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Metainformationen


Titel
Unterzuckerung: Schwere Hypoglykämien auch langfristig gefährlich
Untertitel
-
Lead
Hypoglykämie ist eine häufige, aber keineswegs harmlose Nebenwirkung, wenn Diabetiker Insulin oder Sulfonylharnstoffe zur Blutzuckersenkung erhalten. Denn schwere Hypoglykämien, bei denen die Patienten auf fremde Hilfe angewiesen sind, können lebensbedrohlich sein. Zudem sind diese Episoden mit Langzeitkomplikationen verbunden.
Datum
15. Juni 2018
Journal
ARS MEDICI-Dossier 06/2018
Autoren
Ralph Hausmann
Rubrik
DIABETES
Schlagworte
-
Artikel-ID
36408
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/36408
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Transkript


Unterzuckerung
Schwere Hypoglykämien auch langfristig gefährlich

DIABETES

Hypoglykämie ist eine häufige, aber keineswegs harmlose Nebenwirkung, wenn Diabetiker Insulin oder Sulfonylharnstoffe zur Blutzuckersenkung erhalten. Denn schwere Hypoglykämien, bei denen die Patienten auf fremde Hilfe angewiesen sind, können lebensbedrohlich sein. Zudem sind diese Episoden mit Langzeitkomplikationen verbunden.

Zwar treten leichte, vom Patienten selbst behandelbare und auch schwere Hypoglykämien bei Patienten mit Typ-1-Diabetes häufiger auf, aber auch Typ-2-Diabetiker haben oft Hypoglykämien, betonte Professor Brian Frier, Edinburgh (GB). In einer populationsbasierten Untersuchung (1) berichteten mit Insulin behandelte Typ-1-Diabetiker über 42,9 Episoden pro Patient pro Jahr, davon verliefen 1,15 Ereignisse schwer. Typ-2-Patienten verzeichneten unter der Insulintherapie 16,4 Ereignisse pro Patient und Jahr, davon waren 0,35 schwer ausgeprägt. Bei den Typ-2-Diabetikern erwies sich die Dauer der Insulintherapie als hauptsächlicher Vorhersageparameter für das Hypoglykämierisiko. Wie der Hypoglykämieforscher weiter sagte, nimmt auch das Phänomen einer verschlechterten Wahrnehmung von Hypoglykämien mit der Dauer der Insulintherapie zu. Das als IAH (impaired awareness of hypoglycaemia) bezeichnete Syndrom wird definiert als die mangelnde Fähigkeit, das Einsetzen einer Hypoglykämie zu erkennen. Die mangelnde Wahrnehmung für ein solches Ereignis ist individuell unterschiedlich und kann sich lediglich in einer vagen Befürchtung oder in einem Unwohlsein vor der Entwicklung von ausgeprägten Symptomen äussern. Dieses Phänomen ist schwer zu behandeln und stellt eine grosse Herausforderung für das Diabetesmanagement dar. Schätzungsweise sind bis zu einem Viertel der Typ-1-Diabeti-
Auswirkungen einer Hypoglykämie
Kurzfristige Auswirkungen L akute Symptome wie Schwitzen und Tremor L Stimmungsschwankungen L kognitive Verschlechterungen, Krampfanfälle, komatöse Zustände,
Arrhythmien L akute Ereignisse wie Stürze, Frakturen, Unfälle usw.
Langfristige Auswirkungen L verringerte Lebensqualität L schlechte Therapieadhärenz aus Angst vor weiteren Hypoglykämien L möglicher Verlust des Führerscheins L Abnahme der kognitiven Funktionen L chronische Syndrome wie verschlechterte Wahrnehmung von Hypo-
glykämien

ker und knapp 10 Prozent der Patienten mit Typ-2-Diabetes betroffen. Das Risiko für eine schwere Hypoglykämie ist bei diesem Syndrom bis zu sechsmal grösser als ohne IAH. Frier riet dazu, die Bewertung einer IAH auf der subjektiven Erfahrung des betroffenen Patienten aufzubauen. Zur weiteren Beurteilung empfahl er, die Beobachtung von Verwandten mit einzubeziehen sowie eine engmaschige Blutzuckerüberwachung, um Hypoglykämien nachzuweisen. Bei der Suche nach den Ursachen zeigte sich in der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) bei IAH-Patienten ein veränderter Blutfluss im Gehirn sowie eine Aktivierung von Hirnregionen, die bei Diabetikern mit normaler Hypoglykämiewahrnehmung nicht aktiviert werden. Des Weiteren bestehen bei Erwachsenen mit IAH-Syndrom Hinweise auf kognitive Defizite, die das Lernen und das Gedächtnis betreffen. Möglicherweise wird dies ausgelöst durch wiederholte Hypoglykämien im Hippocampus.

Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse erhöht

«Während eine schlechte Blutzuckerkontrolle die bekannten

Komplikationen des Diabetes verursacht, bestehen zuneh-

mend Hinweise darauf, dass auch wiederholte Hypo-

glykämien die mikro- und makrovaskulären Komplikatio-

nen verstärken», betonte Frier. «Dies geschieht durch viele

pathophysiologischen Effekte, die durch eine Hypoglykämie

ausgelöst werden.»

Unter anderem kann das Syndrom den Blutfluss in kleinen

Gefässen beeinflussen. Diese funktionellen Abnormalitäten

bleiben bis zu einer Woche nach der Normalisierung des Blut-

zuckers weiter bestehen. Dies widerspricht der Auffassung,

dass die durch eine Hypoglyk-ämie ausgelösten intravaskulä-

ren Veränderungen schnell reversibel sind. Die Veränderun-

gen in den Gefässen verstärken die lokale Thromboseneigung

sowie eine Inflammation und können langfristig schwere kar-

diovaskuläre Ereignisse auslösen.

L

Dr. Ralph Hausmann
Quelle: 32nd Camillo Golgi Lecture «Recurrent hypoglycaemia in diabetes: the long-term complications». EASD 2017, 11. bis 15. September in Lissabon.
Referenzen: 1. Donnelly LA et al.: Frequency and predictors of hypoglycaemia in Type 1
and insulin-treated Type 2 diabetes: a population-based study. Diabet Med 2005; 22: 749–755.

ARS MEDICI DOSSIER VI | 2018

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