Rosenfluh Publikationen AG
☰
  • Home
  • News
  • Publikationen
    ARS MEDICIARS MEDICI-DossierCongressSelectionGynäkologiePsychiatrie & NeurologiePädiatrieErnährungsmedizinDermatologie & Ästhetische MedizinOnkologiedoXmedicalmed & moveSprechstundePhytotherapieArs Medici thema …Managed Care
  • Abonnemente
  • Mediadaten
  • Verlag
    TeamPartner
  • Kontakt
  • Account
    AnmeldenRegistrierenProfil bearbeitenAbmelden
← Gegen IL-17 oder gegen IL-23 gerichtetes Biologikum wählen? Juckreiz als Leitsymptom kann fehlen →
← Gegen IL-17 oder gegen IL-23 gerichtetes Biologikum wählen? Juckreiz als Leitsymptom kann fehlen →

Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] - Navigation
☰

  • Aktuelle Ausgabe
  • Archiv
  • News
  • Redaktion
  • Kundenberater
  • Abonnemente
  • Tarif
  • Autorenrichtlinien
  • Impressum

Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

Navigation

  • Home
  • News
  • Publikationen
    • ARS MEDICI
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Zertifizierte Fortbildung
      • ARS MEDICI Auktionsfenster (AMA)
      • Serie: Palliativmedizin
      • Serie: Kompressionstherapie
      • Serie: Seltene Krankheiten
      • Serie: Augenheilkunde aktuell
      • Serie: E-Health
      • Serie: Der Arzt als Unternehmer
      • Wissenschaftlicher Beirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • ARS MEDICI-Dossier
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • CongressSelection
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Impressum
    • Gynäkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Aktuelle Expertenbriefe SGGG
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Psychiatrie & Neurologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Pädiatrie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktionsbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Ernährungsmedizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Serie: Trinknahrung
      • Serie: Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen
      • Herausgeberbeirat
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Dermatologie & Ästhetische Medizin
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • Onkologie
      • Aktuelle Ausgabe
      • Archiv
      • News
      • Herausgeberboard
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
      • Tarif
      • Autorenrichtlinien
      • Impressum
    • doXmedical
      • Archiv
      • Redaktion
      • Kundenberater
      • Abonnemente
    • med & move
      • Archiv
      • Kundenberater
      • Impressum
    • Sprechstunde
      • Archiv
      • Impressum
    • Phytotherapie
      • Archiv
      • Impressum
    • Ars Medici thema …
      • Archiv
      • Impressum
    • Managed Care
      • Archiv
  • Abonnemente
  • Mediadaten
    • Mediadaten
  • Verlag
    • Team
    • Partner
  • Kontakt
  • Account
    • Anmelden
    • Registrieren
    • Profil bearbeiten
    • Abmelden

Metainformationen


Titel
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Untertitel
Pruritus in der Schwangerschaft
Lead
Jede fünfte Schwangere wird von Juckreiz geplagt. Über drei juckende Schwangerschaftsdermatosen und eine spezifisch in der Schwangerschaft auftretende Lebererkrankung mit Pruritus sprach Prof. Sonja Ständer, Münster, am virtuellen EADV-Kongress 2020.
Datum
19. Februar 2021
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2021
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
CongressSelection Dermatologie - EADV-Kongress 2020
Schlagworte
EADV 2020, Pruritus, Sonja Ständer
Artikel-ID
49854
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/49854
Download
Als PDF öffnen

Transkript


EADV
Pruritus in der Schwangerschaft
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Jede fünfte Schwangere wird von Juckreiz geplagt. Über drei juckende Schwangerschaftsdermatosen und eine spezifisch in der Schwangerschaft auftretende Lebererkrankung mit Pruritus sprach Prof. Sonja Ständer, Münster, am virtuellen EADV-Kongress 2020.

