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In jeder Ausgabe der Pädiatrie finden Sie einen Themenschwerpunkt, betreut von einem hochkarätigen Editorial Board, sowie Berichte von pädiatrischen Fachveranstaltungen und Kongressen. Die Zeitschrift ist offizielles Organ der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie (GYNEA) und erscheint in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren 5 bis 6 mal im Jahr.

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Metainformationen


Titel
Was gehört in den pädiatrischen Notfallkoffer?
Untertitel
-
Lead
Als Arzt auf einer Notfallstation brauche ich selbst zwar keinen Notfallkoffer, wurde aber des Öfteren bereits angefragt, was meiner Meinung nach in einen pädiatrischen Notfallkoffer für eine Praxis gehört. Wichtig ist diese Frage auch, wenn man als verantwortlicher Arzt an einem öffentlichen Anlass oder einer Sportveranstaltung anwesend ist.
Datum
9. Juli 2012
Journal
Pädiatrie 03/2012
Autoren
Georg Staubli
Rubrik
SCHWERPUNKT
Schlagworte
Notfallkoffer
Artikel-ID
4835
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/4835
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Transkript


SCHWERPUNKT
Was gehört in den pädiatrischen Notfallkoffer?

Als Arzt auf einer Notfallstation brauche ich selbst zwar keinen Notfallkoffer, wurde aber des Öfteren bereits angefragt, was meiner Meinung nach in einen pädiatrischen Notfallkoffer für eine Praxis gehört. Wichtig ist diese Frage auch, wenn man als verantwortlicher Arzt an einem öffentlichen Anlass oder einer Sportveranstaltung anwesend ist.
Von Georg Staubli

Als Notfallarzt muss ich ausgerüstet sein, um ein verletztes Kind behandeln zu können oder um eine lebensbedrohliche Situation zumindest so weit überbrücken zu können, bis Unterstützung eintrifft. In der Tabelle ist als Beispiel der Inhalt des Notfallkoffers eines niedergelassenen Pädiaters aufgelistet. Im Folgenden gehe ich darauf ein, was nach meiner Ansicht in einen Notfallkoffer gehört, und unterscheide dabei zwischen chirurgischen und medizinischen Kindernotfällen.
Für chirurgische Notfälle
Bei der Zusammenstellung des Notfallkoffers ist die Überlegung wichtig, ob man allfällige Verletzungen nur provisorisch versorgen oder sie vor Ort direkt behandeln will. Zunächst einmal sollte ich mich selber schützen können. Somit gehören Handschuhe in den Notfallkoffer. Daneben brauche ich sicher Verbandsmaterial, fakultativ sind Nahtmaterial und Lokalanästhetika. Geht man an einen Sportanlass, ist es auch von Vorteil,

wenn man eine verletzte Extremität schienen kann und dementsprechendes Material dabei hat.
Für medizinische Notfälle
Für die Untersuchung von kranken Kindern sollten sicher ein Stethoskop, ein Blutdruckgerät und allenfalls ein ganz kleines Sauerstoffsättigungsmessgerät (Abbildung 1), eine Taschenlampe und fakultativ ein Reflexhammer im Koffer sein. Ein Gerät zur Bestimmung des Blutzuckers ist sicher auch sehr nützlich und sinnvoll. Wenn man den Blutzucker messen kann, gehört logischerweise eine Glukoselösung in den Koffer, um eine allfällige Hypoglykämie auch gleich behandeln zu können. Mein Wunsch als Notfallarzt wäre es auch, immer ausgerüstet zu sein, um eine akute Atemwegsproblematik überbrücken zu können: Dazu braucht es einen Beatmungsbeutel (Ambu-Beutel) mit verschiedenen Maskengrössen. Wohl schon eher als Luxus könnte man eine kleine Sauerstoffflasche bezeichnen. Medikamentös sollte man sicher die häufigsten lebensbedrohlichen Notfälle abdecken können:

Allergische Reaktionen Für die allergische Reaktion ist das Mitführen von Adrenalin, Antihistaminika und Kortison sinnvoll. Bei Asthma oder obstruktiven Bronchitiden ist das Vorhandensein von Ventolin® nützlich, dazu braucht es eine Vorschaltkammer und eine Maske.

