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Metainformationen


Titel
Blutzuckerselbstmessung bei Typ-2-Diabetes
Untertitel
Auch nicht insulinpflichtige Diabetiker können profitieren
Lead
Während der Nutzen der Blutzuckerselbstmessung bei Typ-1-Diabetikern und insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern unumstritten ist, gehen die Meinungen darüber auseinander, ob dies auch für nicht insulinpflichtige Typ-2-Dia- betiker zutrifft. Ein Berner Autorenteam kam in einer Metaanalyse zu dem Ergebnis, dass der HbA1c-Wert bei nicht insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern mit Blutzuckerselbstmessung stärker sinkt als ohne und diese darum sinnvoll sei.
Datum
7. Mai 2010
Journal
ARS MEDICI 10/2010
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
-
Artikel-ID
755
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/755
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Transkript


Bild: Alden Chadwick, cc

STUDIE REFERIERT
Blutzuckerselbstmessung bei Typ-2-Diabetes
Auch nicht insulinpflichtige Diabetiker können profitieren

Während der Nutzen der Blut-
zuckerselbstmessung bei Typ-1-
Diabetikern und insulinpflichtigen
Typ-2-Diabetikern unumstritten
ist, gehen die Meinungen darüber
auseinander, ob dies auch für
nicht insulinpflichtige Typ-2-Dia-
betiker zutrifft. Ein Berner
Autorenteam kam in einer Meta-
analyse zu dem Ergebnis, dass der
HbA1c-Wert bei nicht insulinpflich-
tigen Typ-2-Diabetikern mit Blut-
zuckerselbstmessung stärker sinkt
als ohne und diese darum sinnvoll
sei.
CURRENT MEDICAL RESEARCH & OPINION
Zur Frage der Blutzuckerselbstmessung bei nicht insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern liegen sowohl Studien vor, die einen Nutzen bejahen, als auch solche, die diesen verneinen. Nicht zuletzt aus diesem Grund gibt es bis anhin keinen internationalen Konsens, ob diese Selbstmessungen empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt werden sollten oder nicht. Als die Erstattung der Teststreifen für nicht insulinpflichtige Typ-2-

Diabetiker in der Schweiz 2007 gestrichen werden sollte, kam es zu heftigen Protesten. Sie mündeten letztlich in den Kompromiss, dass 400 Teststreifen pro Jahr für nicht insulinpflichtige Typ-2Diabetiker erstattet werden. Mithilfe einer Metaanalyse wollte ein Berner Autorenteam klären, welchen Nutzen die Blutzuckerselbstmessung bei diesen Diabetikern tatsächlich bringt. Bei der Stichwortsuche nach Studien zur Blutzuckerselbstmessung bei Typ-2-Diabetes bis Januar 2009 stiessen sie zunächst auf nicht weniger als 881 Publikationen. Nur wenige davon waren jedoch den nicht insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern gewidmet. 34 Studien kamen in die engere Auswahl, und 15 Studien entsprachen letztlich den Einschlusskriterien für die Metaanalyse: 12 Studien mit insgesamt 2934 nicht insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern mit oder ohne Blutzuckerselbstmessung sowie 4 Studien mit insgesamt 637 Patienten mit niedriger versus hoher Messfrequenz (1 der Studien hatte 3 Studienarme, sodass sie in beiden Vergleichen verwendet werden konnte). Die Studien hatten eine Dauer von 3 bis 12 Monaten.
HbA1c sinkt stärker mit Messung Primärer Endpunkt war der Rückgang des HbA1c-Werts. Im dem nach bestimmten Parametern der einzelnen Studien gewichteten Durchschnitt sank der HbA1c-Wert mit Blutzuckerselbstmessung stärker als ohne. Zusätzlich waren -0,31 Prozent (95%-Konfidenzintervall: -0,44 bis -0,17; p=0,07) zu verzeichnen. Eine höhere Frequenz der Messungen im Vergleich mit einer niedrigeren brachte hingegen keine nachweisbare zusätzli-

