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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
Der wichtigste Risikofaktor sind fluorchinolonresistente Kreime im Darm
Untertitel
Achtung: Gefährliche Infektionen nach Prostatabiopsien
Lead
Sterben in Europa wirklich jedes Jahr mindestens 1000 Männer an den Folgen von Prostatabiopsien? Wie kann man diese unerfreuliche Situation verbessern? Wir sprachen mit Prof. Dr. Florian Wagenlehner von der urologischen Abteilung am Universitätsklinikum Giessen.
Datum
4. Juli 2014
Journal
CongressSelection 06/2014
Autoren
Reno Barth
Rubrik
29. Jahreskongress der EAU European Association of Urology 11. bis 15. April 2014 in Stockholm
Schlagworte
-
Artikel-ID
6832
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/6832
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Transkript


CongressSelection
Achtung: Gefährliche Infektionen nach Prostatabiopsien
«Der wichtigste Risikofaktor sind fluorchinolonresistente Keime im Darm»

Sterben in Europa wirklich jedes

fährlicher wird als die Therapie. Denn die

Jahr mindestens 1000 Männer an den Folgen von Prostatabiopsien?

radikale Prostatektomie ist eine bestens etablierte Standardprozedur, deren Mortalität ebenfalls bei rund 1 Promille liegt.

Wie kann man diese unerfreuliche

Situation verbessern? Wir sprachen mit Prof. Dr. Florian Wagenlehner von der urologischen Abteilung am

Kennen wir Risikofaktoren? Können wir vorhersagen, wer besonders gefährdet für infektiöse Komplikationen ist? Mittlerweile ist es gelungen, eine Reihe von

Universitätsklinikum Giessen.

Risikofaktoren zu identifizieren. Das Bild ist nicht durch alle Studien ganz konstant, aber

wir können schon Aussagen

C ongressSelection: Herr Professor Wagenlehner, die Prostatabiopsie gilt

treffen. So wissen wir zum Beispiel, dass Diabetes mellitus ein Risikofaktor für Komplika-

als sicheres Verfahren. Sind

tionen nach einer Prostatabiop-

Zwischenfälle häufiger, als das

sie ist. Das überrascht nicht be-

den meisten Urologen – und

sonders, da Diabetiker generell

wohl auch den meisten Patien-

gefährdeter sind, infektiöse

ten – bewusst ist?

Komplikationen beziehungswei-

Prof. Dr. Florian Wagenlehner:

se eine Sepsis zu entwickeln.

Wir wissen, dass das Risiko,

Ein höheres Risiko hat man

nach einer transrektalen Pro-

aber auch bei Männern mit

Florian Wagenlehner

statabiopsie eine Sepsis zu

grosser Prostata oder mit Harn-

entwickeln, ansteigt. Das zei-

wegsinfektionen oder Blasen-

gen Daten aus vorwiegend retrospektiven, steinen in der Anamnese gefunden. Auch

mittlerweile aber auch bereits einigen pro- eine asymptomatische Bakteriurie stellt ei-

spektiven Studien. Gegenwärtig entwickeln nen Risikofaktor dar. Das bedeutet, dass

3 bis 4 Prozent der Patienten trotz Antibioti- man vor einer Stanzbiopsie den Urin immer

kaprophylaxe eine fieberhafte Infektion. auf Bakterien untersuchen sollte. Leider ge-

Diese Patienten müssen in der Regel in ein schieht das nach den verfügbaren Daten viel

Krankenhaus aufgenommen werden. In we- zu selten – nur etwa bei 30 Prozent der Pa-

nigen Fällen entwickelt sich eine schwere tienten.

Sepsis, die im schlimmsten Fall letal verläuft.

