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Metainformationen


Titel
Psoriasis bei Kindern – Frühe Biologika-Therapie hilft fürs Leben
Untertitel
-
Lead
Kinder mit Schuppenflechte leiden besonders stark: physisch – z.B. Juckreiz, Schmerzen, frühe Manifestation von Komorbiditäten wie Hypertonie – und vor allem psychisch. Denn die Stigmatisierung und die dadurch eingeschränkte soziale Entwicklung führen zu Verhaltensauffälligkeiten, Depressionen, Angststörungen usw. Je früher mit einer effektiven Therapie gegengesteuert werden kann, desto geringer die Beeinträchtigungen im weiteren Lebenslauf der Kinder. Und das kann heutzutage auch bei Kindern mit Biologika gelingen.
Datum
7. November 2024
Journal
Pädiatrie 04-05/2024
Autoren
Angelika Ramm-Fischer
Rubrik
KONGRESSBERICHTE
Schlagworte
Fortbildungswoche, Pädiatrie, Psoriasis bei Kindern
Artikel-ID
80467
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/80467
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Transkript


Kongressbericht
Psoriasis bei Kindern
Frühe Biologika-Therapie hilft fürs Leben

Kinder mit Schuppenflechte leiden besonders stark: physisch – z.B. Juckreiz, Schmerzen, frühe Manifestation von Komorbiditäten wie Hypertonie – und vor allem psychisch. Denn die Stigmatisierung und die dadurch eingeschränkte soziale Entwicklung führen zu Verhaltensauffälligkeiten, Depressionen, Angststörungen usw. Je früher mit einer effektiven Therapie gegengesteuert werden kann, desto geringer die Beeinträchtigungen im weiteren Lebenslauf der Kinder. Und das kann heutzutage auch bei Kindern mit Biologika gelingen.

Schuppenflechte bei Kindern ist gar nicht so selten: Die Prävalenz bei Kindern von 0 bis 18 Jahren ­beträgt etwa 0,7 Prozent. Etwa 1 Prozent der 13-Jährigen sei von Psoriasis betroffen, berichtete Dr. Nina Magnolo von der Universitätshautklinik in Münster (D) (1). Psoriasis bei Kindern unterscheidet sich von der bei Erwachsenen: Bis zu 2 Drittel der betroffenen Kinder weisen eine Plaque-Psoriasis auf, meist in der Form der P. guttata – wobei diese Plaques dünner und weniger schuppend sind als bei den Erwachsenen. Und meist ist auch die Kopfhaut involviert – wobei typischerweise der Befall 1 bis 2 cm über die Haargrenze hinausgeht und somit sichtbar ist.
Exogene Triggerfaktoren wie Stress oder Infekte sind ein bedeutender Faktor bei der Manifestation der Psoriasis im Kindesalter.
Triggerfaktor Infekt
Differenzialdiagnostisch sind eine atopische Dermatitis oder auch eine ekzematöse Psoriasis abzugrenzen, so Magnolo. Exogene Triggerfaktoren wie Stress oder Infekte sind ein bedeutender Faktor bei der Manifestation der Psoriasis im Kindesalter. Beispielsweise treten die Läsionen oft nach einem Streptokokken-Infekt erstmals auf. Die gute Nachricht: 60 bis 70 Prozent dieser Form verschwinden in den nächsten 3 bis 4 Monaten wieder von selbst. Bei einem Drittel der Kinder findet sich ein Befall der Nägel. Diese Patienten haben dann ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Psoriasis-Arthritis (PsA) zu entwickeln; insgesamt ist die PsA bei Kindern mit 2 Prozent seltener als bei Erwachsenen. Allerdings gehe die PsA häufig (zu etwa 50%) den Hautmanifestationen voraus, wie Magnolo sagte. Noch ein Unterschied: Eine Familienanamnese lässt sich bei den Kindern deutlich häufiger als bei Erwachsenen eruieren.

