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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Therapie mit Bakterienstamm des gesunden Hautmikrobioms
Untertitel
Innovativer Ansatz für die atopische Dermatitis
Lead
Das Immunsystem der Haut ist im Abwehrkampf gegen pathogene Bakterien nicht auf sich allein gestellt. Unterstützung erhält es von Bakterien des Hautmikrobioms, die selektiv unerwünschte Kolonisierungen bekämpfen. Besonders ein bestimmter Stamm von Staphylococcus hominis hat das Potenzial, die Behandlung des atopischen Ekzems in eine neue Richtung zu lenken. Darüber berichtete Prof. Richard Gallo aus San Diego (Kalifornien/USA) am virtuellen EADV-Kongress 2021.
Datum
25. Februar 2022
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2022
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
Schwerpunkt: Infektiologie/Immunologie — Kongressberichte zum Schwerpunkt
Schlagworte
Atopische Dermatitis, EADV 2021, Hautmikrobiom
Artikel-ID
59481
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/59481
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Transkript


KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

EADV 2021

Innovativer Ansatz für die atopische Dermatitis
Therapie mit Bakterienstamm des gesunden Hautmikrobioms

Das Immunsystem der Haut ist im Abwehrkampf gegen pathogene Bakterien nicht auf sich allein gestellt. Unterstützung erhält es von Bakterien des Hautmikrobioms, die selektiv unerwünschte Kolonisierungen bekämpfen. Besonders ein bestimmter Stamm von Staphylococcus hominis hat das Potenzial, die Behandlung des atopischen Ekzems in eine neue Richtung zu lenken. Darüber berichtete Prof. Richard Gallo aus San Diego (Kalifornien/USA) am virtuellen EADV-Kongress 2021.

Viele Befunde untermauern das Konzept, dass eine Dysregulation des Hautmikrobioms (Dysbiose) eine wichtige Rolle bei der atopischen Dermatitis (AD) spielt (siehe Kasten). Ist es möglicherweise ausreichend, bei der AD nur das Mikrobiom zu normalisieren? Lässt sich dadurch die Entzündung reduzieren und die Hautbarrierefunktion verbessern? Diesen Fragen geht das Forschungsteam von Richard Gallo nach. In der Haut von Patienten mit AD fehlen antimikrobielle Peptide (AMP), sowohl eigene menschliche als auch von Bakterien des Mikrobioms stammende. Die TH2-Zytokine IL-4 und IL-13 supprimieren bei AD humane AMP wie Cathelicidin und BetaDefensine, die zum angeborenen antimikrobiellen Abwehrsystem gehören und normalerweise das Wachstum von pathogenen Bakterien wie Staph. aureus hemmen. Koagulase-negative Staphylokokken des Hautmikrobioms (z. B. Staph. epidermidis, Staph. hominis) produzieren eigene AMP, welche die menschlichen AMP bei der Abwehr pathogener Bakterien unterstützen. Beispielsweise produziert Staph. hominis Lantibiotika, die selektiv Hautpathogene wie Staph. aureus abtöten, aber keine Aktivität gegenüber Bakterien des normalen Mikrobioms (z. B. gegen Staph. epidermidis) aufweisen. Im gestörten Mikrobiom von Patienten mit AD fehlen Koagulase-
Zusammenhänge zwischen der Dysregulation des Hautmikrobioms und atopischer Dermatitis
s Eine Kolonisierung mit dem pathogenen Bakterium Staphylococcus aureus ist bei den meisten bis allen Patienten mit atopischer Dermatitis zu finden. Das Ausmass der Kolonisierung korreliert mit dem Schweregrad des atopischen Ekzems.
s Experimente bei Hunden, Katzen und Mäusen zeigen, dass eine Kolonisierung mit Staph. aureus die Entzündung antreibt.
s In Übereinstimmung mit der Hygienehypothese ist die Krankheitsinzidenz bei frühkindlicher Exposition gegenüber verschiedenen Mikroben (z. B. auf dem Bauernhof) reduziert.
s Bei Kindern geht die Dysbiose der Krankheitsentwicklung voraus. s Effektive Behandlungen der immunologischen Störungen (z. B. durch topische Ste-
roide oder Dupilumab) verbessern die Zusammensetzung des Mikrobioms.
(nach Richard Gallo)

negative Staphylokokken mit protektiver Wirkung gegen Staph. aureus weitgehend.
Erfolgreiche Studie mit Bakterientherapie
Topische Antibiotika eignen sich nicht zur Reduktion der Kolonisierung mit S. aureus und zur Verbesserung des gestörten Hautmikrobioms. Um für diese Aufgabe geeignete bakterielle Therapeutika zu finden, wurde das menschliche Hautmikrobiom einem Screening unterzogen. Als Kandidat für die topische Bakterientherapie wurde der Stamm Staph. hominis A9 (ShA9) ausgewählt. Dieser Stamm, der von der Haut Gesunder isoliert wurde, produziert 2 Lantibiotika, die selektiv Staph. aureus hemmen oder abtöten. Ein weiterer von ShA9 produzierter Stoff hemmt bei Staph. aureus die Expression eines proinflammatorischen Toxins. ShA9 war bei 21 Prozent der getesteten Gesunden auffindbar, aber nur bei 1 Prozent der Patienten mit AD (1). Das Forschungsteam des Referenten führte kürzlich bei 54 Erwachsenen mit moderater bis schwerer atopischer Dermatitis und positiver Staph.-aureus-Kultur eine randomisierte, Vehikel-kontrollierte Doppelblindstudie (Phase 1) durch (1). Während 7 Tagen applizierten 36 Patienten 2-mal täglich ShA9 auf die ventralen Unterarme, während 18 Patienten nur das Vehikel erhielten. Die Biotherapie wurde in dieser kleinen, kurzen Studie gut toleriert (signifikant weniger unerwünschte Ereignisse mit ShA9 als mit dem Vehikel allein). Symptome der AD wurden in der aktiven Behandlungsgruppe reduziert. Die Kolonisierung mit Staph. aureus nahm in der ShA9-Gruppe ab. Die Abnahme blieb während 96 Stunden nach Behandlungsende bestehen. s
Alfred Lienhard
Quelle: Vortrag PLA-01 «Emerging priorities for microbiome research» beim 30. Jahreskongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) am 30. September 2021, online.
Referenz: 1. Nakatsuji T et al.: Development of a human skin commensal microbe for bacterio-
therapy of atopic dermatitis and use in a phase 1 randomized clinical trial. Nat Med 2021; 27: 700-709.

SZD 1/2022

15


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