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Metainformationen


Titel
Wie genau ist die HbA1c-Messung?
Untertitel
Interview mit Dr. Roman Fried, Verein für medizinische Qualitätskontrolle
Lead
Auf der Grundlage grosser Studien gelten bei Typ-2-Diabetikern HbA1c-Werte von 7 Prozent als akzeptabel und von 6,5 Prozent als ideal. Doch wie exakt sind die Messwerte, die in Praxis-, Spital und Privatlaboratorien ermittelt werden? Wir sprachen mit Dr. Roman Fried vom Verein für medizinische Qualitätskontrolle, der für die Ringversuche von mehr als 3500 Schweizer Laboratorien verantwortlich ist.
Datum
1. Januar 2009
Journal
ARS MEDICI 17/2009
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIZIN — INTERVIEW
Schlagworte
HbA1c
Artikel-ID
174
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/174
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Transkript


INTERVIEW
Wie genau ist die HbA1c-Messung?
Interview mit Dr. Roman Fried, Verein für medizinische Qualitätskontrolle

Auf der Grundlage grosser Studien gelten bei Typ-2-Diabetikern HbA1c-Werte von 7 Prozent als

±0,5 Prozent HbA1c. Einzig beim NycoCard, das mehrere manuelle Pipetterschritte benötigt, liegt die Messungenauigkeit bei ±1 Prozent HbA1c.

akzeptabel und von 6,5 Prozent als ideal. Doch

Ars Medici: Selbst 0,5 Prozent potenzielle Abweichung vom

wie exakt sind die Messwerte, die in Praxis-,

wahren Messwert sind viel, gerade dann, wenn sie nahe an einem Grenzwert liegt. Wie soll man das in der Praxis beurteilen?

Spital und Privatlaboratorien ermittelt werden?

Fried: In der Praxis sieht es so aus, dass die Ärztinnen und Ärzte völlig zu Recht eher den Verlauf als den absoluten

Wir sprachen mit Dr. Roman Fried vom Verein

HbA1c-Wert beurteilen, wenn dieser sich im therapeutisch fraglichen Bereich um die 7 Prozent bewegt. Das heisst, dass

für medizinische Qualitätskontrolle, der für die Ringversuche von mehr als 3500 Schweizer

eine Abweichung von der letzten Messung um weniger als 0,5 Prozent nicht zwingend relevant ist, sondern der Trend über einen längeren Zeitraum betrachtet werden muss. Hat

Laboratorien verantwortlich ist.

sich das HbA1c seit der letzten Kontrolle aber um 0,5 Prozent oder mehr verändert, ist das in der Regel eine relevante Ver-

änderung, zumindest wenn man mit Geräten arbeitet, die

diese Trennschärfe auch tatsächlich liefern können.

Ars Medici: Herr Dr. Fried, laut einer Publikation im «Ameri-

can Journal of Clinical Pathology»* beträgt die Abweichung Ars Medici: In einem kürzlich erschienenen deutschen Lehr-

des HbA1c-Werts bei verschiedenen Tests im Praxislabor und buch war zu lesen, dass die HbA1c-Messung eine Domäne des

im Zentrallabor im Mittel 0,6 Prozent, doch sogar Abweichun- Zentrallabors sei. Würden Sie dem zustimmen?

gen bis zu 1,4 Prozent kamen vor. Angesichts dieser grossen Fried: Nein, das ist in der Schweiz ganz anders. Praktisch alle

Unschärfe scheint ein therapeutischer Entscheid aufgrund die- Diabetologen führen diese Messung schon seit Langem in

ser Messwerte kaum möglich. Was meinen Sie dazu?

Eigenregie durch, und seit zirka acht Jahren machen das auch

Dr. phil. Roman Fried: Es geht

hier um zwei Aspekte, zum einen um die Exaktheit des gemessenen

«Eine Abweichung von der letzten Messung

Werts und zum anderen um die Unterschiede zwischen verschiedenen

um weniger als 0,5 Prozent ist nicht zwingend

Laboratorien. In der Schweiz haben wir in beiderlei Hinsicht keine grossen Probleme mit der HbA1c-Mes-

relevant, man muss den Trend über einen längeren Zeitraum betrachten.»

sung. Das liegt daran, dass hierzu-

lande – anders als in den USA, auf

die sich die von Ihnen genannte Studie bezieht – der Markt die Allgemeinmediziner in ihrem Praxislabor. Man kann auch

wesentlich homogener ist. Im Praxislabor werden die Geräte nicht sagen, dass die HbA1c-Messung in einem Praxislabor

Afinion™, NycoCard® oder DCA2000 beziehungweise DCA- qualitativ schlechter sei als im Zentrallabor, auch wenn es

Vantage verwendet. In den Spital- und Privatlaboratorien wer- natürlich gewisse Unterschiede gibt.

