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Metainformationen


Titel
Erweiterung des therapeutischen Arsenals
Untertitel
Therapieresistente Depression
Lead
Mit den bisher verfügbaren Mitteln kann etwa ein Drittel der Patienten mit Depression nicht ausreichend behandelt werden. Das stellt sowohl für die Betroffenen als auch gesellschaftlich eine hohe Belastung dar. Für diese spezifische Patientengruppe bietet das Esketamin-Nasenspray nun eine neue Option.
Datum
25. September 2020
Journal
Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 04/2020
Autoren
Christine Mücke
Rubrik
BERICHT
Schlagworte
Depression, Therapieresistente Depression
Artikel-ID
47417
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/47417
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Transkript


Therapieresistente Depression
Erweiterung des therapeutischen Arsenals

BERICHT

Mit den bisher verfügbaren Mitteln kann etwa ein Drittel der Patienten mit Depression Rezidivrisiko, die mittlere rückfallfreie Zeit lag

bei 635 Tagen versus 88 Tagen unter Plazebo

nicht ausreichend behandelt werden. Das stellt sowohl für die Betroffenen als auch

(4). Im Allgemeinen war die Verträglichkeit gut,

gesellschaftlich eine hohe Belastung dar. Für diese spezifische Patientengruppe bietet

die meisten unerwünschten Wirkungen waren transient (2). Das Abhängigkeitspotenzial der

das Esketamin-Nasenspray nun eine neue Option.

Substanz bezifferte Moreth mit unter 1 Promille. Um den mit der Anwendung einher-

gehenden Risiken vorzubeugen oder sie zu

verringern, hat Janssen in Zusammenarbeit mit

P atienten mit einer therapieresistenten Depression (TRD) haben definitionsgemäss mindestens zwei erfolglose anti-

reits 2019 und 2020 und nun auch in der Schweiz zugelassen (siehe Kasten) (2). Seit 30 Jahren werde damit erstmals auf einen neuen

Swisssmedic einen Risikominimierungsplan erarbeitet. Die Frage, ob es klinische Parameter gibt, die eine Response vorhersagen können, ist Gegen-

depressive Erstlinientherapien hinter sich und Wirkmechanismus gesetzt, in der Hoffnung, Pa- stand aktiver Forschung. Zunächst bleibe nur das

weisen in der Regel mehr Komorbiditäten, tienten, die unter monoaminergen Substanzen Ausprobieren. Das Gute sei, so Bosch, dass man

auch somatische, wie Hypertonie, Diabetes therapieresistent gewesen seien, eine Alterna- die Antwort sehr schnell wisse.

G

und Herzinsuffizienz auf (1). Auch die Hospita- tive anbieten zu können, so Dr. Jens Moreth,

Mü

lisierungsrate sei doppelt so hoch, so PD Dr. med. Oliver Bosch, Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, an einer

Medical Advisor Neuroscience Janssen. Der Glutamat-Rezeptor-Modulator entfalte seine Wirkung über eine Stimulierung der synapti-

Quelle: Therapieresistente Depression – Neue Perspektiven in der Behandlung mit Esketamin Nasenspray (Spravato®. Pressekonferenz der Janssen-Cilag AG, 17. Juni, Zürich.

Pressekonferenz der Janssen-Cilag AG. Hospitalisierungen dauern ein Drittel länger, und die Suizidrate ist um das 7-Fache höher (1). Nach zwei gescheiterten Therapieversuchen kommt klassischerweise eine Dreifachkombination aus einem SSRI/SNRI plus Mirtazapin und Lithium zum Einsatz. Bei Nichtansprechen folgt eine Augmentation mit Antipsychotika oder ein Wechsel auf einen MAO-Hemmer. Die Responserate liege aber nur bei etwa 10 Prozent, berich-

schen Plastizität. Esketamin-Nasenspray ist anders als klassische Antidepressiva schnell wirksam (3), und hat in Studien ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil gezeigt. Rund 70 Prozent der Probanden sprachen auf die Behandlung an (3). Die Substanz führte bei Patienten, die nach einer initialen Therapie über 4 Monate weiterhin stabil ansprachen, zu einem um 70 Prozent reduzierten

Referenzen:
1. S3 Leitlinie unipolare Depression, https://www.awmf.org/ leitlinien/detail/ll/nvl-005.html
2. Fachinformation Spravato®, www.swissmedicinfo.ch
3. Popova V et al.: Efficacy and safety of flexibly dosed esketamine nasal spray combined with a newly initiated oral antidepressant in treatment-resistant depression: a randomized double-blind active-controlled study. Am J Psychiatry 2019; 176(6): 428–438.
4. Daly EJ et al.: Efficacy of esketamine nasal spray plus oral antidepressant treatment for relapse prevention in patients with treatment-resistant depression: a randomized clinical trial. JAMA Psychiatry 2019; 76(9): 893–903.

tete der Experte. Auf eine Elektrokonvulsions-

therapie (EKT) sprechen zirka 20 bis 30 Prozent der Patienten mit TRD an, aber die Therapie ist

Abgabe und Applikation

deutlich aufwendiger. Seit 2011 wird bei TRD auch Ketamin eingesetzt, und «obwohl wir es bei Patienten verwendet haben, die in der

Das Esketamin-Nasenspray Spravato® ist in Kombination mit einem oralen Antidepressivum zur Behandlung therapieresistenter Episoden einer Major Depression bei Erwachsenen ab

Regel schon mehr als zwei Substanzen und 18 Jahren zugelassen, die auf mindestens 2 verschiedene Antidepressiva zur Behandlung der

häufig auch eine EKT erhielten, haben wir Er- aktuellen mittelgradigen bis schweren depressiven Episode nicht angesprochen haben (2). Ge-

folge gesehen», berichtete Bosch.

mäss einem zusammen mit Swissmedic entwickelten Risikominimierungsplan erfolgt die Ab-

Stimulierung der synaptischen Plastizität Anders als Ketamin kann Esketamin, das S-Enantiomer des razemischen Anästhetikums, nasal appliziert werden. Das ist einfacher in der Anwendung, erlaubt eine niedrigere Dosierung und damit ein optimiertes Wirkungs-/Nebenwirkungsprofil. Das Esketamin-Nasenspray

gabe ausschliesslich an den behandelnden Arzt, nach dokumentierter Zertifizierung. Die Erstverschreibung muss durch einen Experten erfolgen, die Weiterbehandlung ist, in enger Zusammenarbeit mit dem Psychiater, auch durch den Hausarzt möglich – der oft eher über die notwendige Infrastruktur verfügt als die Psychiater. Denn nach nasaler Applikation des Sprays unter ärztlicher Aufsicht muss der Patient noch mindestens 2 Stunden lang nachbeobachtet werden, dabei müssen notfallmedizinische Massnahmen gewährleistet sein (2). Das Nasenspray ist in Packungen von 28 mg zur Einmalanwendung erhältlich, mit 2 Hüben à 14 mg. Die Aufnahme in die SL-Liste ist beantragt.

Spravato® wurde in den USA und Europa be-

54 4/2020
PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE


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