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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Frühzeitig diagnostizieren und topisch behandeln
Untertitel
Bullöses Pemphigoid
Lead
Bei betagten Patienten mit chronisch rezidivierenden, juckenden Hautläsionen – generalisiert oder lokalisiert – sollte immer, auch wenn keine Blasen und Erosionen vorhanden sind, ein bullöses Pemphigoid diagnostisch in Betracht gezogen werden. Über die Diagnostik und die Therapie des bullösen Pemphigoids sprach Prof. Luca Borradori, Bern, am 28. EADV-Kongress.
Datum
21. Februar 2020
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2020
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
KONGRESSBERICHTE
Schlagworte
Bullöses Pemphigoid, EADV 2019, Luca Borradori
Artikel-ID
43596
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/43596
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Transkript


KONGRESSBERICHT

EADV 2019

Bullöses Pemphigoid
Frühzeitig diagnostizieren und topisch behandeln
Bei betagten Patienten mit chronisch rezidivierenden, juckenden Hautläsionen – generalisiert oder lokalisiert – sollte immer, auch wenn keine Blasen und Erosionen vorhanden sind, ein bullöses Pemphigoid diagnostisch in Betracht gezogen werden. Über die Diagnostik und die Therapie des bullösen Pemphigoids sprach Prof. Luca Borradori, Bern, am 28. EADV-Kongress.

Beim bullösen Pemphigoid (BP) – der häufigsten bullösen Autoimmundermatose – kommt es zu subepidermaler Blasenbildung mit dermalem entzündlichem Infiltrat (Neutrophile und Eosinophile). Der Referent machte darauf aufmerksam, dass Blasen und Erosionen nicht immer disseminiert, sondern manchmal lokalisiert nur in einer bestimmten Hautregion (z. B. in der Genitalregion, palmoplantar oder um ein Stoma herum) zu finden seien.
Diagnostik des bullösen Pemphigoids
In einer prospektiven Schweizer Kohortenstudie (117 Patienten mit BP) waren bei der Diagnosestellung typische klinische Zeichen (Blasen oder postbullöse Erosionen) bei 82,9 Prozent zu finden. Nicht selten (bei 17,1%) waren jedoch nur durch Kratzen entstandene Exkoriationen, ekzematöse Hautveränderungen oder urtikarielle, infiltrierte Läsionen vorhanden (1). Zwar können klinische Zeichen diagnostisch hilfreich sein, sie reichen aber für die Diagnosestellung in der Regel nicht aus. Bei klinischem BP-Verdacht ist die direkte Immunfluoreszenzmikroskopie angezeigt. Als charakteristischer Befund gelten lineare Ablagerungen von IgG und/oder C3 entlang der epidermalen Basalmembran. Immunserologische Untersuchungen (Autoantikörper) ergänzen die Diagnostik.
Topische Kortikosteroide als Therapiestandard
BP betrifft in der Regel alte Patienten ab 80 Jahren, oft mit neurologischen und kardiovaskulären Krankheiten. Als Therapiestandard gelten hoch potente topische Kortikosteroide der Stärkeklasse IV wie zum Beispiel Clobetasolpropionat 0,5 mg/g (DermovateTM) (2). Allerdings sei die topische Behandlung aus praktischen, pflegerischen Gründen nur etwa bei einem von drei Patienten möglich, so Borradori. Die Anwendung am ganzen Körper (ohne Gesicht) wird im ersten Monat täglich empfohlen, im zweiten Monat jeden zweiten Tag, im dritten Monat zweimal pro Woche und ab dem vierten Monat einmal wöchentlich als Erhaltungstherapie, um Rezidiven vorzubeugen. Die topische Steroidtherapie ist nicht nur

bei leichtem BP, sondern auch bei schwerem, disseminiertem BP hochwirksam.

Systemische Therapien
Bei systemischer Kortikoidtherapie ist das Mortalitäts-

risiko hoch. Mit hohen Prednisondosen (> 0,75 mg/

kg täglich) beträgt die Mortalität im ersten Jahr bis zu

40 Prozent. Niedrige (0,3 mg/kg täglich) oder mittlere

Prednisondosen (0,5 mg/kg täglich) sind bei schwe-

rem BP ungenügend wirksam. Für Immunsuppressiva

(Methotrexat, Azathioprin, Mycophenolatmofetil,

Chlorambucil) konnte als Erstlinientherapie bei BP

kein Nutzen nachgewiesen werden; sie kommen als

Zweitlinientherapie in Betracht, wenn orale Kortiko-

steroide kontraindiziert sind. Wenn zusätzlich zur to-

pischen Kortikoidtherapie mit Methotrexat (12,5 mg

pro Woche) behandelt wird, bleibt die Remission

besser erhalten (Reduktion der Rezidivrate). Bei

leichtem bis moderatem BP kann Doxycyclin 200 mg

täglich (zusätzlich zur topischen Kortikoidtherapie)

hilfreich sein. BP ist assoziiert mit zirkulierenden und

gewebsgebundenen Autoantikörpern, die gegen

zwei Hemidesmosomproteine (BP180, BP230) gerich-

tet sind. Nicht nur IgG-, sondern auch IgE-Autoanti-

körper spielen bei der BP-Pathogenese eine Rolle.

Borradori behandelt, wie er berichtete, BP-Patienten

häufig mit dem Anti-IgE Omalizumab. Bei Patienten

mit schwerem, therapieresistentem BP konnte er

damit erstaunlich gute Resultate erreichen. In einer

aktuellen Publikation berichtete seine Arbeitsgruppe

über zwei Patienten, die nach einer viermonatigen

Omalizumab-Therapie völlig krankheitsfrei wurden

und nicht mehr unter Juckreiz litten (3).

s

Alfred Lienhard

Quelle: Vortrag «Early diagnosis and treatment of bullous pemphigoid» von Luca Borradori am 28. EADV-Kongress, 12. Oktober in Madrid.

8 

SZD 1/2020

KONGRESSBERICHT
Referenzen: 1. Della Torre R et al.: Clinical presentation and diagnostic delay in bullous pemphi-
goid: a prospective nationwide cohort. Br J Dermatol 2012; 167: 1111–1117. 2. Feliciani C et al.: Management of bullous pemphigoid: the European Dermatology
Forum consensus in collaboration with the European Academy of Dermatology and Venereology. Br J Dermatol 2015; 172: 867–877. 3. Seyed Jafari S et al.: Effects of omalizumab on FcεRI and IgE expression in lesional skin of bullous pemphigoid. Front Immunol 2019; 10: Article 1919.

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