studien

nötig, um das Resultat zu bestätigen

und, falls dies der Fall ist, hinter das

Geheimnis des Wirkmechanismus zu

kommen.

RBO s

Quelle: Nilsson AG et al.: Lactobacillus reuteri reduces bone loss in older women with low bone mineral density – a randomized, placebo-controlled, double-blind, clinical trial. J Intern Med 2018, online Jun 21. doi: 10.1111/joim. 12805.
Interessenlage: Die Studie wurde vom Hersteller von L. reuteri 6475 finanziert. Die Autoren geben weitere Sponsoren von anderen Forschungsprojekten und Kongressreisen an.

ARS MEDICI 24 | 2018

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