Die atopische und die polymorphe Schwangerschaftsdermatose (AEP = Atopic Eruption of Pregnancy, PEP = Polymorphic Eruption of Pregnancy) stellen für das ungeborene Kind kein Risiko dar. Als häufigste Schwangerschaftsdermatose beginnt die AEP bei Frauen mit atopischer Diathese früh in der Schwangerschaft, im ersten oder zweiten Trimenon. Bei den juckenden Hautveränderungen kann morphologisch zwischen einem flächig-ekzematösen Typ und einem papulös-pruriginösem Typ mit aufgekratzten Papeln unterschieden werden. Topische Therapien (Emollienzien, Kortikosteroide) und perorale Behandlungen mit den nicht sedierenden Antihistaminika Loratadin und Cetirizin seien für das ungeborene Kind unbedenklich, so die Referentin. In zweiter Linie komme in der mittleren bis späten Schwangerschaft die UV-B-Schmalspektrum-Fototherapie in Betracht. Die PEP ist eine selbstlimitierende, juckende, entzündliche Hauterkrankung mit einer Inzidenz von 1 auf 160 Schwangerschaften. In den letzten Wochen des dritten Trimenons oder bei 15 Prozent kurz nach der Entbindung beginnen sich juckende, polymorphe Hautveränderungen am Abdomen in den Striae distensae bemerkbar zu machen (urtikarielle Papeln, die sich zu Plaques vereinen; bis 2 mm messende Vesikel; nie Bullae; ausgedehntes Erythem; ekzematöse Veränderungen). Die Hautregion um den Nabel herum ist nicht betroffen. Zur symptomatischen Therapie werden in erster Linie topische Präparate (Emollienzien, Kortikosteroide) und orale Antihistaminika (Loratadin, Cetirizin) empfohlen. In zweiter Linie kann bei schwer Betroffenen systemisch Prednisolon verwendet werden.
Juckende Erkrankungen mit Risiken für das Kind
Beim Pemphigoid (Herpes) gestationis handelt es sich um eine seltene (1 auf 2000 bis 50 000 Schwangerschaften), hormonell getriggerte, bullöse Autoimmundermatose im zweiten und dritten Trimenon oder unmittelbar nach der Entbindung. Rezidive sind bei weiteren Schwangerschaften, perimenstruell oder bei oraler hormoneller Kontrazeption möglich. Diese Schwangerschaftsdermatose erhöht das Risiko für Frühgeburten und Small-for-Date-Babys. Bei 10 Prozent der Neugeborenen kommt es zu leichten Hautveränderungen. Ein Pemphigoid gestationis beginnt mit Pruritus,

dann bilden sich Blasen zuerst am Abdomen (auch periumbi-

likal), später generalisiert. Als Erstlinientherapie werden

Emollienzien, potente topische Kortikosteroide und orale

Antihistaminika (Loratadin, Cetirizin) empfohlen. Zur syste-

mischen Zweitlinientherapie eignet sich Prednisolon (täglich

0,5 bis 1 mg pro kg Körpergewicht).

Zur intrahepatischen Schwangerschaftscholestase kommt es

bei bis zu 2,4 Prozent aller Schwangerschaften. Diese Leber-

erkrankung plagt zwar Schwangere mit Juckreiz, doch ist sie

für das ungeborene Kind weit problematischer als für die

Mutter. Die Frühgeburtenrate ist hoch (bis 60%), und es be-

steht ein erhöhtes Risiko für Totgeburten. Mutationen von

Gallensäuretransporter-Genen prädisponieren zur hormo-

nell getriggerten, reversiblen Cholestase. Eine aktuelle Publi-

kation machte darauf aufmerksam, dass die langfristige The-

rapie mit intravaginalen Progesteronpräparaten zur Präven-

tion von Frühgeburten eine intrahepatische Schwanger-

schaftscholestase auslösen kann (1). Spät im zweiten oder erst

im dritten Trimenon beginnt der Pruritus bei unauffälliger

Haut oft an Händen und Füssen. 1 bis 4 Wochen später er-

scheint ein Ikterus. Sekundär kann die Haut durch Kratzef-

fekte betroffen sein. Nach der Entbindung kommt es inner-

halb von 6 Wochen zur spontanen Abheilung. Die Diagnose

kann gestellt werden, wenn bei Nüchternblutentnahme im

Serum der Schwangeren vermehrt Gallensäuren zu finden

sind (Gesamtgallensäuren über 10 µmol/l). Als Erstlinienthe-

rapie wird Ursodeoxycholsäure (off-label, täglich 15 mg pro

kg Körpergewicht) empfohlen. Diese hydrophile Gallensäure

verbessert den Gallenfluss, lindert den Pruritus moderat und

reduziert das fetale Risiko. Bei ungenügender Linderung des

Pruritus können topische Kortikosteroide und orale Antihis-

taminika hilfreich sein.

s

Alfred Lienhard
Quelle: «Pruritus in pregnancy», Vortrag von Sonja Ständer, Münster, am virtuellen EADV-Kongress, 29. Oktober 2020, Präsentation D1T05.3A.
Referenz: 1. Zipori Y et al.: Vaginal progesterone treatment for the prevention
of preterm birth and intrahepatic cholestasis of pregnancy: A case-control study. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 2020; 253: 117–120.

22 CongressSelection Dermatologie | Januar 2021


Share on Facebook Share on Google+ Tweet about this on Twitter Share on LinkedIn Per Mail tielen

Artikelsuche

Aktuelle Ausgaben

Ars Medici
Ars Medici Dossier
CongressSelection
Gynäkologie
Pädiatrie
Psychiatrie & Neurologie
Ernährungsmedizin
Dermatologie & Ästhetische Medizin
Onkologie
Zeitschriften sind nicht mehr erhältlich
Phytotherapie
Ars Medici Labor
doXmedical
Sprechstunde
med & move
Managed Care
Zurück nach oben
Kontakt

Rosenfluh Publikationen AG
Schweizersbildstrasse 47
CH-8200 Schaffhausen

E-Mail: info@rosenfluh.ch
Telefon: +41 52 675 50 60
Fax: +41 52 675 50 61

Weitere Links
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen

© 2025 Rosenfluh Publikationen AG

Website production by Webwerk