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Metainformationen


Titel
Rosenbergstrasse 115
Untertitel
-
Lead
Das Beschneiden von kleinen Buben hat sich vom Sauregurkenthema zum veritablen philosophischen Disput mit Potenzial für allerlei soziologische, religiöse und kulturelle Fettnäpfchentreter gewandelt. Eigentlich sollte man – als Politiker wie als Kolumnist – das Thema meiden. Aber genau das ist ja am Ende das Problem.
Datum
28. August 2012
Journal
ARS MEDICI 15/2012
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Rubriken
Schlagworte
-
Artikel-ID
4303
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/4303
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Transkript


Rosenbergstrasse 115

MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Das Beschneiden von kleinen Buben hat sich vom Sauregurkenthema zum veritablen philosophischen Disput mit Potenzial für allerlei soziologische, religiöse und kulturelle Fettnäpfchentreter gewandelt. Eigentlich sollte man – als Politiker wie als Kolumnist – das Thema meiden. Aber genau das ist ja am Ende das Problem.
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Abraham, Stammvater der Israelis wie der Araber, soll sich selber beschnitten haben, allerdings erst mit 99 Jahren – vielleicht war’s auch mit 80 – und zwar … mit der Axt! So lange muss man ja nicht warten. Mit 18 Jahren, volljährig und selber entscheidungsfähig, würde allen Ansprüchen, selbst denen einer aufgeklärten Gesetzgebung, vollauf genügen. Dann hätte das Prozedere irgendwie auch noch etwas mit Männlichkeit zu tun. Es müsste nicht mal eine Axt sein. Und dem Wunsch vor allem weiblicher Schnipselfans (und es gibt deren in Leserbriefen erstaunlich viele) nach mehr Hygiene wäre damit weidlich früh genug Genüge getan.
❖❖❖
Etwas irritiert nimmt man – völlig ohne kulturellen oder religiösen Bezug – zur Kenntnis, dass einige öffentliche Spitäler rituelle Beschneidungen offenbar zum Selbstkostenpreis anbieten. Die Frage muss erlaubt sein: Was qualifiziert dieses für manche normale, für andere umstrittene Prozedere, von der öffentlichen Hand rabattiert zu werden? Und: Was dürfte man sich eigentlich sonst noch so zum Selbstkostenpreis verpassen lassen?
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Was eine Roma-Hochzeit im Wallis mit Beschneidung zu tun hat? Eine Diskussion unter Bekannten mag’s zeigen. Es meint T.: Wenn’s Ernst wird, nehmen wir unsere eigenen Gesetze nicht ernst. Ob religiöse Rituale oder Roma (Sie erinnern sich: Eine Gruppe von Hunderten von Roma quartierte sich

ohne Zustimmung des Landbesitzers, eines Walliser Bauern, auf seiner Wiese ein, um ein grosses Hochzeitsfest zu feiern; die zugezogene Polizei beliess es bei der Ankündigung einer grosszügigen Räumungsfrist.), ob Körperverletzung an Kindern oder Landfriedensbruch – wir sind zu feige zur Konsequenz. Es meint A.: Konsequenz schafft neue Ungerechtigkeit. Unsere (Schweizer) Stärke ist gerade die «Inkonsequenz bei Bedarf». Es meint S.: Der Unterschied zwischen vernünftig oder tolerant und feige ist fliessend. Eine gute Gesellschaft muss das aushalten können.
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Neben der Religion sollte ein anderes Thema für Politiker und Kolumnisten Tabu sein: Hunde. Ein bekannterer Kolumnist und Nationalrat wies letzthin auf diese «eiserne Hunde-Regel» hin. Sie besagt in etwa: Als Politiker darf man sich zu fast allem äussern, ausser zum Thema Hund. Denn es gibt – unabhängig von der Parteizugehörigkeit, von sozialem Status, Intelligenz oder Alter – immer eine Hälfte, für die Hunde die weit wertvolleren Begleiter sind als die Menschen, und eine andere, die Hunde für schmutzig, lärmig und unnütz hält und lieber in chinesischen Kochtöpfen sieht.
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Ai Weiwei, ein – so die Standardbezeichnung – chinesischer Künstler und Dissident, soll eine Strafe wegen Steuerhinterziehung bezahlen. Mehrere Millionen. Nun ist es zwar keine neue oder chinesischen Politikern vorbehaltene Taktik, unliebige Kritiker mit Steuerklagen zu piesaken, irritierend aber ist schon die Höhe der Forderung des chinesischen Staates. Wer zwei Millionen Euro hinterzogen haben soll, muss erst einmal ein Mehrfaches davon verdient haben. Das Honorar als künstlerischer Berater von Herzog & de Meuron, den Schweizer Architekten, die das Pekinger Olympiastadion (The nest) entworfen und gebaut hat-

ten, allein wird’s kaum gewesen sein. Schon eher vielleicht jenes als Projektkurator von «Ordos 100», einer in der Inneren Mongolei mit Regierungsunterstützung(!) geplanten Stadt auf 1,46 Mio. ha Gesamtareal. («Ordos 100» war die Idee des chinesischen Multimillionärs Cai Jiang, der unter anderem Grosszulieferer für die Molkerei Meng Niu war, die 2008 in den Melamin-Milchskandal verwickelt war. Cai Jiang plante mitten in der Steppe u.a. ein Kunstmuseum und darum herum hunderte grosszügiger Villen inklusive Indoorpools.) Herzog & de Meuron gehörten übrigens auch zu den Architekten des inzwischen gescheiterten Projekts.
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Was dem Regimekritiker vermutlich eher zu einem Einkommen verhilft, das die Steuerforderungen rechtfertigt, sind die Preise seiner Bilder, die in westlichen Auktionshäusern rasch einmal für über eine halbe Millionen Dollar weggehen. Die Marktpreise der Ai WeiweiWerke scheinen die Nachteile der prominenten Dissidenz doch erheblich abzufedern.
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Und das meint Walti: Spinat schmeckt am besten, wenn er kurz vor dem Verzehr durch ein grosses Steak ersetzt wird.
Richard Altorfer

ARS MEDICI 15 ■ 2012

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