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Metainformationen


Titel
Weniger aggressive Prostatakarzinome unter Testosteronersatztherapie?
Untertitel
-
Lead
Bei fortgeschrittenen Prostatakarzinomen ist die Androgendeprivation Erstlinientherapie. Der Umkehrschluss, dass die Testosteronzufuhr bei Männern mit Hypogonadismus zu einem höheren Prostatakrebsrisiko führt, liess sich weder in Metaanalysen noch in dieser grossen Fall-Kontroll-Studie bestätigen.
Datum
24. November 2017
Journal
ARS MEDICI 23/2017
Autoren
Halid Bas
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Prostatakarzinome, Urologie
Artikel-ID
34133
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/34133
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Weniger aggressive Prostatakarzinome unter Testosteronersatztherapie?

Bei fortgeschrittenen Prostatakarzinomen ist die Androgendeprivation Erstlinientherapie. Der Umkehrschluss, dass die Testosteronzufuhr bei Männern mit Hypogonadismus zu einem höheren Prostatakrebsrisiko führt, liess sich weder in Metaanalysen noch in dieser grossen Fall-Kontroll-Studie bestätigen.
Journal of Clinical Oncology

Seit der Entdeckung, dass Prostatakarzinome testosteronabhängig sind, wurde die medikamentöse oder chirurgische Kastration zur Erstlinienbehandlung bei fortgeschrittenem Prostatakrebs. Im Gegenzug wurde die Sorge vorgebracht, dass eine Testosteronersatztherapie das Prostatakrebsrisiko erhöhen könnte. Allerdings fanden Metaanalysen bei testosteronsubstituierten Männern keine Risikoerhöhung, sie stützten sich jedoch auf Studien mit substanziellen Einschränkungen. Daher hat die vorliegende Studie das Prostatakarzinomrisiko auf Bevölkerungsebene anhand einer grossen schwedischen Datenbank untersucht.
Methodik Im nationalen Prostatakarzinomregister von Schweden wurde eine eingebettete FallKontroll-Studie durchgeführt. Diese umfasst 38 570 Prostatakrebsfälle, die zwischen 2009 und 2012 diagnostiziert wurden, sowie 192 838 altersgleiche Männer ohne Prostatakarzinom. Die Assoziationen zwischen Testosteronersatztherapie und dem Risiko für Prostatakrebs wurden mittels multivariabler logistischer Regression berechnet.
MERKSÄTZE
O In einer grossen Fall-Kontroll-Studie auf Basis des schwedischen Krebsregisters war das Gesamtrisiko für Prostatakrebs bei Männern, die eine Testosteronersatztherapie erhielten, nicht erhöht.
O Diese Hormonbehandlung bei hypogonaden Männern war innert des ersten Jahres der Testosteronexposition mit einem geringeren Risiko für aggressive Prostatakarzinome assoziiert.

Ergebnisse
284 Patienten mit Prostatakrebs und 1378 Kontrollfälle hatten Rezepte für eine Testosteronersatztherapie erhalten. Zwischen der Hormonbehandlung und dem Gesamtrisiko für Prostatakarzinome ergab die multivariable Analyse keine Assoziation (Odds Ratio [OR]: 1,03; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,90–1,17). Demgegenüber hatten Patienten, die eine Testosteronersatztherapie erhalten hatten, Prostatakarzinome mit günstigerem Risiko (OR: 1,35; 95%-KI: 1,16–1,56) und ein geringeres Risiko für aggressive Prostatakarzinome (OR: 0,50; 95%-KI: 0,37–0,67). Die Zunahme von Prostatakarzinomen mit günstigem Risiko war schon innert des ersten Jahres der Testosteronersatztherapie erkennbar (OR: 1,61; 95%-KI: 1,10–2,34). Das tiefere Risiko für aggressive Prostatakarzinome wurde jedoch erst nach mehr als einem Jahr Hormonbehandlung beobachtet (OR: 0,44; 95%-KI: 0,32–0,61). Auch nach Adjustierung für vorangegangene Biopsie als Indikator für diagnostische Aktivität blieb die Testosteronersatztherapie mit prognostisch günstigeren Prostatakarzinomen und einem tieferen Risiko für aggressive Tumoren assoziiert.
Diskussion
In dieser Studie auf Bevölkerungsbasis wurde bei Patienten unter Testosteronersatztherapie keine Erhöhung des Gesamtrisikos für Prostatakrebs gefunden. Auch war eine längere Dauer der Hormonbehandlung nicht mit einem höheren Risiko verbunden, und darüber hinaus hatten hormonbehandelte Männer ein tieferes Risiko für aggressive Prostatakarzinome. Dass bei Männern unter Testosteronersatztherapie vermehrt Karzinome mit günstigem Risiko beobachtet wurden, dürfte an der Befolgung der ärztlichen Empfehlung

zum Prostatakrebsscreening unter Hormon-

behandlung gelegen haben.

Die Testosteronersatztherapie hat für

Männer mit Hypogonadismus vielfältigen

Nutzen. Sie führt zu verbesserter sexueller

Aktivität und kann einer durch Testoste-

ronmangel verursachten tiefen Knochen-

mineraldichte mit erhöhtem Frakturrisiko,

schlechter Schlafqualität und chronischer

Müdigkeit entgegenwirken. Für Prostata-

karzinome haben frühere Studien gezeigt,

dass Männer mit Hypogonadismus ein höhe-

res Risiko für aggressive Erkrankungen

tragen. Testosteron ist für die Zelldifferen-

zierung und -funktion in der normalen

Prostata wichtig. Sowohl in Prostatazellen

wie in Prostatakarzinomzellen stimuliert

Testosteron die Proliferation, wobei die

Androgenabhängigkeit des Überlebens von

Prostatakrebszellen kontroverser ist.

Die Autoren spekulieren, dass hohe oder

normale Testosteronspiegel die Prostatazel-

len und ebenso die frühen Prostatakar-

zinomzellen in einem differenzierten Zu-

stand halten. Im Gegensatz dazu würde die

altersbedingte Abnahme der Testosteron-

konzentration zu einem weniger differen-

zierten Krebsphänotyp führen. Das Kon-

zept der Zelldifferenzierung durch Testo-

steron erhält auch Unterstützung durch die

Beobachtung, dass eine hoch dosierte

Testosteronbehandlung bei Männern mit

kastrationsresistentem Prostatakarzinom

die Krebszellen in einen differenzierteren

Phänotyp transformieren kann, der dann

für eine weitere Androgendeprivation emp-

fänglich ist.

Als Schlussfolgerung aus dieser bevölke-

rungsbasierten, eingebetteten Fall-Kontroll-

Registerstudie ergibt sich keine Evidenz für

eine Assoziation zwischen Testosteroner-

satztherapie und Gesamtrisiko für Prosta-

takrebs. Vielmehr war diese Hormon-

behandlung mit einem geringeren Risiko

für aggressive Tumoren innert des ersten

Jahres nach Hormonexposition assoziiert.

Hinsichtlich des Prostatakarzinoms ist die

Testosteronersatztherapie daher bei hypo-

gonaden Männern sicher.

O

Halid Bas

Quelle: Loeb S et al.: Testosterone replacement therapy and risk of favorable and aggressive prostate cancer. J Clin Oncol 2017; 35: 1430–1436.
Interessenlage: Einige Autoren der referierten Originalstudie deklarieren finanzielle Zuwendungen von Pharmafirmen mit Interessen auf dem Gebiet der Onkologie.

ARS MEDICI 23 I 2017

1111


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