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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Pilzinfektionen im Kopfbereich bei Kindern
Untertitel
Häufigkeit und Behandlung von Tinea capitis und Tinea faciei
Lead
Über neue Trends bei Pilzinfektionen im Kopfbereich und über aktuelle Faustregeln für die Behandlung von Tinea capitis und Tinea faciei in der dermatologischen Praxis sprach Dr. sc. nat. Philipp Bosshard, Laborleiter, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich, an den 6. Zürcher Dermatologischen Fortbildungstagen 2016.
Datum
2. September 2016
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 04/2016
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
BBERICHT ZUM SCHWERPUNKT
Schlagworte
Dermatologie, Pilzinfektionen
Artikel-ID
29234
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/29234
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Transkript


BERICHT ZUM SCHWERPUNKT

Pilzinfektionen im Kopfbereich bei Kindern
Häufigkeit und Behandlung von Tinea capitis und Tinea faciei
Über neue Trends bei Pilzinfektionen im Kopfbereich und über aktuelle Faustregeln für die Behandlung von Tinea capitis und Tinea faciei in der dermatologischen Praxis sprach Dr. sc. nat. Philipp Bosshard, Laborleiter, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich, an den 6. Zürcher Dermatologischen Fortbildungstagen 2016.

In den letzten Jahren sei bei der Inzidenz von Tineacapitis-Fällen eine Zunahme feststellbar, hauptsächlich infolge der Immigration aus Afrika, berichtete der Referent. Im Vordergrund stehe dabei der anthropophile (von Mensch zu Mensch übertragene) Pilzerreger Trichophyton violaceum, der violette Kolonien bildet. Zu diesem Ergebnis kam eine retrospektive Studie, in der alle während acht Jahren (von 2006 bis 2013) im Mykologielabor der Dermatologischen Klinik des USZ diagnostizierten Fälle von Pilzinfektionen im Kopfbereich analysiert wurden (1).
Tinea capitis und Tinea faciei in der Region Zürich
Es handelte sich um 90 Fälle von Tinea capitis und um 40 Fälle von Tinea faciei. Betroffen waren meistens vorpubertäre Kinder (Häufigkeitsmaximum im Alter von 4 bis 8 Jahren). Während bei einem grossen Anteil der Kinder mit Tinea capitis ein afrikanischer Migrationshintergrund bestand (häufig aus Eritrea stammende Kinder), waren von Tinea faciei fast nur einheimische Kinder betroffen. Anthropophile Pilzerreger (hauptsächlich Trichophyton violaceum und Microsporum audouinii) waren für drei Viertel der Fälle von Tinea capitis verantwortlich, aber nur für

Tabelle 1:
Faustregeln für die Dosierung der systemischen Medikamente bei Tinea capitis

Erreger Trichophyton sp.

Terbinafin 62–250 mg Therapiedauer mindestens 4 Wochen

Itraconazol 3–5 mg/kg/Tag bzw. 50–200 mg/Tag Therapiedauer mindestens 4 Wochen

Fluconazol 4–6 mg/kg/Tag Therapiedauer mindestens 4 Wochen

Erreger Microsporum sp.

Griseofulvin 10–20 mg/kg/Tag Therapiedauer mindestens 8 Wochen

Itraconazol 3–5 mg/kg/Tag Therapiedauer mindestens 6 Wochen

(nach Dr. Philipp Bosshard)

Abbildung 1: Junge mit Tinea faciei
Abbildung 2: Tinea corporis beim gleichen Jungen (Fotos: Dr. Marguerite Krasovec Rahmann)
rund ein Viertel der Fälle von Tinea faciei. Pilzinfektionen der Gesichtshaut wurden in 73 Prozent der Fälle durch zoophile (von Tieren auf Menschen übertragene) Erreger verursacht, meist durch zoophile Stämme von Trichophyton interdigitale oder durch Arthroderma benhamiae. Bei Arthroderma benhamiae handelt es sich um eine neue, rein zoophile Spezies, die in den letzten Jahren ziemlich stark zugenommen hat. Bei 32 Patienten mit Tinea capitis konnte der gesamte Therapieverlauf dokumentiert werden, bis die Kulturen nicht mehr positiv waren. Dabei fiel auf, dass die Therapiedauer bis zur mykologischen Abheilung bei Befall mit Microsporum sp. signifikant länger (im Median 18 Wochen) war als bei Befall mit Trichophyton sp. (im Median 7,1 Wochen).

4 SZD 4/2016

Pilzinfektionen im Kopfbereich bei Kindern

Therapieversager gab es nur bei Patienten mit Tinea capitis, die durch Microsporum sp. verursacht worden war (6 Fälle, die initial mit Terbinafin oder Fluconazol behandelt worden waren). Für die Identifizierung der Erreger in der Kultur eignen sich Hautschuppen und epilierte Haare wesentlich besser als Abstriche, so der Referent. Weil die Erregerdichte in der Haarwurzel am grössten ist, sind die Chancen für eine positive Pilzkultur bei Verwendung epilierter Haare besonders gut.
Faustregeln zur Behandlung von Tinea capitis und Tinea faciei
Es gibt zwar keine offiziellen Richtlinien zur Behandlung der Tinea capitis in der Praxis, doch kann aufgrund der Literatur folgende Faustregel zur systemischen Therapie abgeleitet werden: LTrichophyton sp. als Erreger identifiziert: Terbina-
fin, Itraconazol oder Fluconazol während 4 Wochen (oder länger) LMicrosporum sp. als Erreger identifiziert: Griseofulvin (in der Schweiz nicht zugelassen) während 8 Wochen (oder länger) oder Itraconazol während 6 Wochen (oder länger). Über die Dosierungen, die vom Körpergewicht abhängig sind, gibt Tabelle 1 Auskunft. Um das An-

Tabelle 2:
Faustregeln für die topische und systemische Behandlung von Tinea faciei

Topische Therapie bei wenigen oder kleinen Läsionen

Azole 1- bis 2-mal pro Tag während 2 bis 4 Wochen

Terbinafin 2-mal pro Tag während 1 bis 2 Wochen

Perorale Therapie bei vielen oder grossen Läsionen

Terbinafin 250 mg pro Tag während 2 Wochen

Itraconazol 100 mg pro Tag während 2 Wochen

Fluconazol 50 mg pro Tag während 2 bis 4 Wochen

(nach Dr. Philipp Bosshard)

steckungsrisiko für andere Kinder rasch zu reduzieren, empfiehlt es sich, zusätzlich auch topisch zu behandeln, zum Beispiel mit Ketaconazol-Shampoo (Keto-med® Shampoo). Zur topischen oder systemischen Therapie der Tinea faciei wird im Allgemeinen eine 2-wöchige Therapie empfohlen (Tabelle 2).
Alfred Lienhard

Referenz:
1. Kieliger S et al.: Tinea capitis and tinea faciei in the Zurich area – an 8-year survey of trends in the epidemiology and treatment patterns. J Eur Acad Dermatol Venereol 2015; 29: 1524–1529.


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