den oft Reagenzien von Roche eingesetzt, die wir bei den

Ringversuchen unter der Gruppe Cobas Intergra® zusammen- Ars Medici: Welche Unterschiede meinen Sie damit?

gefasst haben. Die Messungenauigkeit ist beim Afinion, Fried: Aus dem Blickwinkel der Qualitätskontrolle gibt es

beim DCA und bei den grösseren Geräten immer kleiner als insofern einen Unterschied, als die Variabilität der Mess-

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INTERVIEW

gleicht man indes die Variabilität von Labor zu Labor, gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den Labortypen. Dies liegt daran, dass die Geräte im Praxislabor sehr einheitlich sind, während die grösseren Laboratorien unterschiedliche Gerätetypen verwenden. Für den therapeutischen Entscheid ist das aber, wie gesagt, nicht relevant. Unsere Ringversuche bescheinigen den HbA1c-Messungen in der Schweiz eine gute Qualität.

Ars Medici: Welche Proben verwenden Sie in den Ringversuchen? Fried: Wir verwenden für die Ringversuche echte Blutproben von gesunden Probanden oder von Diabetikern. Diese werden am Unispital entnommen, für die teilnehmenden Labors aufgeteilt und verschickt. Alle unsere Proben werden zusätzlich durch das European Reference Laboratory for Glycohemoglobin in Winterswijk (NL) analysiert. Wie ein Ringversuch zum HbA1c-Wert zeigt, erfüllen die allermeisten der teilnehmenden Laboratorien die Anforderungen (Abbildung).

Zur Person Dr. phil. Roman Fried ist Ringversuchsleiter des MQ, Verein für medizinische Qualitätskontrolle, am Institut für Klinische Chemie, Universitätsspital Zürich.
werte innerhalb eines Labors bei Spital- und Privatlaboratorien kleiner ist als bei Praxislaboratorien. Wenn man also die gleiche Probe in einem Zentrallabor zehnmal hintereinander misst, werden die Messwerte weniger differieren, als wenn man das Gleiche in einem Praxislabor macht. Ver-

Ars Medici: Was geschieht, wenn Laboratorien die Ziele nicht erfüllen oder sich erst gar nicht an Ringversuchen beteiligen? Fried: Der Ansatz der Schweizerischen Kommission für Qualitätssicherung im medizinischen Labor Qualab ist primär ein edukativer und kein kontrollierend-strafender. Es geht darum, den Laboratorien zu helfen, die Qualitätsanforderungen zu erfüllen, und in der Regel gelingt das auch. Natürlich gibt es ab und zu auch einmal ein Labor, das sich nicht daran hält, die für die Abrechnung mit den Kostenträgern nötigen Qualitätskontrollen durchzuführen. Das kommt aber selten vor. Die Qualab hat bisher nur in einzelnen Fällen als Sanktion den Entzug der Berechtigung auf Kostenerstattung für ein Jahr tatsächlich verhängt.

Gibt es typische Fehlerquellen bei der HbA1c-Messung, und wie kann man sie vermeiden? Fried: Typische Fehlerquellen gibt es eigentlich nicht. Die HbA1c-Messung ist im Gegenteil eher eine robuste und dankbare Methode, weil der prozentuale Anteil des glykierten Hämoglobins gemessen wird. Somit ist es zum Beispiel auch nicht tragisch, wenn man beispielsweise die Blutprobe bei der Entnahme versehentlich mit etwas Gewebewasser verdünnt. Das verdünnt dann ja die gesamte Probe, und der prozentuale Anteil bleibt genau gleich. Insofern ist die HbA1c-Messung weniger störanfällig als Messungen, bei denen absolute Konzentrationen wie Mikrogramm oder Zellen pro Milliliter bestimmt werden.

Herr Dr. Fried, wir danken Ihnen für das Gespräch.

■

Abbildung: Resultat der HbA1c-Messung einer Diabetikerblutprobe im MQ-Ringversuch 2008/4.

Grau: obere und untere Qualab-Grenze; dunkelrot: Referenzwert (HbA1c 7,9%); hellrot: Sollwert

(Zielwert) der jeweiligen Methode; hell- plus dunkelblau: 80% aller Teilnehmer; dunkelblau:

50% aller Teilnehmer. Es ist zu beachten, dass hier nur jeweils eine Probe pro Labor und Gerät

gemessen wurde, sodass die ermittelten Variationskoeffizienten (VK in %) nicht allgemein gül-

tig sind.

Quelle: www.mqzh.ch

Das Interview führte Renate Bonifer.
*Holmes E.W. et al.: Analytic Bias Among Certified Methods for the Measurement of Hemoglobin A1c. Am J Clin Pathol 2008; 129: 540—547.

ARS MEDICI 17 ■ 2009 697


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