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Metainformationen


Titel
SGLT2-Hemmer bei chronischer Nierenerkrankung: Die-Progression-kann-gebremst-werden1
Untertitel
-
Lead
Als einfache Antidiabetika gestartet, haben die SGLT2-Hemmer eine erstaunliche Entwicklung vollzogen. Mittlerweile sind sie aus der Behandlung des kardiometabolischen Syndroms nicht mehr wegzudenken. Bei chronischer Nierenerkrankung bremsen sie die Progression und bei Patienten ohne Diabetesvorerkrankung die Neuerkrankungsrate an Typ-2-Diabetes, wie neue Daten der DAPA-CKDStudie zeigen.
Datum
20. Mai 2022
Journal
ARS MEDICI-Dossier IV/2022
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
Diabethologie / Endokrinologie
Schlagworte
Antidiabetika, SGLT2-Hemmer, Typ-2-Diabetes
Artikel-ID
60363
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/60363
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Transkript


DIABETOLOGIE/ENDOKRINOLOGIE

SGLT2-Hemmer bei chronischer Nierenerkrankung
Die Progression kann gebremst werden

Foto: vh

Als einfache Antidiabetika gestartet, haben die SGLT2-Hemmer eine erstaunliche Entwicklung vollzogen. Mittlerweile sind sie aus der Behandlung des kardiometabolischen Syndroms nicht mehr wegzudenken. Bei chronischer Nierenerkrankung bremsen sie die Progression und bei Patienten ohne Diabetesvorerkrankung die Neuerkrankungsrate an Typ-2-Diabetes, wie neue Daten der DAPA-CKDStudie zeigen.

In den KDIGO-Empfehlungen 2020 (KDIGO:

Kidney Disease: Improving Global Outcomes)

besteht die First-Line-Therapie bei Patienten

mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nieren-

erkrankung zur Verbesserung des kardiorena-

len Outcomes nach Lebensstilmassnahmen aus

Metformin plus SGLT2-Hemmer bis zu einer

geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR)

≥ 30 ml/min/1,73 m2 (Dapagliflozin: eGFR

Prof. Hiddo Heerspink

> 25; Canagliflozin eGFR: > 30) (1). Sinkt sie unter 20, müssen die SGLT2-Hemmer aber nicht

abgesetzt werden, erklärte Prof. Hiddo Heerspink, University

Medical Center Groningen (NL) am virtuellen Jahreskongress

der European Association for the Study of Diabetes (EASD).

Die renoprotektive Wirkung der SGLT2-Hemmer beruht

laut Heerspink auf der Prävention der Hyperfiltration durch

Wiederherstellung des tubuloglomerulären Feedbacks und

der Reduktion des erhöhten intraglomerulären Drucks.

Die intraglomeruläre Hypertonie trete aber nicht nur bei

Patienten mit diabetischer Nephropathie auf, sondern auch

bei hypertensiver Nephrosklerose, adipositasinduzierter

chronischer Nierenerkrankung oder fokaler segmentaler

Glomerulosklerose, so Heerspink. Die intraglomeruläre Hy-

pertonie fördert die Progression der chronischen Nierener-

krankung. Eine Druckentlastung durch die natriuretische

und glukosurische Wirkung der SGLT2-Hemmer ist dem-

nach von Vorteil.

Wirkung unabhängig vom Albuminuriegrad
Diese Erkenntnis bildete die Ausgangslage für die DAPACKD-Studie. Sie untersuchte die Wirkung bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (eGFR: 25–75 ml/min/1,73 m2, Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin [UACR]: 200– 5000 mg/g) mit und ohne Typ-2-Diabetes. Es zeigte sich, dass Dapagliflozin den primären Endpunkt (anhaltender eGFRAbfall > 50%, terminale Niereninsuffizienz, renal oder kardiovaskulär bedingter Tod) gegenüber Plazebo um 39 Prozent unabhängig von einer Diabeteserkrankung reduzierte, ohne zu mehr schweren Nebenwirkungen zu führen als unter Plazebo (2). In der am EASD-Kongress von Heerspink präsentierten vordefinierten sekundären Analyse der DAPA-CKD-Studie ging es um die Frage, ob der positive Effekt des SGLT2-Hemmers unabhängig vom Schweregrad der Albuminurie gleich stark ist. Dabei waren die Teilnehmer in 3 UACR-Kategorien un-