Die Patienten müssen ja eine Antibiotikapro-

Weiss man, wie häufig solche letalen Ver- phylaxe bekommen. Bietet die keinen aus-

läufe sind?

reichend sicheren Schutz, oder wird sie nicht

Aus den grossen Studien kann man Mortali- immer gegeben?

tätsraten errechnen, die bei 1 Promille, nach Darauf wollte ich gerade kommen. Die Pro-

neuesten Arbeiten sogar bei 2 Promille lie- phylaxe mit Fluorchinolonen steht in den

gen. Das heisst, wenn man 1000 Patienten Leitlinien und wird heute flächendeckend

stanzt, muss man zumindest mit 1 Todesfall eingehalten. Der mit Abstand wichtigste Ri-

rechnen.

sikofaktor für infektiöse Komplikationen im

Gefolge einer transrektalen Prostatastanz-

Das ergibt dann europaweit eine erschre- biopsie sind aber fluorchinolonresistente

ckend hohe Zahl …

Keime im Rektum des Patienten. Diese kön-

Angesichts der extrem häufigen Prostata- nen vor allem die schweren Komplikationen

biopsien – in Europa reden wir da mittler- verursachen.

weile von 1 Million pro Jahr – kommt man da

schon auf beeindruckende Zahlen. Wir schät- 1000 iatrogene Todesfälle pro Jahr sind eine

zen, dass es in Europa jedes Jahr rund erschreckende Zahl. Was kann man denn

30 000 bis 40 000 solcher fieberhaften In- tun, um die Situation zu verbessern?

fektionen gibt und dementsprechend rund Man sollte versuchen, die Männer mit den

1000 Todesfälle in Folge von Prostatastanz- fluorchinolonresistenten Keimen im Darm zu

biopsien. Damit geraten wir in die paradoxe identifizieren. Das kann man zunächst auf

Situation, dass die Diagnostik langsam ge- dem Weg der Anamnese beginnen. Eine The-

rapie mit Fluorchinolonen im Jahr vor der geplanten Biopsie ist ein deutlicher Hinweis. Man sollte die Männer auch fragen, ob sie sich in Ländern aufgehalten haben, wo solche Resistenzen häufiger vorkommen. Das sind zum Beispiel Indien und Pakistan, wo diese Erreger extrem häufig sind und auch den Darm von Reisenden besiedeln können. Sicherer ist die Resistenztestung. Das heisst, man macht einen rektalen Abstrich und spatelt diesen auf einem Selektionsagar aus, der Fluorchinolone enthält. Wenn die Bakterien auf diesem Nährboden wachsen, liegen Resistenzen vor. Man kann dann weitere Untersuchungen vornehmen und zu einer sehr genauen Resistenztestung kommen, auf deren Basis sich eine individuelle Antibiotikaprophylaxe ermitteln lässt. Diese Strategie wurde in ersten Studien untersucht und hat sich als wirksam erwiesen.
Der Aufwand ist doch sehr hoch. Ist das im klinischen Alltag überhaupt realisierbar? Es ist tatsächlich fraglich, ob sich dieses Verfahren bei einem so häufigen Eingriff in die klinische Routine implementieren lässt. Daher arbeiten wir auch an anderen Strategien, wie zum Beispiel dem empirischen Einsatz anderer Antibiotika, die noch Aktivität bei fluorchinolonresistenten Erregern haben.
Was wären denn die Kandidaten? Leider ist die Datenlage da sehr dünn. In Frage kommen Zephalosporine, unter Umständen Breitspektrumpenizilline oder eventuell auch ein Antibiotikum mit ganz anderem Wirkmechanismus, nämlich Fosfomycin. Allerdings ist noch nicht ausreichend Evidenz vorhanden, um hier eine Empfehlung zu geben.
Wäre es nicht sinnvoll, die Rate der Biopsien insgesamt zu senken? Und wie könnte man das machen? Hier setzen wir grosse Hoffnungen in die Bildgebung. Vor allem die MRT hat als multiparametrische MRT hier hohes Potenzial. Es geht zum einen darum, Patienten zu identifizieren, die eine Stanzbiopsie benötigen, in einem weiteren Schritt aber auch darum, jene Karzinome zu finden, bei denen die Diagnose therapeutische Konsequenzen haben sollte. Es gibt ja viele Prostatakarzinome, die den Patienten nicht umbringen. Diese muss man von den Hochrisikokarzinomen unterscheiden.
Das Gespräch führte Reno Barth.

Urologie • Juni 2014 13


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