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Metainformationen


Titel
Wie häufig kommen Benzodiazepine und Z-Drugs zum Einsatz?
Untertitel
Verschreibungsverhalten in der Schweiz
Lead
Die Verschreibung von Benzodiazepinen und Z-Drugs in der Schweiz wurde vom Hausarztzentrum Zürich in Zusammenarbeit mit der Versicherung Helsana erstmals systematisch evaluiert. Die Studie zeigt regionale Abweichungen sowie unterschiedliche Muster in verschiedenen Altersgruppen.
Datum
27. August 2021
Journal
ARS MEDICI 17/2021
Autoren
Christine Mücke
Rubrik
STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Benzodiazepine
Artikel-ID
53489
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/53489
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Verschreibungsverhalten in der Schweiz
Wie häufig kommen Benzodiazepine und Z-Drugs zum Einsatz?

Die Verschreibung von Benzodiazepinen und Z-Drugs in der Schweiz wurde vom Hausarztzentrum Zürich in Zusammenarbeit mit der Versicherung Helsana erstmals systematisch evaluiert. Die Studie zeigt regionale Abweichungen sowie unterschiedliche Muster in verschiedenen Altersgruppen.
Neuropsychiatric Disease and Treatment

Sowohl Benzodiazepine (BZ) als auch die sogenannten Z-Drugs (Nicht-Benzodiazepin-Agonisten wie Zolpidem und Zopiclon; ZD) werden primär zur Behandlung von Schlaflosigkeit verschrieben, Erstere zusätzlich zur Behandlung von Angstzuständen. Sie gehören in verschiedenen Gesundheitssystemen zu den meistverschriebenen Substanzen – ohne Evidenz oder entsprechende medizinische Empfehlungen für eine fortgesetzte Verwendung. Vor allem bei älteren Patienten raten die Schweizer Choosing Wisely Initiave ebenso wie internationale Empfehlungen dazu, den BZ- und ZD-Einsatz zu vermeiden. Denn mit der Einnahme gehen verschiedene Nebenwirkungen einher: So haben Studien einen Zusammenhang mit dem kognitiven Abbau bei älteren Menschen aufgezeigt; das Risiko, nach Einnahme dieser Substanzen aufgrund von sturzbedingten Verletzungen hospitalisiert zu werden, ist in dieser Altersgruppe erhöht; und die Wahrscheinlichkeit für eine längere Verweildauer im Spital ist bei denjenigen Patienten gegeben, denen während ihres Aufenthalts BZ verschrieben wurden.
Schweizweite Erhebung
Wie aber sieht es tatsächlich aus? Die für die Schweiz bis anhin verfügbaren Informationen basierten auf Angaben von Apotheken, Selbstauskünften und veralteten Daten. Die Untersuchung von Landolt et al. hat nun auf Basis der Daten einer grossen Schweizer Krankenversicherung erstmals ein umfassendes Bild der Prävalenz und der BZ- und ZD-Verschreibungsmuster in der Schweiz gezeichnet und gezeigt, dass diese Substanzen insbesondere bei der älteren Generation häufig verwendet werden.

Von insgesamt an die 850  000 Patienten hatten im Jahr 2018 rund 95  000 mindestens ein BZ- und/oder ZD-Rezept. Die daraus extrapolierte 1-JahresPrävalenz für die Schweizer Allgemeinbevölkerung lag bei 8,1 Prozent für die BZ-Verschreibung, bei 3,5 Prozent für eine ZD-Verschreibung und bei 10,5 Prozent für eine BZ- und/oder ZD-Verschreibung. Der Anteil nahm mit steigendem Alter zu, die Mehrheit der > 65-Jährigen erhielt ≥ 1 solches Rezept. Unter den 45- bis 64-Jährigen lag die Prävalenz bei jeweils etwa 30 Prozent. Unter den 18- bis 24-Jährigen sowie den 45- bis 54-Jährigen waren BZ-Verschreibungen im Verhältnis häufiger, ab dem 55. Lebensjahr bis zu den über 85-Jährigen überwogen die ZD-Verschreibungen. In allen Altersgruppen zeigte sich für Frauen eine höhere extrapolierte Prävalenz, sie machten etwa 2 Drittel der BZ- und ZD-Nutzer aus. Der Anteil an Patienten mit mindestens 6 Verschreibungen pro Jahr lag bei den reinen BZ-Nutzern bei 23,1 Prozent und bei den reinen ZD-Nutzern bei 35,2 Prozent. Bei den meisten Patienten mit ≥ 1 Rezept erfolgte die Verschreibung durch einen Allgemeinmediziner.
Am meisten Verschreibungen in der Deutschschweiz
In der Deutschschweiz erhielten deutlich mehr Patienten ein Rezept für eine oder beide Substanzklassen als in der Romandie oder im Tessin (62,4 vs. 25,6 vs. 12,0% für BZ; 66,8 vs. 26,3 vs. 6,9% für ZD; 64,5 vs. 24,9 vs. 10,6% für BZ und/oder ZD). Fast 90 Prozent der Nutzer waren Städter. In allen Gruppen machten diejenigen mit nur einer Verschreibung den gröss-

ten Anteil aus, den zweitgrössten Anteil

diejenigen mit ≥ 6 Verschreibungen in

einem Jahr (häufiger Z-Drugs).

Die Mehrheit der Patienten (86%)

nahm kurz wirksame BZ, rund 10 Pro-

zent ausschliesslich lang wirksame,

4 Prozent eine Mischung aus beidem.

Unter Letzteren wurde zu einem grösse-

ren Anteil eine Kombination von meh-

reren Verschreibern gefunden. Mehr als

die Hälfte derer, die kurz wirksame BZ

konsumierten, wiesen mindestens 3 Ko-

morbiditäten auf.

Die Wahrscheinlichkeit, in die Akutver-

sorgung, die Psychiatrie, eine Rehabili-

tationsklinik oder ein Pflegeheim ein-

gewiesen zu werden, war höher unter

den Patienten mit ≥ 1 BZ- oder ZD-Ver-

schreibung oder einer BZ- und/oder

ZD-Verschreibung.

Limitationen der Studie sehen die Auto-

ren darin, dass es keine Informationen

zu den Ursachen der Verschreibungen

gibt. Die Zahlen lassen Selbstzahler

aussen vor, sie könnten also etwas zu

niedrig sein. Und sie beruhen allein auf

den Verschreibungen, die tatsächliche

Einnahme könnte geringer sein.

Die Autoren kommen zu dem Schluss,

dass in der Schweizer Allgemeinbevöl-

kerung respektive in der älteren Bevöl-

kerung eine bemerkenswert hohe Prä-

valenz an Verschreibungen von BZ und

ZD zu finden ist. Die negativen Begleit-

erscheinungen des Substanznutzens

stellen ein wichtiges Problem der öffent-

lichen Gesundheit dar, dass angegangen

werden sollte.

Mü s

Quelle: Landolt S et al.: Benzodiazepine and Z-Drug Use in Switzerland: Prevalence, Prescription Patterns and Association with Adverse Healthcare Outcomes. Neuropsychiatr Dis Treat. 2021;17:1021-1034.

478

ARS MEDICI 17 | 2021


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