Abbildung 1: Sauerstoffsättigungsmessgerät

Krampfanfälle Bei Krampfanfällen ist das Diazepam in Rektiolenform im Notfallkoffer vonnöten. Ein bukkales Midazolam ist in der EU zugelassen und möglicherweise auch bald in der Schweiz. Bei persistierendem Krampf kann man Lorazepam, Diazepam oder Midazolam intravenös oder intramuskulär verabreichen.

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SCHWERPUNKT

Tabelle:
Notfallkoffer Pädiatrie – eine Checkliste

Material 1 Aerochamber gelb 4 Alkoholtupfer je 2 Anmeldeformulare Erw./Kinder
BD-Gerät 2 Bleistifte
BZ-Gerät BZ-Streifen je 1 Cofix 4 cm/6 cm je 3 Couvert mit Logo 1 elastische Binden 4 cm/6 cm 1 Handschuhe steril 4 Handschuhe unsteril 2 Kugelschreiber/Bleistift 4 Mediset Kompressen 1 Multifly-Set je 2 Nadeln diverse rosa/grau/orange/gelb lange 2 Nasentamponaden Merocel Octenisept-Desinfektionsmittel Ortsplan Pflästerli 3 Plastiksäcke für Abfall 1 Precise-Klammern 1 Reflexhammer Rezepte gestempelt Schere 2 Skalpellklingen Spitalüberweisung Spritzen 1 ml/2 ml/5 ml/10 ml/20 ml 1 Stauschlauch Sterillium für Hände 2 Steristrip 1 Stethoskop 1 Taschenlampe klein; Batterien ok? 2 Telfa-Kompressen klein sterilisiert Totenbescheinigung Tupfer steril Urinbecherli steril Urinstix Zungenspatel 1 intraossäre Biopsienadel

haltbar bis – – – –
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–
–

Medikamente Amoxicillin

Amoxicillin 1000 mg, 3 Tbl.

Amoxicillin/Clavulansäure Co-Amoxicillin 625 mg

Betamethason

Betnesol® 0,5 mg 30 Tbl.

Cetirizin

Cetirizin 10 mg, 10 Tbl.

Cinnarizin-Tropfen

Stugeron Tropfen

2 x Diazepam Suppositorien 10 mg

Diazepam Desitin® rectal 10 mg

haltbar bis

Medikamente

2 x Diazepam Suppositorien 5 mg

Diazepam Desitin® rectal 5 mg

Diclofenac

Ecofenac® 50 mg, 20 Tbl.

Domperidon

Motilium® lingual 30 Tbl.

Furosemid

Fursol® 40 mg, 25 Tbl.

Glukose

Glucosum 75 g Pulver/

Traubenzucker

Ibuprofen

Ecoprofen® 600 mg, 20 Tbl.

Loperamid

Lopimed® 10 Kps.

Lorazepam

Temesta 2,5 mg, 10 Tbl.

5 x Lysin-Acetylsalicylat

Aspégic Forte®

(Beutel)

1000 mg

Melitracen/Flupentixol Deanxit® 20 Tbl.

Metamizol Tropfen

Novalgin® Tropfen

Nitroglycerin

Nitroglycerin 30 Kps.

Pantoprazol

Pantoprazol 20 mg, 10 Tbl.

Paracetamol Suppositorien Dafalgan® 150 mg, 10 Supp.

Paratecamol Tabletten Panadol® extra, 48 Tbl.

Prednison

Prednison 20 mg, 10 Tbl.

Salbutamol

Ventolin® Dosieraerosol

Scopolaminbutylbromid Buscopan® Drg. 10 mg

Thiethylperazin

Torecan 6,5 mg, 20 Drg.

