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Metainformationen


Titel
Rezidivierende Harnwegsinfektionen bei Frauen
Untertitel
Die Zehn-Minuten-Konsultation
Lead
In der hausärztlichen Praxis gehören rezidivierende Harnwegsinfektionen zu den häufigsten Infektionen. Mehrheitlich wird mit einem Antibiotikum behandelt. Neu zeigen Studien, dass auch diätetische Massnahmen eine Behandlungsoption bei rezidivierenden Harnwegs- infekten darstellen.
Datum
31. August 2004
Journal
ARS MEDICI-Dossier 09/2004
Autoren
Annegret Czernotta
Rubrik
Fortbildung
Schlagworte
-
Artikel-ID
13983
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13983
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Transkript


FORTBILDUNG q FORMATION CONTINUE

Rezidivierende Harnwegsinfektionen bei Frauen
Die Zehn-Minuten-Konsultation

ANNEGRET CZERNOTTA
In der hausärztlichen Praxis gehören rezidivierende Harnwegsinfektionen zu den häufigsten Infektionen. Mehrheitlich wird mit einem Antibiotikum behandelt. Neu zeigen Studien, dass

Tabelle: A n t i b i o t i k a z u r P r ä v e n t i o n u n d T h e r a p i e von Harnwegsinfektionen

Antibiotika

Dosierung für die Behandlung

Ciprofloxacin (Ciproxin®) Co-amoxiclav (Augmentin®) Co-trimoxazole (Bactrim®) Nitrofurantoin (Furadantin®retard) Norfloxacin (Norflocin®) TrimethoprimSulfamethaxozol

100 mg tgl. 2 x täglich/ 3 Tage 375 mg 3 x tgl./3 Tage
2 x tgl. 160/800 mg tgl./ 5 Tage 2 x 100 mg tgl./ für 7 Tage 2 x 400 mg tgl./3 Tage
2 x 200 mg tgl./3 Tage

Dosierung für die Prävention 125 mg Keine Angaben vorhanden 240 mg oder 3 x/Woche 50–100 mg 200 mg 100 mg (oder 3 x/Woche)

auch diätetische Massnahmen

eine Behandlungsoption bei
rezidivierenden Harnwegs-
infekten darstellen.
Das Risiko, einmal im Leben an einer Harnwegsinfektion (HWI) zu erkranken, beträgt für Frauen 50 bis 70 Prozent, allein 20 bis 30 Prozent werden rezidivierende HWI erleiden (1). Die weibliche Anatomie wirkt dabei begünstigend auf die Entwicklung von HWI. Die genaue Ursache, warum gewisse Frauen rezidivierende HWI erleiden, ist bislang allerdings unbekannt. Denn selten finden sich anatomische oder funktionelle Anomalien, welche das Auftreten der rezidivierenden HWI begünstigen. In der Praxis sollte erst einmal eine genaue Abklärung erfolgen, ob es wirklich eine HWI ist. Im Beitrag von Josip Car und Aziz Sheikh, der im letzten Jahr im «British Medical Journal» erschienen ist, wurde dargestellt, dass eine zehnminütige Konsultation ausreichen kann, um eine rezidivierende HWI diagnostizie-

ren und richtig behandeln zu können. Die einzelnen Schritte werden in diesem Beitrag kurz dargestellt.
Ist es wirklich eine rezidivierende HWI? Die Differenzialdiagnostik beinhaltet die Abklärung weit verbreiteter Infektionen wie Geschlechtskrankheiten, CandidaVulvovaginitis, nichtinfektiöse Zystitis und Urethralsymptome.
Art der Harnwegsinfektion Symptome, die auf eine Infektion des unteren Harnwegtrakts hinweisen, sind Schmerzen bei der Miktion, zunehmende Miktionshäufigkeit, Harndrang und übel riechender Urin. Symptome, die auf eine Infektion im oberen Harnwegstrakt hinweisen, sind hohes Fieber, Schmerzen in der Lende, Übelkeit, Erbrechen und Rigor.
Anamnese Wann war die letzte Infektion? Vielleicht sind die wiederkehrenden Episoden der Harnwegsinfektion ein Rückfall der Krankheit oder eine Reinfektion.

