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Metainformationen


Titel
Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen sind nach wie vor schwierig zu therapieren
Untertitel
Pathophysiologie wird erst ansatzweise verstanden
Lead
Refluxerkrankung, Dyspepsie und Reizdarm stellen für viele Betroffene erhebliche Belastungen dar. Die therapeutischen Optionen sind gegenwärtig begrenzt. Im Rahmen der UEG-Week 2015 wurde ein Überblick über neu zugelassene Medikamente und mehr oder weniger erfolgreiche Entwicklungen gegeben.
Datum
26. Februar 2016
Journal
ARS MEDICI 04/2016
Autoren
Reno Barth
Rubrik
MEDIZIN — BERICHTERSTATTUNG VON DER 23. UNITED EUROPEAN GASTROENTEROLOGY WEEK
Schlagworte
Funktionelle Magen- Darm-Erkrankungen, Gastroenterologie
Artikel-ID
19474
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/19474
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Transkript


23rd UNITED EUROPEAN GASTROENTEROLOGY WEEK

Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen sind nach wie vor schwierig zu therapieren
Pathophysiologie wird erst ansatzweise verstanden

Refluxerkrankung, Dyspepsie und Reizdarm stellen für viele Betroffene erhebliche Belastungen dar. Die therapeutischen Optionen sind gegenwärtig begrenzt. Im Rahmen der UEG-Week 2015 wurde ein Überblick über neu zugelassene Medikamente und mehr oder weniger erfolgreiche Entwicklungen gegeben.
Reno Barth

Funktionelle Erkrankungen des MagenDarm-Trakts und Störungen der Motilität sind sehr häufige Probleme, die jedoch erhebliche therapeutische Herausforderungen darstellen und die Lebensqualität der Betroffenen dramatisch reduzieren können. Dennoch sind bahnbrechende Neuentwicklungen relativ rar, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Pathophysiologie vieler funktioneller Störungen erst ansatzweise verstanden wird.
Neuer Wirkansatz
in der Säuresekretionshemmung
Nur wenige neue Substanzen mit potenziellen Vorzügen gegenüber älteren wurden in letzter Zeit zugelassen. Prof. Jan Tack aus Leuven weist beispielsweise auf den neuen Säuresekretionshemmer Vonoprazan hin, der die Sekretion über einen anderen Mechanismus als die Protonenpumpenhemmer (PPI) blockiert. Vonoprazan inhibiert die Bindung von Kalium an die Protonenpumpe, was zu einer rascheren und stärkeren Reduktion der Säureproduktion führt. Allerdings stelle sich, so Tack, die Frage, ob dies auch klinische Vorteile bringt. Denn bei GERD-Patienten, die schlecht auf PPI ansprechen, sei mehrheitlich nicht die Säure die Ursache der Beschwerden. Daher sei ein klinischer Durchbruch eher durch Therapien zu erwarten, welche die transiente Relaxation des unteren Sphinkters beeinflussen. Eine zugelassene Therapie dafür gibt es bis anhin nicht. Potenzial wurde den GABA-B-Rezeptor-Agonisten zugesprochen, von denen beispielsweise Lesogaberan in einer Phase-IIb-Studie Wirksamkeit auf GERD-Symptome zeigte. Al-

lerdings war der Effekt so gering, dass die Entwicklung eingestellt wurde. Tack: «Das war das Ende eines vielversprechenden Ansatzes.» Ein ähnliches Schicksal erlitten neue Prokinetika. So konnte für Revexepride in einer kürzlich publizierten Arbeit keine Wirksamkeit bei Refluxerkrankung demonstriert werden (1). Die Entwicklung wurde beendet. Auch Versuche, die Sensitivität des Ösophagus durch Blockade von TRPV-1 (Capsaicinrezeptor) zu reduzieren, scheiterten. So bleiben, wie Tack betont, noch auf längere Sicht nur ältere Substanzen, die allerdings in neuen Schemata eingesetzt werden können. Beispielsweise konnte die Wirksamkeit des SSRI Citalopram beim refraktären Sodbrennen nachgewiesen werden (2).
Prucaloprid wirksam bei Gastroparese
Bei der Dyspepsie infolge von Gastroparese wurden ebenfalls immer wieder Prokinetika eingesetzt, wobei Studien mit neueren Substanzen nicht die gewünschten Erfolge brachten. Im Rahmen der UEGW 2015 wurde nun allerdings als «late breaking abstract» eine Studie zum 5HT4-Rezeptoragonisten Prucaloprid vorgestellt, die eine Wirksamkeit auf die wichtigsten Symptome sowie eine Verbesserung der Lebensqualität bei guter Verträglichkeit zeigt. Auf einem völlig anderen Ansatz beruht Acotiamid, ein Antagonist der muscarinischen Rezeptoren M1 und M2, der eine Entspannung und damit Vergrösserung des Magenfundus bewirkt. Die Substanz ist in Japan zugelassen, in Europa läuft, so Tack, gegenwärtig eine Phase-III-Studie.