Je dicker die Kinder, desto schwerer die Psoriasis
Wie bei den Erwachsenen entwickeln sich bei den Kindern auch Komorbiditäten: Arthritis, Hypertonie, Diabetes, Hyperlipidämie und Adipositas finden sich bei den Psoriasis-Kindern etwa doppelt so häufig wie bei ihren Altersgenossen ohne Schuppenflechte. Das Ausmass des Übergewichts korreliere dabei mit dem Schweregrad der Psoriasis, berichtete Magnolo.
Hohes Risiko für Depressionen
Juckreiz und Schmerzen an sensiblen Stellen (Kopfhaut, Rima ani), die sichtbaren schuppenden Stellen und der unangenehme Geruch der Läsionen stigmatisieren die Kinder – was zu Mobbing, Diskriminierung und langfristig einem mangelnden Selbstbewusstsein führt. Diese emotionalen Traumata tragen dann zu schwerwiegenden psychischen Störungen bei: Psoriasis-Kinder zwischen 8 und 12 Jahren haben ein 9-fach erhöhtes Risiko für Angststörungen und ein 6,5-fach erhöhtes Depressionsrisiko (2).
Psoriasis-Kinder oft unterversorgt
Um den Kindern diese lebenslangen Beeinträchtigungen zu ersparen, liegt es auf der Hand, früh und effektiv zu behandeln. Doch das geschieht offenbar nicht. Wie Magnolo beklagte, erhielten selbst mittelgradig Betroffene entgegen den Leitlinien-Empfehlungen nur eine ­topische Therapie. Und nur 20 Prozent der jungen Psoriat­iker mit mittlerem oder schwerem Krankheitsgrad bekommen eine systemische Therapie (3). Als mittelgradig, und damit für eine systemische Biolo­ gika-Therapie geeignet, gelten nach europäischem Konsensus Betroffene mit Befall • sichtbarer Hautareale • grösserer Kopfhautregionen • der Genitalien • der Hand- oder Fussflächen • von mehr als zwei Fingernägeln sowie

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Pädiatrie 4+5/24

Kongressbericht

• mit starkem Juckreiz oder

60 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert festgestellt

• Vorhandensein einzelner, hartnäckiger Plaques.

werden. Dieser Effekt hielt auch noch bei Studienende

Systemtherapie mit Biologika

nach 2 Jahren an (6).

Damit sei bei vielen der jungen Psoriatiker die Indikation Vor Therapie Tuberkulose ausschliessen

für eine systemische Therapie gegeben, so Magnolo. Die Biologika gelten auch für die Kinder als sichere Medi-

Doch womit behandeln? Anders als bei den Erwachsenen kamente – lediglich eine leicht erhöhte Rate an Naso­

sind laut Leitlinie Biologika bei Kindern bereits als Erst­ pharyngitis und Kopfschmerzen wurden im Vergleich zu

linien-Therapie indiziert. Die konventionellen System­ Plazebo registriert. Dennoch sollten vor der Therapie­

therapeutika Acitretin, Fumarsäureester, Ciclosporin und einleitung ein Differenzialblutbild erhoben, die Leber- und

Methotrexat sollten off-label nur dann in Erwägung ge- Nierenwerte bestimmt sowie Tuberkulose und Hepatitis

zogen werden, wenn ausschliesslich eine orale Therapie ausgeschlossen werden. Des Weiteren sei zu beachten,

infrage kommt oder wenn die Biologika nicht ausreichend dass unter einer Biologika-Therapie nicht mit Lebend­

wirken. Magnolo betonte in diesem Zusammenhang impfstoffen immunisiert werden kann, erinnerte Mag-

auch, dass hierbei Methotrexat nicht mehr Mittel der nolo.

ersten Wahl sei – nicht einmal ein Drittel der

Behandelten erreiche darunter einen PASI75 – also eine mindestens 75-prozentige Verbesserung des Hautbildes im Vergleich zum Ausgangswert (4).

Psoriasis-Kinder zwischen 8 und 12 Jahren haben ein 9-fach erhöhtes Risiko für Angststörungen und ein 6,5-fach erhöhtes Depres­sionsrisiko.