Trimethoprim/

Co-trimoxazol

Sulfmethoxazol

forte 960 mg, 10 Tbl.

haltbar bis

Ampullen 2 Adrenalin 2 Scopolaminbutylbromid 1 Midazolam 2 Diclofenac 2 Glukose 1 Furosemid 2 Dexamethason 2 Metamizol 2 Morphin 2 NaCl 0,9%, 20 ml 1 Naloxon 2 Metoclopramid 1 Pethidin 2 Clemastin 1 Tramadol 100/2 ml 1 Diazepam

Buscopan® Dormicum® Diclofenac-Mepha® 75 mg Glucosum 40% 10 ml Lasix® 20 mg Mephameson® Minalgin®
Paspertin®
Tavegyl® Tramadol-Mepha® 100 Valium®

haltbar bis

Diese Checkliste beruht auf einer Zusammenstellung, die uns freundlicherweise von Herrn Dr. Kilian Imahorn, FMH Kinder- und Jugendmedizin, Wil, überlassen wurde. Die genannten Produkte sind nur als Beispiele zu verstehen, die Produktnennungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit (bei vielen Substanzen sind mehrere Produkte bzw. Generika erhältlich).

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SCHWERPUNKT

Abbildung 2: Abteil für Infusion und Injektion im Spital-Notfallkoffer mit intraossärem Bohrer

Fieber und Schmerzen In jeden Notfallkoffer für Kinder gehört eine breite Palette von Schmerzmitteln und Antipyretika im Sinne von Paracetamol und nicht stereoidalen Antirheumatika. Für stärkere Schmerzen ist es sicher gut, ein intravenöses Schmerzmittel dabei zu haben.
Verabreichung intravenöser Medikamente Für die Verabreichung von intravenösen Medikamenten braucht es Spritzen und Nadeln, von Vorteil ist es – wenn man daran gewöhnt ist, Infusionen zu legen –, verschiedene Grössen von Venflons und eine entsprechende Infusionslösung mit Infusionsbesteck dabei zu haben. Als Luxus für einen Notfallkoffer kann man den intraossären Bohrer (Abbildung 2) oder auch eine intraossäre Nadel bezeichnen. Ich habe schon einige Fälle erlebt, bei welchen der erstversorgende Arzt froh gewesen wäre, wenn er eine intraössäre Infusion zur Hand gehabt hätte. Hier muss man aber auch klar sagen, dass in der Schweiz jede Ambulanz über die Möglichkeit einer intraossären Infusion verfügen sollte.
Vorbildlicher Notfallkoffer
Zusammenfassend ist der Inhalt des pädiatrischen Notfallkoffers, wie er in der Tabelle aufgeführt ist, sicher vorbildlich – es sind fast alle möglichen Kindernotfälle abgedeckt. Er ist sogar mehr als nur ein «Notfall»-Koffer, da auch Antibiotika, Urinsticks et cetera vorhanden sind. Es handelt sich eigentlich auch um einen perfekt ausgerüsteten Koffer für Hausbesuche. Unabdingbar ist es, das Ablaufdatum der Medikamente zu notieren, damit man im Notfall nicht damit

Abbildung 3: Ein Notfallrucksack ist oft praktischer als ein Koffer.
konfrontiert ist, Medikamente dabei zu haben, die bereits abgelaufen sind. Somit würde ich den Notfallkoffer des Kollegen einzig mit einer Infusion und einem Ambu-Beutel mit verschiedenen Masken ergänzen und allenfalls eine kleine Sauerstoffflasche mit einer Rebreathing-Maske zusätzlich mitnehmen, wenn ich ausrücken müsste, um ein krankes Kind zu behandeln. Je nachdem, an welchem Ort ich in den Einsatz muss, ist es sicher eine Überlegung wert, ob es ein Notfallkoffer oder ein Notfallrucksack (Abbildung 3) sein soll, den ich mitnehme, da ein komplett ausgerüsteter Koffer doch ein ziemliches Gewicht hat. Mit einer solchen Ausrüstung und Medikamenten im Rucksack bin ich für die kranken und verletzten Kinder gerüstet!
Korrespondenzadresse: Dr. med. Georg Staubli Präsident Pediatric Emergency Medicine Switzerland (PEMS) Leitender Arzt Interdisziplinäre Notfallstation Universitätskinderspital Zürich Steinwiesstr. 75, 8032 Zürich E-Mail: georg.staubli@kispi.uzh.ch
Fotos: Dr. med. Georg Staubli

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