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Metainformationen


Titel
Vermehrt ventrikuläre Arrythmien unter Azithromycin?
Untertitel
Rhythmusstörungen vermutlich eher durch Grunderkrankung bedingt
Lead
Das Makrolidantibiotikum Azithromycin steht in Verdacht, Herzrhythmusstörungen zu verursachen. Eine aktuelle Fall-Kontroll-Studie kann einen entsprechenden Zusammenhang jedoch nur bedingt bestätigen. Canadian Medical Association Journal
Datum
4. August 2017
Journal
ARS MEDICI 14-15/2017
Autoren
Ralf Behrens
Rubrik
STUDIE REFERIERT
Schlagworte
-
Artikel-ID
32862
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/32862
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STUDIE REFERIERT

Vermehrt ventrikuläre Arrythmien unter Azithromycin?
Rhythmusstörungen vermutlich eher durch Grunderkrankung bedingt

Das Makrolidantibiotikum Azithromycin steht in Verdacht, Herzrhythmusstörungen zu verursachen. Eine aktuelle Fall-Kontroll-Studie kann einen entsprechenden Zusammenhang jedoch nur bedingt bestätigen.
Canadian Medical Association Journal

Azithromycin ist ein häufig verschriebenes Breitbandantibiotikum, das hauptsächlich zur Behandlung von Atemwegs- und Harnwegsinfektionen eingesetzt wird. In jüngster Zeit sind allerdings Bedenken hinsichtlich des arrythmogenen Potenzials dieses Wirkstoffs aufgekommen – ein Risiko, welches auch bereits mit dem ersten im Handel erhältlichen Makrolidantibiotikum Erythromycin assoziiert gewesen war. Verschiedene Studien berichteten über nach Azithromycingabe aufgetretene Fälle von QT-Verlängerung, Torsade de pointes und polymorpher ventrikulärer Tachykardie. Zum Zusammenhang mit kardiovaskulärem Tod liegen allerdings aus Beobachtungsstudien lediglich widersprüchliche Ergebnisse vor, und bis anhin existiert lediglich eine einzige Untersuchung, die sich spezifisch mit der Korrelation zwi-
MERKSATZ
O Ein aktueller Azithromycingebrauch ist, verglichen mit keinerlei Antibiotikaeinnahme, nicht aber verglichen mit einer aktuellen Einnahme von Amoxicillin, mit einem erhöhten Risiko für ventrikuläre Arrythmien vergesellschaftet.

schen Azithromycin und ventrikulärer Arrythmie befasst hat. Ziel einer aktuellen Fall-Kontroll-Studie war es daher, die Assoziation zwischen dem Azithromycingebrauch und dem Risiko ventrikulärer Arrythmien zu quantifizieren. Dazu wurde auf der Basis von sieben populationsbasierten Datenbanken aus fünf europäischen Ländern (Italien, Niederlande, Grossbritannien, Dänemark, Deutschland), welche an der Studie ARITMO (Arrythmogenic Potential of Drugs) partizipiert haben, eine Kohorte von neu Antibiotika einnehmenden Patienten (keine Antibiotikaeinnahme im vorangegangenen Jahr) gebildet. Die ARITMOStudie erstreckte sich über den Zeitraum von 1997 bis 2010 und umfasst eine Gesamtpopulation von rund 28 Millionen Individuen. Im Rahmen der Fall-Kontroll-Studie wurden die Patienten ab dem Zeitpunkt der ersten Antibiotikaeinnahme bis zum Auftreten von ventrikulärer Arrythmie oder einer malignen Tumorerkrankung, bis zum Erreichen des 85. Lebensjahrs respektive bis zum Ausscheiden aus der Datenbank nachbeobachtet. Das mittlere Alter der zur Auswertung herangezogenen Fälle und Kontrollen betrug 63 Jahre, zwei Drittel der Individuen waren männlich.

Kein erhöhtes Risiko

bei Vergleich mit Amoxicillin

Bei 12 874 der insgesamt 1 4040 688

eingeschlossenen neu Antibiotika ein-

nehmenden Patienten hatte sich im Be-

obachtungszeitraum eine ventrikuläre

Arrythmie entwickelt. Von diesen hat-

ten 30 derzeit Azithromycin verwen-

det. Die Analyse der gepoolten Daten

ergab, dass im Vergleich zu keinerlei

Antibiotikaverwendung die Azithro-

mycineinnahme zwar mit einem erhöh-

ten Risiko für ventrikuläre Arrythmien

einherging (adjustierte Odds-Ratio

[OR]: 1,97; 95%-Konfidenzintervall

[KI]: 1,35–2,86). Ein solches erhöhtes

Risiko war jedoch nicht mehr zu be-

obachten, wenn die Daten der Azithro-

mycin einnehmenden Individuen mit

denjenigen von Patienten verglichen

wurden, welche im fraglichen Zeit-

raum stattdessen Amoxicillin verwen-

det hatten (adjustierte OR: 0,90; 95%-

KI: 0,48–1,71).

Die Studienautoren schlussfolgern aus

ihren Ergebnissen, dass das bei Ab-

gleich der Daten mit einem aktiven

Komparator verminderte Risiko ven-

trikulärer Arrythmien mit Azithromy-

cin sehr wahrscheinlich auf eine Verzer-

rung durch Indikation (confounding by

indication) zurückgeht. Als solche wird

das Phänomen umschrieben, dass die

zur Arzneimitteltherapie führende Er-

krankung selbst bereits einen Risiko-

faktor für das Ereignis darstellt. Im

Kontext des Azithromycingebrauchs

verweist der Begriff mithin also auf ein

eher aus der Indikation für den Anti-

biotikaeinsatz (z.B. Infektion, Fieber)

als aus der Einwirkung der Substanz re-

sultierendes erhöhtes Baseline-Risiko

für ventrikuläre Arrythmien.

O

Ralf Behrens

Quelle: Trifirò G et al.: Use of azithromycin and risk of ventricular arrhythmia. CMAJ 2017; 189(15): E560–E568.

ARS MEDICI 14+15 I 2017

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