Für die Behandlung von Kindern mit mittel-

schwerer oder schwerer Psoriasis sind derzeit 5 Biologika Während der Therapie sei laut Fachinfo kein weiteres

zugelassen (5), weitere sind in der Pipeline:

Monitoring von Laborwerten erforderlich. Dennoch emp-

fehlen die Leitlinien in Woche 4 und Woche 12 nach

Biologika der 1. Generation:

Therapiebeginn eine Kontrolle des Blutbildes sowie der

• TNF-alpha-Hemmer Etanercept (z. B. Enbrel®), für Kin- Leber- und Nierenwerte. Diese Kontrolle sollte im weite-

der ab 6 Jahren mit schwerer Psoriasis zugelassen, An- ren Therapieverlauf dann alle 3 Monate erfolgen.

sprechrate für PASI75 etwa 50 Prozent.

• TNF-alpha-Hemmer Adalimumab (z. B.Humira®), für

Angelika Ramm-Fischer

Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht ≥ 30 Kilogramm mit schwerer Psoriasis zugelassen, Ansprechrate für PASI75 etwa 50 Prozent.

Quelle: Session «Update Psoriasis», 29. Fortbildungswoche für Dermatologie und Venerologie (FOBI), am 10. Juli 2024 in München.

• IL-12/IL-23-Hemmer Ustekinumab (Stelara®), für Kinder

ab 6 Jahren mit mittelschwerer oder schwerer Plaque-Psoriasis zugelassen, Ansprechrate PASI75 knapp 80 Prozent.
Biologika der 2. Generation: Die IL-17-Hemmer Ixekizumab (Taltz®) und Secukinumab (Cosentyx®) sind beide für Kinder ab 6 Jahren mit mittelschwerer oder schwerer Psoriasis zugelassen und erreichen beide etwa gleiche Ansprechraten für PASI90 zwischen 75 und 80 Prozent. Deutlich mehr als die Hälfte der Behandelten erreichte sogar einen PASI100, also eine vollständige Erscheinungsfreiheit (PASI100). Bei beiden Biologika hielt die gute Wirkung über 2 Jahre an.
Lebensqualität verbessert sich
Zu Secukinumab stelle Magnolo auch Daten zur Lebensqualität vor: Unter dem IL-17-Hemmer konnte im kindgerechten Lebensqualitäts-Index (Childrens Dermatology Quality Life Index CDLQI), in dem auch explizit nach ­Diskriminierung sowie Einschränkung im Sport oder bei

Referenzen: 1. WMF-S2k-Leitlinie (013-094). Therapie der Psoriasis bei Kindern und Jugendli-
chen. AWMF-Register-Nr.: 013-094, Update 2021. Online auf register.awmf.org 2. Eisert L et al.: S2k guidelines for the treatment of psoriasis in children and
­adolescents - Short version part 1. J Dtsch Dermatol Ges. 2019;17(8):856-870. doi: 10.1111/ddg.13907 3. Seyger MMB et al.: Physician-reported Clinical Unmet Needs, Burden and ­Treatment Patterns of Paediatric Psoriasis Patients: A US and EU Real-world Evidence Study. Acta Derm Venereol. 2022;102:adv00660. doi: 10.2340/actadv.v101.981. 4. Bruins FM et al.: Real-world methotrexate use in a prospective cohort of paediatric patients with plaque psoriasis: effectiveness, adverse events and folic acid regimen. Acta Derm Venereol. 2022;102:adv00745. doi: 10.2340/actadv.v102.1000. 5. Süssmuth K et al.: Entzündliche Dermatosen im Kindes- und Jugendalter. Dermatologie (Heidelb). 2024;75(4):325-339. doi:10.1007/s00105-023-05257-9 6. Krasowska D et al.: Long-term efficacy, safety and tolerability of secukinumab in children and adolescents with severe chronic plaque psoriasis: Two-year results from a Phase III double-blind, randomized controlled trial. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2023 (published online). doi: 10.1111/jdv.19063.

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