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Metainformationen


Titel
Neue Indikationen für Botulinumtoxin im Kopf-Hals-Bereich
Untertitel
-
Lead
Botulinumtoxin A (BTA) hat zunehmend für unterschiedliche Zwecke Verwendung gefunden, vor allem um muskulären Dysfunktionen entgegenzuwirken (Blepharospasmus, Spasmus facialis), ferner beim gustatorischen Schwitzen oder bei nasaler Hypersekretion. Neue Indikationsgebiete sind Wundheilung, Spannungskopfschmerz, Migräne, Depression, Tinnitus, allergische Rhinopathie, Schluckstörungen und Kehlkopfdystonien, wobei vielfach noch weitere Erfahrungen abzuwarten sind.
Datum
6. November 2008
Journal
ARS MEDICI 22/2008
Autoren
Ernst Moritsch
Rubrik
MEDIZIN — Referat
Schlagworte
Botulinumtoxin
Artikel-ID
13840
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13840
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Transkript


R E F E R AT
Neue Indikationen für Botulinumtoxin im Kopf-Hals-Bereich

Botulinumtoxin A (BTA) hat zunehmend für unterschiedliche Zwecke Verwendung gefunden, vor allem um muskulären Dysfunktionen entgegenzuwirken (Blepharospasmus, Spasmus facialis), ferner beim gustatorischen Schwitzen oder bei nasaler Hypersekretion. Neue Indikationsgebiete sind Wundheilung, Spannungskopfschmerz, Migräne, Depression, Tinnitus, allergische Rhinopathie, Schluckstörungen und Kehlkopfdystonien, wobei vielfach noch weitere Erfahrungen abzuwarten sind.
HNO
In der Schweiz und in Deutschland ist BTA als Botox®, Xeomin®, Dysport® und Vistabel® im Handel, das weniger gebräuchliche Botulinumtoxin B ist in der Schweiz nicht im Handel. Jedes Präparat ist gesondert zu betrachten, da Dosismuster und Indikationen nicht ohne Weiteres übertragbar sind.

ferner gelten etliche Muskeln als «Zielmuskeln», wie zum Beispiel M. temporalis, M. frontalis, M. procerus, M. corrugator supercilii, M. masseter, M. splenius capitis, M. paraspinalis, M. trapezius und M. sternocleidomastoideus. Speziell bei der Migräne wird vermutet, dass die Muskelrelaxation zu einer Erhöhung der afferenten «Auslösungsschwelle» für Migräneattacken führt. Ausserdem verhindert das BTA die Freisetzung bestimmter Neuropeptide mit Wirkung auf die Schmerzrezeptoren. Möglicherweise erreicht dieses Verfahren allmählich den Status einer Therapie der Wahl bei Spannungskopfschmerz und Migräne.
Depression 9 von 10 Patienten zeigten bis zu zwei Monate nach Injektion von BTA in den M. frontalis sowie in die Glabellamuskulatur keine Depressionssymptomatik mehr. Die ästhetische Verbesserung durch Glättung der Haut in der Stirngegegd wirkt sich offensichtlich positiv auf die Psyche aus. Ob länger währende Erfolge damit erzielbar sind, bleibt noch abzuwarten.
Tinnitus Wenn das Ohrgeräusch durch Dysmotion des Gaumensegels bedingt ist, kann lokale BTA-Infiltration hilfreich sein, ähnlich auch bei «klaffender Tube». Beim klassischen Tinnitus ist durch Umspritzung der Ohrmuschel mit BTA subjektiv eine Besserung möglich.

Neuere Indikationen im Kopf-Hals-Bereich Optimierung der Wundheilung Wundränder, vor allem nach Traumen, lassen sich durch lokale Einspritzung von BTA «ruhigstellen», sodass nach Naht eine optimale Wundheilung mit nur geringer Narbenbildung erfolgen kann. Neben primärer Wundversorgung kann BU auch bei Revisionsoperationen durch Entspannung der Wundränder in 90 Prozent eine Besserung des ästhetischen Resultats erwarten lassen.
Kopfschmerzen Die bei einer zervikalen Dystonie auftretenden Schmerzen lassen sich bekanntlich durch BTA bessern. Daher wurde BTA auch beim Spannungskopfschmerz und der Migräne angewandt. Ein einheitliches Injektionsschema gibt es nicht. Es werden individuell Triggerpunkte durch Palpation bestimmt;

Allergische Rhinopathie BTA-Injektionen bis zu je 10 IE in die Nasenmuscheln haben einen deutlichen sekretionsmindernden Effekt; nasale Obstruktion und Niesfrequenz nehmen sichtlich ab.
Kehlkopf Gewisse Stimmstörungen lassen sich durch lokale BTA-Applikation günstig beeinflussen, Ähnliches gilt bei Stotterern. Bei einer beidseitigen Parese des N. laryngeus recurrens steht allerdings wegen der bedrohlichen Atemnot die Tracheotomie im Vordergrund.
Dysphagie BTA wird bei Patienten mit einer neurologischen Grunderkrankung in der Rehabilitation angewandt, um drohender Speichelaspiration mit Gefahr einer Pneumonie entgegenzuwirken.

1014 ARS MEDICI 22 ■ 2008

Durch BTA-Injektion in den M. cricopharyngeus lässt sich der Schluckvorgang verbessern und durch BTAInfiltration der Speicheldrüsen eine übermässige Salivation einbremsen; oft ist letztere Anwendung allein ausreichend. Je nach Fall werden 3 × 20 IE Botox® in den oberen Ösophagussphinkter injiziert sowie 3 × 795 IE in die Gl. parotidea und Gl. submandibularis. In all diesen Fällen sollte eine Refluxkrankheit ausgeschlossen werden.

Oromandibuläre Dystonien Fehlbewegungen der Kaumuskulatur können sehr komplexe, auch groteske klinische Bilder bieten. Unter Umständen entsteht eine Kieferöffnungsdystonie mit ausgeprägter Zungenprotrusion. Neben der Notwendigkeit einer Sondenernährung stellt die ästhetische Entstellung ein gravierendes Problem dar. Solche Fälle erfordern ein Zusammenspiel von BTAApplikation, physiotherapeutischen und logopädischen Massnahmen.

Kommentar des Referenten

Die beschriebenen neueren Indikationen weisen auf die

Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten hin. Man darf

allerdings nicht vergessen, dass das Botulinumtoxin zu

den stärksten bekannten Giften zählt. Die klinischen

Erfolge werden letztlich entscheiden, welche Optionen

sich langfristig behaupten werden; es besteht noch er-

hebliches Entwicklungspotenzial.

Werbung wird in letzter Zeit in Deutschland auch für

eine Botulinumsalbe (Botuliss-Salbe®) betrieben; dabei

werden dünne Stränge in unerwünschte Hautfalten ein-

gebracht, die darin eine glättende Wirkung ohne Angst

vor Injektionsnadeln versprechen. Die Kosten dafür

werden mit 99,99 Euro angegeben.

■

Prof. Dr. R. Laskawi (HNO-Klinik Göttingen): Botulinumtoxin-Therapie im Kopf-HalsBereich. HNO 2007; 55: 437–442.

Interessenkonflikte: keine

Ernst Moritsch


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