Prädisponierende Faktoren Faktoren, die das Risiko einer Harnwegsinfektion erhöhen, sind der Geschlechtsverkehr, die Verwendung von Spermiziden bei Diaphragma oder Kondombenutzung zur Antikonzeption, renale Probleme wie Hydronephrose, Blasenprobleme (atonische Blase), Schwangerschaft sowie eine Anamnese mit rezidivierenden HWI und eine antibiotische Therapie in den letzten zwei bis vier Wochen.
Wie sollte in der Praxis vorgegangen werden? In der Praxis entscheidend ist die genaue physische Examination, insbesondere dann, wenn eine Differenzialdiagnose, wie beispielsweise eine Geschlechtskrankheit, vermutet wird. Geschlechtskrankheiten bedürfen einer Therapie, der sexuelle Kontakt muss nachverfolgt werden. Anatomische Abnormalitäten sind nur selten die Ursache für rezidivierende HWI, eine weitere Abklärung ist deshalb nicht notwendig. Diagnostisch eignet sich die Untersuchung des Mittelstrahlurins mit einem Urinstreifen-

6 ARS MEDICI DOSSIER IXq2004

FORTBILDUNG q FORMATION CONTINUE

Rezidivierende Harnwegsinfektionen bei Frauen

tests. Dafür muss auf die richtige Entnahme des Mittelstrahlurins geachtet werden. Eine Behandlung bei positivem Urinstreifentest sollte nur dann durchgeführt werden, wenn Anamnese und Symptome übereinstimmen. Die Urinkultur ist eine mögliche Option bei Hochrisikogruppen, wie beispielsweise schwangeren Frauen. Antibiotisch ist Trimethoprim (Tabelle) nach wie vor das Medikament erster Wahl, ausser bei auftretenden Resistenzen. Eine Therapie über drei Tage sollte ausreichend sein, wenn eine Infektion des unteren Harnwegstrakts vorliegt. Wenn die Symptome trotz Therapie persistieren, sollte eine Urinkultur genommen und nach deren Ergebnis behandelt werden. Infektionen des oberen Harnwegstrakts – bei ansonsten gesunden Frauen – sollen über einen Zeitraum von sieben bis zehn Tagen antibiotisch behandelt werden. Als eine wichtige Massnahme zur Ausschaltung von Risikofaktoren ist die Aufklärung anzusehen.

Dazu gehört das Gespräch über Risikofaktoren wie häufiger Geschlechtsverkehr, Exposition zu Spermien oder wechselnde Sexualpartner. Verhaltensempfehlungen, wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr (1,5 bis 2 l am Tag), postkoitale Miktion innerhalb der ersten Stunde, Vermeiden von Spermiziden und eine korrekte Analtoilette, können bereits zur Prophylaxe eines Rezidivs ausreichen. Wenn trotzdem rezidivierende HWI auftreten, kann an die antibiotische Prophylaxe gedacht werden (Tabelle). Allerdings müssen die betroffenen Frauen wissen, dass trotz der antibiotischen Therapie die Schutzmassnahmen auch weiterhin durchgeführt werden müssen, weil sich sonst wieder Infektionen entwickeln können. Therapeutisch sind neuerdings diätetische Massnahmen eine Behandlungsoption. Es gibt Beweise, dass Preiselbeeren zur Therapie und Prävention von Harnwegsinfektionen wirkungsvoll sind. In der Arbeit von Kontiokari et al. (2) war die regelmässige

Einnahme von Obst und Beerensäften mit einer signifikanten Reduktion von HWI vergesellschaftet. Zurückzuführen ist diese Eigenschaft auf die Flavone, die potente Inhibitoren für die Adhäsion von koliformen Bakterien an menschliche Zellen darstellen.
q
Quelle: Josip Car, Aziz Sheikh: 10-minute consultation; Recurrent urinary tract infection in women, BMJ Volume 327, 2003, 1204.
Referenzen: 1. Dwyer P.L. et al.: Recurrent urinary tract infection in the female. Curr Opin Obstet Gynecol 2002; 14: 537–543. 2. Kontiokari T. et al.: Dietary factors protecting women from urinary tract infection. Am J Nutr 2003; 77: 600–604.
Annegret Czernotta
Interessenkonflikte: keine


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