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In der Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie erscheinen aktuelle Beiträge zu Schwerpunktthemen, Kongressberichte, Interviews und Neuigkeiten aus Klinik, Praxis und Forschung. Sie ist das offizielle Organ der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie (GYNEA) und kommt mit einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren 4 mal pro Jahr.

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Metainformationen


Titel
Kandidiasisprophylaxe nach Antibiotikaeinnahme
Untertitel
Kontrollstudie: Laktobazillen ohne Vorteil
Lead
Probiotika werden häufig zur Therapie oder Prävention einer Vulvovaginitis nach Antibiotikagabe verwendet. In einer randomisierten kontrollierten Studie gingen australische Ärzte deshalb der Frage nach, ob die orale oder vaginale Applikation von Laktobazillen eine postantibiotische Vulvovaginitis verhindern kann. Das Ergebnis war enttäuschend: Ein protektiver Effekt konnte nicht nachgewiesen werden.
Datum
2. Dezember 2004
Journal
Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie 06/2004
Autoren
Angelika Bischoff
Rubrik
Journal Club
Schlagworte
-
Artikel-ID
15128
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/15128
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Transkript


JOURNAL CLUB

Kandidiasisprophylaxe nach Antibiotikaeinnahme
Kontrollstudie: Laktobazillen ohne Vorteil

Probiotika werden häufig zur Therapie oder Prävention einer Vulvovaginitis nach Antibiotikagabe verwendet. In einer randomisierten kontrollierten Studie gingen australische Ärzte deshalb der Frage nach, ob die orale

oder vaginale Applikation von Laktobazillen eine postantibiotische Vulvovaginitis verhindern kann. Das Ergebnis war enttäuschend: Ein protektiver Effekt konnte nicht nachgewiesen werden.

Die postantibiotische Vulvovaginitis (in der Regel vulvovaginale Kandidiasis) wird meist durch eine übergrosse Menge an Candida albicans hervorgerufen, wenn die übrige Vaginalflora unter dem Einfluss der Antibiotika verändert ist. Probiotische Mikroorganismen wie Laktobazillen stehen in dem Ruf, die gestörte Vaginalflora durch antagonistische Aktivität gegen verschiedene Pathogene wieder zu normalisieren. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass 40 Prozent der Frauen Jogurt oder orale beziehungsweise vaginale Laktobazillus-Präparationen benutzen, um eine postantibiotische Vulvovaginitis zu verhindern.
Laktobazillen kontra Plazebo, oral und vaginal
Zur systematischen Wirksamkeitsuntersuchung wurde eine randomisierte kontrollierte Studie durchgeführt: 50 Arztpraxen und 16 Apotheken erfassten Frauen zwischen 18 und 50 Jahren, die wegen einer nichtgynäkologischen Infektion innerhalb der anschliessenden 48 Stunden eine antibiotische Kurzzeittherapie begannen. Ausschlusskriterien waren vorbestehende vaginale Symptome, der Gebrauch von vaginalen Antimykotika in den vorangegangenen 14 Tagen, die Einnahme von Antibiotika im letzten Monat sowie eine bestehende Schwangerschaft. Im «2-mal 2»-faktoriellen Design (4 Therapiegruppen, vgl. Tabelle) erhielten insgesamt 278 Frauen randomisiert ein orales Präparat mit Laktobakterien und Bifidobakterien, ein Laktobazillen-ent-

haltendes Vaginalpessar oder Plazebo. Die Frauen verwendeten die Studienmedikation über die sechs Tage der Antibiotikatherapie und für vier weitere Tage. Vor Beginn der Studie und zum Abschluss entnahmen die Frauen selbst Vaginalabstriche, die mikrobiologisch untersucht wurden.
Keine präventive Wirkung
Als die zweite Interimsanalyse noch keinen positiven Effekt der Probiotika zeigte, wurde die Studie vorzeitig beendet. Komplette Daten lagen von 235 Frauen vor. Von diesen entwickelten 23 Prozent (n = 55) eine Vulvovaginitis. Zwischen den vier Gruppen gab es keine signifikanten Unterschiede (Tabelle). Von den Frauen, die Laktobazillen oral genommen hatten, erkrankten in beiden Untergruppen je 24 Prozent an einer postantibiotischen Vulvovaginitis (Gruppe 1: vaginal zusätzlich Laktobazillen, Gruppe 2: vaginal Plazebo). Bei den Frauen, die oral Plazebo genommen hatten, lag die Vulvovaginitis-Rate bei 29 Prozent, wenn Laktobazillen vaginal (Gruppe 3) und bei 17 Prozent, wenn auch vaginal Plazebos (Gruppe 4) angewendet worden waren.

Ungeklärte Wirkmechanismen

Der Kommentar: Die Studienergebnisse

betreffen, streng genommen, nur Pro-

biotika mit der Hauptkomponente Lacto-

bacillus rhamnosus und sind nicht auf

alle Probiotika übertragbar. Bisher gibt es

keine überzeugende Erklärung dafür,

über welche Mechanismen Laktobazillen

wirken könnten. Oral zugeführte Lakto-

bazillen müssten die Passage durch den

Gastrointestinaltrakt lebend überstehen,

um sich in der Vaginalflora ansiedeln zu

können. Es ist andererseits aber auch

nicht bekannt, welche Mechanismen

dazu führen, dass sich unter dem Einfluss

von Antibiotika eine symptomatische

Kandidiasis entwickelt.

Der Einsatz von Laktobazillen zur Vor-

beugung einer Antibiotika-induzierten

Vulvovaginitis ist eines der Beispiele, dass

Therapieformen Verbreitung finden,

ohne dass eine ausreichende biologische

Erklärungsbasis und nachgewiesene

Wirksamkeit besteht.

◗

Angelika Bischoff
Quelle: Pirotta, M. et al.: Effect of lactobacillus in preventing post-antibiotic vulvovaginal candidiasis: a randomised controlled trial. BMJ 2004; 329: 548–551.

Frauen mit postantibiotischer Vulvovaginitis trotz Laktobazillus-Anwendung

Therapie˙

Orale Laktobazillen plus:

Vaginale Laktobazillen plus:

(Gruppen

Vaginal

Vaginal

Vaginal

Vaginal

evaluierte Frauen) Laktobazillen

Plazebo

Laktobazillen Plazebo

(Gruppe 1, n = 59) (Gruppe 2, n = 63) (Gruppe 3, n = 59) (Gruppe 4, n = 54)

Zahl der Frauen mit 14 (24%)

15 (24%)

17 (29%)

9 (17%)

Vulvovaginitis

26
GYNÄKOLOGIE 6/2004


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