che HbA1c-Senkung, nicht zuletzt aufgrund der nur wenigen Studien mit einer beträchtlichen Heterogenität der jeweiligen Resultate. Typ-2-Diabetiker mit schlechterer Blutzuckereinstellung (Baseline-HbA1c über 8%) profitierten in grösserem Masse von der Selbstmessung. Eine allfällige zusätzliche Diabetesschulung brachte keinen zusätzlichen Nutzen. Um diesen auf den ersten Blick erstaunlichen Befund zu erklären, erinnerten die Autoren daran, dass die Effekte allfälliger medikamentöser und Verhaltensanpassungen (dieser nicht insulinpflichtigen Diabetiker) nicht so rasch sichtbar werden können wie bei der Anwendung von Insulin.
Merksätze
■ Bei nicht insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern sank der HbA1c-Wert mit Blutzuckerselbstmessung etwas stärker als ohne.
■ Patienten mit einem Ausgangswert von ≥ 8 Prozent HbA1c hatten einen höheren Nutzen.
■ Eine erhöhte Frequenz der Selbstmessungen brachte keinen zusätzlichen Vorteil.

416 ARS MEDICI 10 ■ 2010

STUDIE REFERIERT

Fontbonne, 1989 Rutten, 1990 Muchmore, 1994 Jaber, 1996 Atsumi, 1997 Brown, 2002 Schwedes, 2002 Guerci, 2003 Davidson, 2005 Farmer 1, 2007 Farmer 2, 2007 O'Kane, 2008 Barnett, 2008
zusätzlicher Rückgang HbA1c mit Selbstmessung: –0,31% 95%-Konfidenzintervall: –0,44 bis –0,17, p = 0,07

Interessanterweise gab es in amerikanischen und kanadischen Studien die (statistisch nicht signifikante) Tendenz, der Blutzuckerselbstmessung einen höheren Nutzen zu bescheinigen als in europäischen oder asiatischen Studien. Es spielte aber keine Rolle, ob die Studien von der Industrie finanziert worden waren oder nicht, so die Autoren der Metaanalyse.
Klinische Relevanz Jeder zusätzliche Rückgang des HbA1cWerts sei klinisch relevant, schreiben Sabin Allemann und ihre Ko-Autoren. Sie schätzen, gestützt auf die Daten der UKPDS-Studie, dass die oben genannte zusätzliche HbA1c-Senkung zu einem 6-prozentigen Rückgang aller Diabetesassoziierten beziehungsweise einem 10prozentigen Rückgang der mikrovaskulären Komplikationen führen könnte. ■
Renate Bonifer

–2 –1 0 1

spricht für Blutzuckerselbstmessung

spricht dagegen

Metaanalyse zur Blutzuckerselbstmessung bei Typ-2-Diabetes hinsichtlich des HbA1c-Werts (Farmer 1 und Farmer 2 sind verschiedene Studienarme der gleichen Studie; Farmer 1: niedrige vs. hohe Messfrequenz; Farmer 2: hohe Messfrequenz vs. keine Messung).

Ein sekundärer Endpunkt war das Hypoglykämierisiko: Mit der Blutzuckerselbstmessung verdoppelte sich die Wahrscheinlichkeit, eine Hypoglykämie zu

entdecken. Für den weiteren sekundären Endpunkt Nüchternblutglukose erlaubte die Heterogenität der einzelnen Studienresultate keine gesamthafte Auswertung.

Allemann S, Houriet C, Diem P, Stettler C: Self-monitoring of blood glucose in non-insulin treated patients with type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis. Curr Med Res Opin 2009; 25: 2903—2913.
Interessenlage: Die Studie wurde von der Schweizerischen Diabetesgesellschaft, der Schweizerischen Diabetesstiftung und dem Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Einer der Autoren (P.D.) deklarierte Beratertätigkeit von Roche Diagnostics (inkl. Forschungsgelder und Referentenhonorare) sowie Referentenhonorare von Bayer; die anderen Autoren gaben an, keine potenziellen Interessenkonflikte zu haben.

418 ARS MEDICI 10 ■ 2010


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