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Metainformationen


Titel
Schizophrenie: Negativsymptome bestimmen Lebensqualität
Untertitel
-
Lead
Bei Patienten mit Schizophrenie sind es vor allem negative und kognitive Symptome, die ihre Lebensqualität beeinflussen. Prof. Ion-George Anghelescu, Mental Health Institute Berlin, erläuterte am virtuellen PSY-Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, wie diese Symptome verbessert werden können.
Datum
19. November 2021
Journal
ARS MEDICI 23/2021
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
BERICHTE
Schlagworte
Schizophrenie, SGPP 2021
Artikel-ID
56774
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/56774
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Transkript


BERICHT
Schizophrenie
Negativsymptome bestimmen Lebensqualität

Bei Patienten mit Schizophrenie sind es vor allem negative und kognitive Symptome, die ihre Lebensqualität beeinflussen. Prof. Ion-George Anghelescu, Mental Health Institute Berlin, erläuterte am virtuellen PSY-Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, wie diese Symptome verbessert werden können.

Eine schizophrene Störung beginnt schon sehr früh. Subklinische funktionelle Störungen entstehen oft bereits in der Kindheit und der Adoleszenz, bevor sie sich im Zuge einer Symptomverstärkung mit Stress, Drogenabusus oder sozialer Isolation bemerkbar machen. Gemäss ICD-11 würden bei einer Schizophrenie mit rezidivierenden Episoden während einer aktuellen Episode häufig Negativsymptome auftreten, die sich je nach Stärke massgeblich auf die Lebensqualität auswirkten, so Anghelescu. In den letzten Dekaden haben sich die Outcome-Kriterien der Behandlung gewandelt, die Lebensqualität als Therapieziel ist dabei immer mehr in den Vordergrund gerückt. Dazu gehören auch die Verbesserung der Kognition, die Integration in den primären Arbeitsmarkt sowie Remission und Recovery. Letzteres ist ein Konzept zur Führung eines Lebens mit der Krankheit mit dem Ziel der Genesung. Je besser sich die Patienten fühlten, umso weniger suizidal seien sie, so Anghelescu. Hauptansatzpunkte einer Behandlung sind die Reduktion von Frequenz und Schwere von psychotischen Episoden sowie die Verbesserung der funktionellen Kapazität und der Lebensqualität. Die medikamentöse antipsychotische Therapie sollte im Rahmen eines multimodalen Behandlungsplans integriert werden. Dazu gehören beispielsweise Psychotherapie, Kreativtherapien, Psychoedukation und soziales Kompetenztraining. Zur Medikation sind Antipsychotika der zweiten Generation jenen der ersten vorzuziehen; sie sind zwar laut dem Experten in der Wirksamkeit vergleichbar, doch beim Parameter Lebensqualität, gemessen anhand des SF-36-Fragebogens, schnitten die neueren Präparate gemäss einer doppelblinden, randomisierten Studie klar besser ab (1). Wichtig sind auch die Nebenwirkungen, die je nach Perspektive anders gewichtet werden: Aus ärztlicher Sicht wiegen Rückfälle, extrapyramidale Symptome und metabolische Konsequenzen schwer (2), für Patienten sind Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Somnolenz/Insomnie und kognitive Probleme sehr belastend (3), und die Betreuer finden schliesslich Sedierung und Gewichtszunahme am störendsten (4). Antipsychotika der dritten Generation, wie beispielsweise Aripiprazol, Brexpiprazol und Cariprazin, haben mit ihrem partiellen Dopaminagonismus ein günstiges Nebenwir-

kungsprofil. Sie wirken auf unterschiedliche Subtypen der

Dopaminrezeptoren, die im Gehirn auch unterschiedlich lo-

kalisiert sind. Die Blockierung von D3-Rezeptoren führt zu

einer potenziellen Verbesserung der negativen und kogniti-

ven Symptome, während die Blockade von D2-Rezeptoren

eher auf die psychotischen Symptome wirkt. Die höchste

Affinität zum D3-Rezeptor besitzt Cariprazin, während

Brexpiprazol und Aripiprazol vorwiegend auf den D2-Re-

zeptor wirken (5).

Unter Cariprazin war gemäss einer Post-hoc-Analyse von ge-

poolten Daten von Patienten mit akuter Schizophrenie und

moderaten bis schweren Negativsymptomen die Response-Rate

gegenüber Plazebo nach 6 Wochen signifikant höher, während

das unter Risperidon und Aripiprazol nicht der Fall war (6).

Weil die Lebensqualität bei schizophrenen Patienten mit dem

Vorhandensein von Negativsymptomen und kognitiver Be-

einträchtigung zusammenhänge, sollten diese Symptome dif-

ferenziert und in einen multidisziplinären Handlungsplan

integriert werden, so Anghelescu abschliessend.

s

Valérie Herzog
Quelle: «State of the Art: Schizophrenie». PSY-Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP), 25. bis 27. August 2021, virtuell.
Referenzen: 1. Gründer G et al:. Effects of first-generation antipsychotics versus se-
cond-generation antipsychotics on quality of life in schizophrenia: a double-blind, randomised study. Lancet Psychiatry. 2016;3(8):717-729. 2. Briggs A et al.: Impact of schizophrenia and schizophrenia treatment-related adverse events on quality of life: direct utility elicitation. Health Qual Life Outcomes. 2008;6:105.5 3. McIntyre RS: Understanding needs, interactions, treatment, and expectations among individuals affected by bipolar disorder or schizophrenia: the UNITE global survey. J Clin Psychiatry. 2009;70 Suppl 3:5-11. 4. Angermeyer MC et al.: Neuroleptika im Urteil der Angehörigen. Psychiatr Prax. 1999;26(4):171-174. 5. Stahl SM: Drugs for psychosis and mood: unique actions at D3, D2, and D1 dopamine receptor subtypes. CNS Spectr. 2017;22(5):375-384. 6. Earley W et al.: Efficacy of cariprazine on negative symptoms in patients with acute schizophrenia: A post hoc analysis of pooled data. Schizophr Res. 2019;204:282-288.

710

ARS MEDICI 23 | 2021


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