Rosenfluh Publikationen AG
☰
  • Home
  • News
  • Publikationen
    ARS MEDICIARS MEDICI-DossierCongressSelectionGynäkologiePsychiatrie & NeurologiePädiatrieErnährungsmedizinDermatologie & Ästhetische MedizinOnkologiedoXmedicalmed & moveSprechstundePhytotherapieArs Medici thema …Managed Care
  • Abonnemente
  • Mediadaten
  • Verlag
    TeamPartner
  • Kontakt
  • Account
    AnmeldenRegistrierenProfil bearbeitenAbmelden
← Defekte Hautbarriere mit innovativen Topika reparieren Akne vulgaris – «Du sollst nicht warten!» – Therapietipps für die Praxis →
← Defekte Hautbarriere mit innovativen Topika reparieren Akne vulgaris – «Du sollst nicht warten!» – Therapietipps für die Praxis →

Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] - Navigation
☰

  • Aktuelle Ausgabe
  • Archiv
  • News
  • Redaktion
  • Kundenberater
  • Abonnemente
  • Tarif
  • Autorenrichtlinien
  • Impressum

Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

Navigation

  • Home
  • News
  • Publikationen
    • ARS MEDICI
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Zertifizierte Fortbildung
      • ARS MEDICI Auktionsfenster (AMA)
      • Serie: Palliativmedizin
      • Serie: Kompressionstherapie
      • Serie: Seltene Krankheiten
      • Serie: Augenheilkunde aktuell
      • Serie: E-Health
      • Serie: Der Arzt als Unternehmer
      • Wissenschaftlicher Beirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • ARS MEDICI-Dossier
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • CongressSelection
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Impressum
    • Gynäkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Aktuelle Expertenbriefe SGGG
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Psychiatrie & Neurologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Pädiatrie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktionsbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Ernährungsmedizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Serie: Trinknahrung
      • Serie: Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen
      • Herausgeberbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Dermatologie & Ästhetische Medizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Onkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • doXmedical
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
    • med & move
      • Archiv
      • Kundenberater
      • Impressum
    • Sprechstunde
      • Archiv
      • Impressum
    • Phytotherapie
      • Archiv
      • Impressum
    • Ars Medici thema …
      • Archiv
      • Impressum
    • Managed Care
      • Archiv
  • Abonnemente
  • Mediadaten
    • Mediadaten
  • Verlag
    • Team
    • Partner
  • Kontakt
  • Account
    • Anmelden
    • Registrieren
    • Profil bearbeiten
    • Abmelden

Metainformationen


Titel
Wandlungsfähige Hautmykosen – Wenn die Tinea inkognito bleibt
Untertitel
-
Lead
Wenn eine Dermatophyteninfektion nicht korrekt diagnostiziert wird, sondern fälschlicherweise für eine entzündliche Dermatose gehalten und mit einem topischen Glukokortikoid behandelt wird, kann sich das klinische Bild so verwandeln, dass die korrekte Diagnose der Tinea schwierig wird.
Datum
25. Februar 2022
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2022
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
Schwerpunkt: Infektiologie/Immunologie — Kongressberichte zum Schwerpunkt
Schlagworte
Dermatophyteninfektion, EADV 2021, Hautmykosen, Tina inkognito
Artikel-ID
59473
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/59473
Download
Als PDF öffnen

Transkript


KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

EADV 2021

Wandlungsfähige Hautmykosen
Wenn die Tinea inkognito bleibt
Wenn eine Dermatophyteninfektion nicht korrekt diagnostiziert wird, sondern fälschlicherweise für eine entzündliche Dermatose gehalten und mit einem topischen Glukokortikoid behandelt wird, kann sich das klinische Bild so verwandeln, dass die korrekte Diagnose der Tinea schwierig wird.

Tabelle 1:
Bei Fällen von Tinea incognita verwendete immunsuppressive Medikamente
(mit Häufigkeitsangaben aus der Literatur)

Saunte aus Roskilde (DK) am virtuellen EADV-Kongress 2021. Von manchen Autoren wurde die ihnen sprachlich seltsam anmutende Begriffsbildung Tinea incognito zu Tinea incognita (= nicht erkannte Tinea) abgeändert.

Topische Kortikosteroide

54–90%

Fixe Kombinationspräparate

37%

(potentes Steroid, antimykotischer, antibakterieller Wirkstoff)

(In Dänemark und Indien wurden Terbinafin-Resistenzen in Zusammenhang mit fixen

Kombinationspräparaten beobachtet.)