Stuhlverflüssigung bei Obstipation
Eine weitere häufig diagnostizierte und ebenso häufig schwer zu behandelnde Störung ist die chronische Verstopfung. Tack weist in diesem Zusammenhang auf den nunmehr auch in Europa und der Schweiz verfügbaren Guanylatcyclase-C-Agonisten Linaclotid hin, der zu einer Verflüssigung des Stuhls führt und sich in klinischen Studien in der Indikation Reizdarm mit Konstipation im Vergleich zu Plazebo bewährt hat (4). Das auf einem ähnlichen Wirkmechanismus beruhende Plecanatid wird gegenwärtig in den USA in klinischen Studien untersucht.

Lokale Antibiose bei Reizdarm

Seit Kurzem in den USA in der Indikation

Reizdarm mit Durchfall zugelassen ist das

lokal im Darm wirksame Breitbandanti-

biotikum Rifaximin, das aufgrund seiner

Struktur praktisch nicht resorbiert wird.

(Anm. d. Red.: In der Schweiz ist es bis jetzt

zur Verminderung des Wiederauftretens

von Episoden einer hepatischen Enzepha-

lopathie zugelassen. Der Mechanismus be-

ruht hierbei auf der Hemmung von Darm-

bakterien, welche Harnstoff zu Ammoniak

abbauen.)

Eine weitere Neuentwicklung stellt der

Opioid-Rezeptor-Modulator Eluxadolin dar,

der bei Reizdarmpatienten in Studien Diar-

rhö, Reizdarmsymptome und Lebensquali-

tät verbesserte (5). Auch für diese Substanz

gibt es in den USA mittlerweile eine Zulas-

sung. Die weitere Entwicklung in Europa

ist fraglich, und auch in der Schweiz ist es

bis anhin noch nicht registriert. Tack: «Es

gab bestätigte Fälle von Spasmen des

Sphincter Oddi sowie von Pankreatitis.

Diesewaren leicht und transient, aber man

wird sehen, wie die Zulassungsbehörden

darauf reagieren.»

O

Reno Barth
Sitzung «Therapy update: New drugs in 2015» auf der United European Gastroenterology Week (UEGW), 25. Oktober 2015 in Barcelona.

Literatur unter www.arsmedici.ch

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ARS MEDICI 4 I 2016

23rd UNITED EUROPEAN GASTROENTEROLOGY WEEK
Referenzen: 1. Shaheen NJ et al.: Randomised clinical trial: the 5-HT4
agonist revexepride in patients with gastro-oesophageal reflux disease who have persistent symptoms despite PPI therapy. Aliment Pharmacol Ther 2015; 41 (7): 649–661. 2. Viazis N et al.: Selective serotonin reuptake inhibitors for the treatment of hypersensitive esophagus: a randomized, double-blind, placebo-controlled study. Am J Gastroenterol 2012; 107 (11): 1662–1667. 3. Tack J et al.: A Controlled Cross-Over Trial of Prucalopride in Gastroparesis. UEGW 2015, Abstract LB1. 4. Chey WD et al.: Linaclotide for irritable bowel syndrome with constipation: a 26-week, randomized, double-blind, placebo-controlled trial to evaluate efficacy and safety. Am J Gastroenterol 2012; 107 (11): 1702–1712. 5. Dove LS et al.: Eluxadoline benefits patients with irritable bowel syndrome with diarrhea in a phase 2 study. Gastroenterology 2013; 145 (2): 329–338.
ARS MEDICI 4 I 2016


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