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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
SOUL-Studie: Oraler GLP-1-RA verringert kardiovaskuläre Ereignisse
Untertitel
-
Lead
Für den subkutan zu verabreichenden GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) Semaglutid war in den vergangenen Jahren der Beweis zur kardiovaskulären Unbedenklichkeit erbracht. Für die später entwickelte orale Form wurden diese Daten kürzlich publiziert. Am Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) ist die kardiovaskuläre Outcome-studie SOUL besprochen und Subanalysen präsentiert worden.
Datum
18. Dezember 2025
Journal
CongressSelection 10/2025
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD)
Schlagworte
Diabetologie, EASD, GLP-1-Rezeptoragonisten, SOUL-Studie
Artikel-ID
83123
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/83123
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Transkript


EASD

SOUL-Studie
Oraler GLP-1-RA verringert kardiovaskuläre Ereignisse
Für den subkutan zu verabreichenden GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) Semaglutid war in den vergangenen Jahren der Beweis zur kardiovaskulären Unbedenklichkeit erbracht. Für die später entwickelte orale Form wurden diese Daten kürzlich publiziert. Am Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) ist die kardiovaskuläre Outcome-studie SOUL besprochen und Subanalysen präsentiert worden.

GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) werden überwiegend bei Patienten mit Typ-2-Diabetes eingesetzt, hauptsächlich zur Senkung des HbA1c-Werts und des Bodymass-Indexes (BMI). Die meisten GLP-1-RA sind subkutan zu verabreichen, von Semaglutid gibt es neben der subkutanen auch eine orale Form. Über die glykämische Kontrolle und Gewichtsreduktion hinaus haben einige GLP-1-RA kardiovaskuläre Vorteile bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und bestehender kardiovaskulärer Erkrankung gezeigt (1,2).
Inzwischen wurde mit der SOUL-Studie die erste kardiovaskuläre Endpunktstudie mit der oralen Form von Semaglutid bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und atherosklerosebedingter kardiovaskulärer Erkrankung (ASCVD) und/oder chronischer Nierenerkrankung (CKD) abgeschlossen und publiziert (3). Dabei erhielten 9650 über 50-jährige Teilnehmer doppelblind randomisiert entweder orales Semaglutid 14 mg oder Plazebo zusätzlich zur Standardtherapie während median 49,5 Monaten. Das Ergebnis zeigte eine signifikante relative Risikoreduktion um 14% für den kombinierten primären Endpunkt (kardiovaskulärer Tod, nicht tödlicher Myokardinfarkt oder nicht tödlicher Hirnschlag) (Hazard Ratio [HR]: 0,86; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,77–0,96; p = 0,006). Die Nebenwirkungsrate lag bei 47,9% in der Semaglutid- und 50,3% in der Plazebogruppe, die Inzidenz gastrointestinaler Nebenwirkungen betrug 5,0 bzw. 4,4% (3). Damit hatten Patienten mit Typ-2-Diabetes und ASCVD und CKD unter dem oralen Semaglutid im Vergleich zu Plazebo ein signifikant tieferes Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse ohne Anstieg von schweren Nebenwirkungen (3).
Subanalysen zu HbA1c, BMI und Hospitalisationen Am EASD-Kongress wurde nun eine Post-hoc-Analyse präsentiert, die der Frage nachging, ob ein anfänglicher HbA1cWert oder BMI den kardiovaskulären Nutzen in irgendeiner Form beeinflusst. Dazu wurden die Patientendaten anhand ihrer Ausgangswerte der HbA1c und BMI in je zwei Gruppen aufgeteilt: HbA1c ≤ 8% und HbA1c ≥ 8% bzw. BMI ≤ 30 kg/m2 und BMI ≥ 30 kg/m2. Die Analyse ergab, dass der kardiovaskuläre Nutzen über alle Gewichtsklassen konsistent blieb.

Hinsichtlich des HbA1c-Werts zeigte sich, dass der Benefit bei höheren Ausgangswerten grösser erschien. Allerdings hätten sich während der Studie beide Parameter naturgemäss verändert. Dies blieb jedoch ohne grossen Einfluss auf die kardiovaskuläre Wirkung, wie Prof. Dr. Silvio Inzucchi, Endocrinology, Yale School of Medicine New Haven (USA), erklärte.
Eine weitere, am Kongress präsentierte vordefinierte Subanalyse der SOUL-Studie untersuchte die Hospitalisationsraten während der Studie. Dabei zeigte sich Folgendes: Die Patienten unter dem oralen Semaglutid verzeichneten im Vergleich zur Plazebogruppe signifikant weniger Ersthospitalisationen, eine geringere Anzahl Hospitalisationen und weniger Spitalaufenthalte, die länger als drei Tage in Anspruch nahmen oder mit dem Tod endeten sowie insgesamt weniger Spitaltage. Das Risiko für eine erste Hospitalisierung aufgrund schwerer Nebenwirkungen war in den Systemorganklassen mit den höchsten Inzidenzraten signifikant reduziert: für kardiale Ereignisse um 14% (HR: 0,86; 95%-KI:0,78– 0,94) und um 11% für Infektionen und Befallserkrankungen (HR: 0,89; 95%-KI: 0,80–0,98). In dieser Hochrisikopopulation mit häufigen Hospitalisierungen reduzierte die Therapie mit oralem Semaglutid die Spitalaufenthalte aufgrund von schweren Nebenwirkungen signifikant im Vergleich zu Plazebo. Neuen Sicherheitssignale zeigten sich nicht (4).
Valérie Herzog
Quelle: «Influencing cardiovascular outcomes: medications and behaviours». Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD), 15. bis 19. September 2025, Wien
Referenzen: 1. American Diabetes Association. Pharmacologic approaches to glycemic
treatment: Standards of Care in Diabetes—2025. Diabetes Care 2025;48(Suppl. 1):S181–S206. doi: 10.2337/dc25-S009 2. Davies MJ et al.: Management of hyperglycaemia in type 2 diabetes, 2022. A consensus report by the American Diabetes Association (ADA) and the European Association for the Study of Diabetes (EASD). Diabetologia. 2022;65(12):1925-1966. doi:10.1007/s00125-022-05787-2 3. McGuire DK et al.: Oral Semaglutide and Cardiovascular Outcomes in High-Risk Type 2 Diabetes. N Engl J Med. 2025;392(20):2001-2012. doi:10.1056/NEJMoa2501006 4. Buse JB et al.: Effects of oral semaglutide on hospitalisation rates in people with type 2 diabetes and atherosclerotic cardiovascular disease and/or chronic kidney disease: SOUL trial results. Diabetologia. 2025;68(Suppl 1):S1–S754.OP22/127

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