Orale Steroide

15%

Topische Calcineurin-Inhibitoren

5–6%

Calcipotriol/Betamethason

3%

(nach Ditte Marie Saunte)

Bereits 1968 beschrieben Adrian Ive und Ronald Marks 14 derartige Fälle, für die sie den Ausdruck «Tinea incognito» prägten (1). Seither habe sich gezeigt, dass nicht nur topische und systemische Kortikosteroide, sondern auch Calcineurin-Inhibitoren und andere immunsuppressive Medikamente die typische Morphologie von Dermatophyteninfektionen verändern könnten (Tabelle 1), berichtete Ditte Marie

Aus «Ekzem» wird «Herpes-simplex-Infektion»
Die Referentin präsentierte eine Reihe eindrücklicher Fälle von Tinea incognita aus der Literatur. Das machte deutlich, dass die klinischen Ausprägungen sehr unterschiedlich sein und Ähnlichkeiten mit vielen anderen dermatologischen Krankheitsbildern haben können (Tabelle 2). Beispielsweise wurde von koreanischen Autoren der Fall eines 30-jährigen Mannes publiziert, der vom Allgemeinpraktiker wegen eines vermeintlichen Ekzems lateral am rechten unteren Augenlid ein topisches Kortikosteroid erhielt (2). Die Hautveränderung schien zuerst auf die Therapie anzusprechen, doch dann veränderte sie sich und wurde zunehmend grösser. Nach 2 Monaten fand der Dermatologe gruppierte erythematöse Papeln, Bläschen und Krusten vor. Die Morphologie deutete auf eine Herpessimplex-Infektion hin, doch eine 5-tägige AciclovirTherapie blieb erfolglos. Schliesslich führte der Haut-

18 SZD 1/2022

KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

EADV 2021

biopsiebefund von Pilzhyphen und Sporen im Stra-

tum corneum zur Diagnose. Die nicht indizierte topi-

sche Kortikosteroid-Therapie, die während eines

Monats durchgeführt worden war, hatte das typische

Erscheinungsbild der Tinea faciei so verändert, dass

die korrekte Diagnose schwierig zu stellen war. Erst

nach 12-wöchiger Behandlung mit Terbinafin (250 mg

täglich peroral und topisch als Creme) heilte die

Tinea faciei ab. Die Autoren weisen darauf hin, dass

Fälle von Tinea faciei nicht selten initial falsch dia-

gnostiziert würden (2). Tabelle 2 gibt einen Überblick

über einige klinische Erscheinungsformen von Tinea

incognita, die von der Referentin aus der Literatur zu-

sammengetragen wurden.

Konsequenzen einer nicht oder falsch diagnostizier-

ten Pilzinfektion der Haut sind Krankheitsprogres-

sion, atypisches Erscheinungsbild bei immunsup-

pressiver Behandlung, Verzögerung der korrekten

Therapie und Ansteckungsrisiko für Kontaktperso-

nen. Eine versteckte Pilzinfektion sollte in Betracht

gezogen werden, wenn die Hautveränderungen auf

eine immunsuppressive Therapie nur partiell oder

gar nicht ansprechen oder sogar schlimmer werden.

Auch Tineafälle bei Familienmitgliedern sind wich-

tige Hinweise. Direkte Mikroskopie und Histologie

eignen sich zum Nachweis der Pilzinfektion, Kultur

und molekulare Diagnostik zur Identifikation der

Spezies.

s

Tabelle 2:
Klinische Erscheinungsformen von Tinea incognita
(mit Häufigkeitsangaben aus der Literatur)
Ähnlichkeit mit Ekzem Ähnlichkeit mit Rosazea Ähnlichkeit mit diskoidem Lupus erythematodes Ähnlichkeit mit seborrhoischer Dermatitis Ähnlichkeit mit Impetigo Ähnlichkeit mit Psoriasis Ähnlichkeit mit Pyoderma Ähnlichkeit mit systemischem Lupus erythematodes Ähnlichkeit mit Follikulitis Ähnlichkeit mit Herpes simplex
(nach Ditte Marie Saunte)

25–82% 5–30% 2–23% 4–20% 1–16% 6–15% 1–11% 3% 1–2% 1%

Alfred Lienhard
Quelle: Session D1T07.3 (fungal skin infections), Vortrag «Hidden mycotic infections» beim 30. Jahreskongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) am 30. September 2021, online.
Referenzen : 1. Ive A et al.: Tinea incognito. Br Med J. 1968;3:149-152. 2. Park Y et al.: Tinea incognito simulating herpes simplex virus infection. Ann Derma-
tol. 2014;26:267-269.

SZD 1/2022

19


Share on Facebook Share on Google+ Tweet about this on Twitter Share on LinkedIn Per Mail tielen

Artikelsuche

Aktuelle Ausgaben

Ars Medici
Ars Medici Dossier
CongressSelection
Gynäkologie
Pädiatrie
Psychiatrie & Neurologie
Ernährungsmedizin
Dermatologie & Ästhetische Medizin
Onkologie
Zeitschriften sind nicht mehr erhältlich
Phytotherapie
Ars Medici Labor
doXmedical
Sprechstunde
med & move
Managed Care
Zurück nach oben
Kontakt

Rosenfluh Publikationen AG
Schweizersbildstrasse 47
CH-8200 Schaffhausen

E-Mail: info@rosenfluh.ch
Telefon: +41 52 675 50 60
Fax: +41 52 675 50 61

Weitere Links
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen

© 2025 Rosenfluh Publikationen AG

Website production by Webwerk