terteilt: ≤ 1000 mg/g, 1000–3500 mg/g und > 3500 mg/g. Die Analyse ergab, dass die Ereignisrate zwar mit zunehmender Albuminurieschwere steigt, unter Dapagliflozin jedoch ungeachtet des Schweregrads tiefer war als unter Plazebo. Die absolute Risikoreduktion lag bei 3,5 Prozent. Das gilt für Patienten mit wie auch ohne Typ-2-Diabetes. Diese Ergebnisse legten einen Therapiebeginn bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz im Stadium 2 bis 4 nahe, unabhängig davon, ob eine Albuminurie oder ein Typ-2-Diabetes vorliege, so Heerspink abschliessend.

Weniger Diabetesneuerkrankungen
Die Resultate der DAPA-CKD-Studie zeigten ausserdem,

dass unter Dapagliflozin weniger Typ-2-Diabetes-Neu-

erkrankungen auftraten als in der Plazebogruppe. Das führe

zu der Vermutung, dass Patienten mit einer chronischen Nie-

renerkrankung anfälliger für eine Typ-2-Diabetes-Entwick-

lung und durch eine Behandlung mit Dapagliflozin eher

davor geschützt seien, weil es möglicherweise die Betazell-

funktion verbessere, so Heerspink.

Ebenfalls an diesem Kongress wurden die gepoolten Ergeb-

nisse der bereits 2019 präsentierten Herzinsuffizienzstudie

DAPA-HF, an der auch Patienten mit und ohne Diabetes be-

teiligt waren, und der DAPA-CKD-Studie vorgestellt. Wäh-

rend Dapagliflozin in der DAPA-HF-Studie hauptsächlich die

Mortalität (um 17%) und dieVerschlechterung der Herzin-

suffizienz (um 30%) reduzierte (3), bremste der SGLT2-Hem-

mer in der DAPA-CKD-Studie die Progression der Nierener-

krankung um 39 Prozent (2).

In der Zusammenschau der beiden Studien wurde das Neu-

auftreten einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung bei den anfangs

4003 diabetesfreien Patienten im Vergleich zu Plazebo signi-

fikant um 33 Prozent gesenkt. Da beiden Erkrankungen –

Herzinsuffizienz und chronische Nierenerkrankung – ein er-

höhtes Risiko für eine Typ-2-Diabetes-Entwicklung zuge-

schrieben wird, kann ein Einsatz des SGLT2-Hemmers

deshalb von Nutzen sein.

s

Valérie Herzog
Quelle: «SGLT2-Inhibitor Trials». Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD), 27. September bis 1. Oktober 2021, virtuell.

ARS MEDICI DOSSIER IV | 2022

7

DIABETOLOGIE/ENDOKRINOLOGIE
Referenzen: 1. de Boer IH et al.: Executive summary of the 2020 KDIGO Diabetes
Management in CKD Guideline: evidence-based advances in monitoring and treatment. Kidney Int. 2020;98(4):839-848. doi:10.1016/j.kint.2020.06.024 2. Heerspink HJL et al.: Dapagliflozin in patients with chronic kidney disease. N Engl J Med. 2020;383(15):1436-1446. doi:10.1056/ NEJMoa2024816 3. McMurray JJV et al.: Dapagliflozin in Patients with Heart Failure and Reduced Ejection Fraction. N Engl J Med. 2019;381(21):19952008. doi:10.1056/NEJMoa1911303
8 ARS MEDICI DOSSIER IV | 2022


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