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Metainformationen


Titel
Frühe Kindheit – Weichenstellung für das ganze Leben
Untertitel
-
Lead
Die menschliche Entwicklung wird nicht nur durch biologisch verankerte Programme gesteuert, sondern auch durch Umweltfaktoren beeinflusst. Die Bedeutung der frühen Kindheit für das Erleben und Verhalten gehört seit Freud zum festen Wissensrepertoire in der klinisch-psychiatrischen Forschung.
Datum
25. Februar 2022
Journal
Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 01/2022
Autoren
Margarete Bolten
Rubrik
Psychiatrie — Editorial
Schlagworte
Editorial
Artikel-ID
59496
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/59496
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Transkript


E D I T O R I A L Frühe Kindheit:
Weichenstellung für das ganze Leben

D ie menschliche Entwicklung wird nicht nur durch biologisch verankerte Programme gesteuert, sondern auch durch Umweltfaktoren beeinflusst. Die Bedeutung der frühen Kindheit für das Erleben und Verhalten gehört seit Freud zum festen Wissensrepertoire in der klinisch-psychiatrischen Forschung. Innerhalb der kurzen Zeitspanne von der Empfängnis bis zum 2. Lebensjahr findet eine massive Entfaltung und Reifung des menschlichen Gehirns statt. Fünf Sechstel des Hirns entwickeln sich in den zwei Lebensjahren nach der Geburt. Frühe sozioemotionale Erfahrungen, die während dieser Zeit des stärksten Hirnwachstums gemacht werden, prägen massgeblich entsprechend biologische Strukturen. Während der prä- und postnatalen Hirnreifung kommt es zunächst zu einer Vermehrung synaptischer Verbindungen, die dann im Verlauf der weiteren Entwicklung teilweise wieder abgebaut oder neu verschaltet werden. Während dieser Reorganisation werden redundante Synapsen zugunsten von häufiger genutzten Synapsen, deren Übertragungsstärke erhöht wird, eliminiert. Diese Selektion wird in erheblichem Masse über Lernprozesse gesteuert. Durch solche erfahrungs- und damit umweltgesteuerten Selektionsprozesse ist es dem Individuum möglich, sich möglichst effizient an eine bestimmte Umwelt anzupassen. Das Gehirn assimiliert sich im Verlauf der frühen Entwicklung also gewissermassen an die jeweilige Umwelt und sichert somit dem Individuum eine optimale Anpassung.
Sowohl eine sichere Bindungsbeziehung als auch Explorationsverhalten und Selbstständigkeit sind wesentliche Voraussetzungen für die sozial-interaktive Entwicklung eines Kindes. Einerseits brauchen Kinder Schutz und Sicherheit, andererseits sind sie neugierig und wollen die Welt entdecken. Dabei stellen die Eltern für das Kind den Ort des Rückzugs und des Schutzes, also die sichere Basis, dar. Entsprechend wirkt sich eine sichere Bindungsbeziehung positiv auf die Autonomieentwicklung und das Explorationsverhalten aus, da sicher gebundene Kinder wissen, dass sie im Fall einer Bedrohung Schutz von ihren Bezugspersonen erwarten können und diese zuverlässig verfügbar sind. Längsschnittuntersuchungen konnten eindrucksvoll nachweisen, dass

Foto: zVg

sichere Bindungserfahrungen und ein sicheres internales

Arbeitsmodell einem Kind helfen können, Entwicklungsauf-

gaben zu bewältigen und Entwicklungsthemen kompetent

und resilient zu meistern. Bindungssicherheit in der Familie

steht in enger Beziehung zu gelingenden Freundschafts-

beziehungen, einem realistischen Selbstbild und einer an-

gemessenen sozialen Wahrnehmung. Andere Studien wie-

derum zeigen, dass insbesondere inadäquate Eltern-Kind-

Beziehungen mit einer Reihe von psychischen, aber auch

Margarete Bolten

körperlichen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten und

mangelnder Anpassungsfähigkeit einhergehen können. Deshalb stellen inadäquate

Eltern-Kind-Beziehungen in der frühen Kindheit ein nicht zu vernachlässigendes Gesund-

heitsrisiko und damit ein gesamtgesellschaftliches Problem dar.

Machen Kinder in der frühen Kindheit aversive Erfahrungen mit ihren Bindungspersonen, beispielsweise durch Vernachlässigung oder Trennungen aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung der Mutter, können diese Erfahrungen die neuronalen Verschaltungen beeinflussen oder die neuroendokrinen Stresssysteme verändern. Aber auch die Bedingungen in der Schwangerschaft und Stillzeit sind für die kindliche Entwicklung prägend. Neben Sauerstoff oder Nährstoffen kann eine Reihe weiterer Substanzen über die Plazenta zum ungeborenen Kind gelangen. Die häufigsten Teratogene in der Schwangerschaft sind Alkohol, Nikotin, illegale Drogen und Medikamente, die die werdende Mutter ihrem Körper zuführt.

In der vorliegenden Ausgabe erhalten Sie eine Übersicht über den aktuellen Wissensstand zum Einfluss früher Umweltfaktoren auf die sozioemotionale Entwicklung vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter. Die Arbeit von Sarah Kittel-Schneider gibt einen aktuellen Überblick über die Effekte von verschiedenen Medikamenten, aber auch Drogen in Schwangerschaft und Postpartalzeit, einschliesslich klinischer Leitlinien. Vor dem Hintergrund der neuesten Studienresultate zu den Auswirkungen früher aversiver Beziehungserfahrungen auf die sozioemotionale Entwicklung diskutiere ich die Bedeutung von Bindungs- und Beziehungsstörungen der frühen Kindheit für psychische Störungen in der Adoleszenz und im Erwachsenenalter. Antje Horsch beleuchtet in ihrem Beitrag den Einfluss geburtsbezogener posttraumatischer Belastungsstörungen auf die Entwicklung von Kindern, und Corinna Reck, Alexandra von Tettenborn und Maria Hagl referieren über das Thema MutterKind-Therapie bei postpartalen Depressionen und Angsterkrankungen zur Prävention und Behandlung von frühen Beziehungsstörungen.

Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

l

PD Dr. rer. nat. Margarete Bolten Co-Leitung Säuglings- und Kleinkindsprechstunde Universitäre Psychiatrische Kliniken
Klinik für Kinder und Jugendliche (UPKKJP) und Universitätskinderspital beider Basel (UKBB)
Wilhelm Klein-Strasse 27 4002 Basel
E-Mail: margarete.bolten@upk.ch

1/2022

PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE

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