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Metainformationen


Titel
Bilharziose – ein vernachlässigtes, doch manchmal tödliches Reisesouvenir
Untertitel
Persistierende Infektion kann zu Blasenkrebs führen
Lead
Die Bilharziose (Schistosomiasis, Schneckenfieber) ist eine parasitische Infektionskrankheit der Tropen, die über infizierte Süsswasserschnecken als Zwischenwirte übertragen wird. Bei uns ist sie nur ein seltenes Reisemitbringsel, aber das Übersehen dieser Infektion kann problematisch sein.
Datum
5. August 2016
Journal
ARS MEDICI 14-15/2016
Autoren
Marcus Mau
Rubrik
BERICHT
Schlagworte
Bilharziose, Infektionen
Artikel-ID
28914
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/28914
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Transkript


BERICHT
Bilharziose – ein vernachlässigtes, doch manchmal tödliches Reisesouvenir
Persistierende Infektion kann zu Blasenkrebs führen

Die Bilharziose (Schistosomiasis, Schneckenfieber) ist eine parasitische Infektionskrankheit der Tropen, die über infizierte Süsswasserschnecken als Zwischenwirte übertragen wird. Bei uns ist sie nur ein seltenes Reisemitbringsel, aber das Übersehen dieser Infektion kann problematisch sein.
Marcus Mau

Die Bilharziose ist nach der Malaria die zweithäufigste Parasitenerkrankung auf der Welt. In insgesamt 78 Ländern der Erde gibt es bis zu 240 Millionen Infizierte, mehr als 90 Prozent von ihnen leben in Afrika.
Epidemiologie einer Tropenkrankheit
Es gibt im Wesentlichen zwei unterschiedliche Formen der Schistosomiasis: eine urogenitale und eine intestinale Form (siehe Tabelle). Beide werden von insgesamt fünf verschiedenen Spezies hervorgerufen. Der Übertragungsmechanismus ist aber für alle Schistosomavarianten gleich: über direkten Hautkontakt mit verseuchtem Wasser

(siehe Abbildung). Aufgrund der notwendigen Nähe zum Wasser ist die Schistosomiasis eigentlich primär eine Infektionskrankheit der Bauern und Fischer in den ärmeren Regionen unserer Erde. Doch die sich immer weiter entwickelnden touristischen Möglichkeiten brächten mehr und mehr Menschen auch in diese ärmeren Regionen mit ihren starken Defiziten in der sanitären Infrastruktur, berichtete Lawrence Drudge-Coates aus London bei dem an den EAU-Kongress angegliederten Treffen der European Association of Urology Nurses (EAUN). Aus diesem Grund sehen Urologen und Kollegen

Tabelle:
Geografische Verbreitung der Bilharziose
Intestinale Bilharziose: Afrika, Mittlerer Osten, Karibik, Brasilien, Venezuela, Surinam, China, Indonesien, Philippinen, Kambodscha, Laos
Urogenitale Bilharziose Afrika und Mittlerer Osten
anderer Fachdisziplinen bei den Reiserückkehrern eine Zunahme der Bilharziose und der schweren Symptome in der Akutphase der Infektion.
Symptome abhängig von Wurmart Die Symptomatik hängt bei allen Ähnlichkeiten der fünf Schistosomaspezies («Pärchenegel») tatsächlich sehr stark davon ab, welche Art Wurm den Patienten befallen hat. Am häufigsten

MERKSÄTZE

O Die Bilharziose (Schistosomiasis) ist eine über infizierte Süsswasserschnecken und mit den Erregern kontaminierte Gewässer übertragene tropische Infektionskrankheit.
O Die urogenitale Bilharziose tritt bei uns als Reisemitbringsel mit akuter Symptomatik auf.
O Eine persistierende Bilharziose kann zu Blasenkrebs führen.
O Mittel der Wahl zur Therapie der Schistosomiasis ist Praziquantel (40 mg/kg KG).

Abbildung: Infektions- und Lebenszyklus von Schistosoma spec., den Erregern der Bilharziose (Quelle: Ikiwaner/wikimedia commons)

652

ARS MEDICI 14+15 I 2016

werden die folgenden Symptome beobachtet: O Pruritus und Rötungen an der
Eintrittsstelle O schmerzhafte Hämaturie O abdominale Symptome mit blutiger
Diarrhö O Anämie O Fieber, Kälteempfinden, Muskel-
schmerzen O Zystitis O Lymphknotenvergrösserung O Splenomegalie, Hepatomegalie O Blasenkrebs bei persistierender
Infektion.

Behandlung der Bilharziose

ist obligatorisch

Jede labordiagnostisch nachgewiesene

urogenitale Schistosomiasis sollte auch

therapiert werden. Die ausgewachsenen

«Pärchenegel» können mehrere Jahre

überleben und persistieren, was es für

den Behandler erschwert, eindeutig

zwischen einer aktiven und einer über-

standenen Infektion zu unterscheiden.

Generell sollte die Schistosomiasis-

therapie nicht allein an Symptomen

und medizinischen Notwendigkeiten

ausgerichtet werden. Das Mittel der

Wahl gegen die Parasiten ist Praziquan-

tel (Biltricide®). Als orales Medikament

ist es einfach zu dosieren und wirkt

effektiv gegen alle fünf Formen des

Erregers. Die Nebenwirkungsrate ist

dabei sehr niedrig. Praziquantel kann

neben Erwachsenen ebenso an Kinder

und Schwangere abgegeben werden, da

seine Anwendung als sicher gilt. Als

Standarddosierung werden 40 mg/kg

Körpergewicht angesetzt für die Be-

handlung der urogenitalen Schisto-

somiasis. Das Medikament löst die

Würmer aus ihrer Verankerung, zum

Beispiel im Gefässplexus der Harn-

blase, und verringert so auch die Mög-

lichkeit der Parasiten, neue Eier zu bil-

den und auszuschütten.

O

Marcus Mau
Quelle: Thematic Session «Rare cases and diseases in urology. State-of-the-Art: Schistosomiasis» beim 17th International EAUN Meeting, 13. März 2016 in München.


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